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Was wäre wenn Eva auf den Apfel verzichtet hätte?

427 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was wäre wenn Eva auf den Apfel verzichtet hätte?

24.05.2024 um 01:44
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:warum hat Gott den Apfel überhaupt als essbar erschaffen
Ich gehe davon aus, dass der Begriff "Apfel gegessen" als Metapher zu sehen ist. Immerhin nennt man diesen Vorgang auch

Die Frucht vom Baum der Erkenntnis gegessen.

Wobei "gegessen" auch wiederum als Metapher zu sehen ist. Es könnte ja auch bedeuten

Sie haben im Buch der Erkenntnis gelesen

oder eben diese Erkenntnis aus einer anderen Quelle bezogen haben.



Und nun bitte mich mal nicht so ernst nehmen, wenn ich meinen Gedankengang freien lauf lasse und versuche dieses Paradiesmärchen aus einer anderen sichtweise zu betrachten. Der Beitrag von @Weserdampfer in der Diskussion "Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?" hat dieses Gedankenexperiment ausgelöst.

Stellt euch von, Gott hat nach vielen unzähligen Versuchen es mal geschafft den Menschen (gentechnisch gesehen) zusammenzuschrauben. Dazu hat er der neuen Kreatur MENSCH bestimmte Eigenschaften aus den schon vorher erschaffenen Kreaturen vereint. Ich weis jetzt nicht, ob folgende Quelle vertrauenswürdig ist und auf Fakten basiert, aber selber lesen....
5.2. Genetische Verwandtschaft

Der Mensch hat gemeinsame DNS-Basispaarketten von ca. 40 Proteinen Länge mit anderen Säugetieren und Lebewesen. Anhand der Übereinstimmung dieser Basispaarketten (BP) kann man eine Verwandtschaft ableiten. So stimmen die Basispaarketten mit Schimpansen zu 96 bis 98 % und mit Schweinen zu 90 % überein. Interessant ist auch die Tatsache, dass der Mensch zu 75 % der Basispaarketten mit den Fadenwürmern übereinstimmt und zu 60 % mit einer Taufliege.
Quelle: flexikon.doccheck.com

- Schimpansen: Können frei und aufrecht herumlaufen und das auch in unwegsamen Gebieten. (klettern etc)
- Schwein: Allesfresser, können so fast alles was irgendwie essbar ist zum überleben verwenden.
- zu Fadenwürmern und Taufliegen fällt mir grad mal nix ein, ist aber nicht soooo wichtig.

Also zwei Eigenschaften, die der Mensch hat.

Das würde bedeuten, dass der Erschaffer per Genmanipulation aus mehreren, schon existierenden Lebewesen ein Mischwesen gebaut hat, welches im Paradies (Labor und/oder eben ein Freigehege) lebte. Alle Bedürfnisse die für die Existenz notwendig waren wie essen, schlafen und fortpflanzung erfolgte durch das bißchen Intelligenz oder auch Instinkt genannt.
Das ging so lange gut, bis es bei der Replikation (Fortpflanzung) zu einem Gendefekt (Mutation) kam und eben Adam oder Eva anfingen selbststänig zu denken und schlußfolgerungen zu machen (ähnlich was man von einer KI erwarten würde). Und dadurch auf die Idee kamen, dem lieben Gott mal auf die Finger zu gucken um dabei zu erkennen (Erkenntnis), dass die da im Paradies nur für Experimente da waren.
Als Gott nun feststellen musste, dass bei einem seiner Experimente eine Mutation erfolgte, war er natürlich entzürnt und wollte, wie es die modernen Genforscher (DNA-Veränderer 😁 ) machen, diese fehlgelaufenen Individuen vernichten.
Aber Adam und Eva haben es, dank des gewonnenen Eigenwillen, fluchtartig das Paradies verlassen.


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Was wäre wenn Eva auf den Apfel verzichtet hätte?

30.05.2024 um 13:26
Zitat von m.A.om.A.o schrieb am 24.05.2024:Stellt euch von, Gott hat nach vielen unzähligen Versuchen es mal geschafft den Menschen (gentechnisch gesehen) zusammenzuschrauben. Dazu hat er der neuen Kreatur MENSCH bestimmte Eigenschaften aus den schon vorher erschaffenen Kreaturen vereint. Ich weis jetzt nicht, ob folgende Quelle vertrauenswürdig ist und auf Fakten basiert, aber selber lesen...
Ob Gott das Universum erschaffen hat? Die Frage ergibt keinen Sinn. Vor dem Urknall existierte die Zeit nicht, also gab es keine Zeit, in der Gott das Universum erschaffen könnte. Es ist wie die Frage nach dem Rand der Erde. Die Erde ist eine Kugel. Sie hat keinen Rand. Danach zu suchen wäre sinnloss.


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Was wäre wenn Eva auf den Apfel verzichtet hätte?

30.05.2024 um 14:09
Zitat von tommy77blautommy77blau schrieb:Ob Gott das Universum erschaffen hat? Die Frage ergibt keinen Sinn. Vor dem Urknall existierte die Zeit nicht
Ist das ein Fakt oder nur eine angenommene Definition?

Der Vergleich Zeit vs. Erde hinkt ein wenig.

Die Erde ist ein Objekt, und die Zeit ist ggf. ein Bestandteil davon. Und was ist dann die Zeit?
  • eine Eigenschaft?
  • ein Ereignis?
  • eine Methode?


Phil. betrachtet:
Hat Gott (als Objekt gesehen) überhaupt es nötig das Element ZEIT (nach unserer Definition) zu haben?

Eigentlich müsste Gott (als Definition) zeitlos sein, denn die wurde erst von ihm erschaffen Gott ist doch überall, und das gleichzeitig, also in unserer Vergangenheit und/oder auch Zukunft.

Alsch Schlußfolgerung könnte der Garten Eden auch ein zeitloser Bereich sein.


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Was wäre wenn Eva auf den Apfel verzichtet hätte?

12.06.2024 um 20:18
Zitat von tommy77blautommy77blau schrieb am 30.05.2024:Ob Gott das Universum erschaffen hat? Die Frage ergibt keinen Sinn. Vor dem Urknall existierte die Zeit nicht, also gab es keine Zeit, in der Gott das Universum erschaffen könnte.
Gott besteht an sich, in sich wie aus sich selbst. «An sich»
Da eine Reaktion (Wirkung) nicht ohne Aktion (Ursache) zustande kommt, impliziert man Creatio ex nihilo (Schöpfung aus dem Nichts /Schöpfung aus nichts) vs. Ex nihilo nihil fit (Aus nichts entsteht nichts).

Schöpfung aus dem Nichts, also Entstehen aus dem Nichts lässt sich nachvollziehen. Man könnte bei «aus dem Nichts entstanden» auf die Potenzialität verweisen - es stellt sich allerdings die Frage das Nichts von was ausgehend? Es ist vorhandenes bestehend, da (wie) aus dem Nichts entstehen kann zumal aus nichts, nichts vorhanden, nichts entstehen kann.

Schöpfung aus dem Nichts: Diese Vorstellung setzt einen Schöpfergott voraus, der schon immer existiert(e). Nun aber besteht bei Existenz ob es nun inaktiv sein mag oder nicht, mit auch die Dauer (Zeit) in seinem Bestehen. Zumal die Aktion hin zur Reaktion des sogenannten Urknalls aus Bewegung und somit die Zeit an Dauer zu seinem jeweiligen Bezugssystem besteht. So auch beim unbewegten Erstbeweger, dass wenn Existent, selbst wenn zuvor inaktiv, es in seiner Dauer (im Andauern) besteht bis es aktiv wird. Die Dauer geht nun mal auch unter Zeit. Wer dem nicht folgen kann sollte sich durch den Kopf gehen lassen das Wirkung (der sog. Urknall) erst auf Ursache folgt → die ist bewegt, eine Abfolge von Ereignisse und Zustände gleich Kausalität. So ist nun mal der Ursprung der Ursache bis hin zur Wirkung davon gleich Urknall, ein bewegter Prozess. Somit stellt für mich die Zeit eine Konstante des Seienden..


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Was wäre wenn Eva auf den Apfel verzichtet hätte?

13.06.2024 um 16:46
Zitat von tommy77blautommy77blau schrieb am 30.05.2024:Ob Gott das Universum erschaffen hat? Die Frage ergibt keinen Sinn. Vor dem Urknall existierte die Zeit nicht, also gab es keine Zeit, in der Gott das Universum erschaffen könnte.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Gott besteht an sich, in sich wie aus sich selbst. «An sich»
Da eine Reaktion (Wirkung) nicht ohne Aktion (Ursache) zustande kommt, impliziert man Creatio ex nihilo (Schöpfung aus dem Nichts /Schöpfung aus nichts)
Auch wenn das Gesetz/Prinzip der Wechselwirkung hauptsächlich in der Physik gilt, man sich aber mal als Gedankenspiel darauf einlässt und es auf 'Gott und die Erschaffung der Welt' anwendet, so bleiben doch einige logische und philosophische Problembröckchen in der Filtertüte hängen.

@DonFungi hatte Aktion und Reaktion erwähnt, ein Prinzip, welches eine zeitliche Abfolge voraussetzt.
Wenn aber Gott in einem angenommenen Zustand ohne Zeit zuvor war, ist es doch unmöglich, von "vorher" und "nachher" zu sprechen, was also Aktion und Reaktion unhaltbar macht bzgl. der Schöpfung durch eine numinose Entität.

Da Gott ja in Kreisen, die an ihn glauben, als unendlich und ewig beschrieben wird, sind demgegenüber die Prozesse Aktion und Reaktion endlich, zeitgebunden. Exitierte Gott außerhalb eben jener endlichen Prozesse, wäre es doch unlogisch, ihn im menschlichen Denken denselben Regeln zu unterwerfen, die auch für zeitgebundene Prozesse gelten. Unlogisch.
Ferner wird Gott häufig als transzendent beschrieben, also über den physischen Gesetzen und der materiellen Welt stehend - doch das Aktions-Reaktions-Gesetz gilt für die physische Welt und ihre Objekte. Weshalb sollte Er als Erschaffer der Welt, der nicht Teil dieser Welt ist, an weltliche Gesetze gebunden sein, welche lediglich für die Welt gelten, die er erschaffen hat?


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Was wäre wenn Eva auf den Apfel verzichtet hätte?

16.06.2024 um 21:19
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb am 13.06.2024:Unlogisch
Ist Phänomenal :)

→ Was abgeht wenn man am Glaube kratzt.

Was mag abgehen wenn ich mich über den Apfel, die christliche Version von Eva und Adam äussere. So wird z.B. der Apfel als Frucht vom Baum der Erkenntnis genannt. Anhand der Feigenblättern in Gen 3,7 liegt es nahe die Frucht als Feige zu deuten. Aus damaliger Sicht, nicht im Glaube des Monotheismus, wird nur Frucht genannt. Es steht also erst mal offen was für eine Frucht es sein soll.

Wie so einiges bei Abrahamitische Religionen wurde es als bestehend von anderen Kulturen mit anderem Glaube übernommen und hat es, auf Sicht ihres Glaubens zugeordnet, angepasst und zu Eigen gemacht. Bedeutet:

Die Bibel spiegelt den Gilgamesch-Epos.
So wie die sterblich gewordenen Eva und Adam lernen müssen, in der Natur der Erde (ausserhalb von Eden) zu bestehen. Bzw. wird man sich seiner selbst, der Dinge die da sind und seiner Kreativität bewusst. Manifestierter Geist ist an sich eine Idee die umgesetzt wurde

<

Ich wurde schon oft auf Kausalität angeschrieben mit dem indirekten wie direkten Hinweis, manchmal auch angehend, es bestehe vor dem Urknall kein kausal. → Darauf gehe ich noch ein.

Wir wissen nicht was über den Tellerrand hinweg der wirklichen Wahrheit entspricht.
Ursache ? → Wirkung Urknall, (Entstehen des Universum).

Setzt man als Ursache Gott ein, ist er nach Glaube unter anderem was Du beschrieben hast.
Bleiben wir mal dabei. → Sehen wir mal was die Worte aussagen, bzw. zu verstehen geben.
Ewig, Unendlich, Glaube, Transzendent. Unlogisch.

Urmaterie ist ein alter Begriff, aus dem durch den Einfluss von Gott, Götter oder Kräfte das Universum entstanden sei. Nun stellt sich die Frage was zum sogenannten Urknall führte und das war nun mal bevor mit dem Universum ← sein Raum und seine Zeit dafür entstand.

Wie lange es dauerte vom Ursprung der Ursache bis die Wirkung einsetzte wissen wir nicht aber, es war am wirken bevor mit dem Urknall Raum, Zeit, Potenzialität (das Universum) entstand. So ist die Abfolge aufeinander bezogener Ereignisse und Zustände, Ursache und Wirkung, nun mal kausal. Auch bei dir, nur zeigt die Wirkung auf die Ursache eine eigen Interpretation (Auslegung) meines Beitrages auf. Wir kann man sich darüber äussern wie es in Kreisen, die an ihn glauben sein soll mit Punkt abgeschlossenem Satz, um danach ein an mich gerichtetes Unlogisch zu postulieren.

Postulieren nach Duden
etwas (mit dem Anspruch, es sei richtig, wahr) feststellen, behaupten; als wahr, gegeben hinstellen.
Quelle: https://www.duden.de/rechtschreibung/postulieren

Schreibe ich hin von was ich ausgehe, besteht keine Schöpfung durch eine numinose Entität.
Allerdings auch nicht durch einen uminösen als transzendent beschriebenen Gott. → Was ja im Glaube als die wirkliche Wahrheit kommuniziert wie postuliert wird. Wie gestaltet sich ein Bestehen von einem als transzendent beschriebenen Gott, bevor es zur Ursache zum sogenannte Urknall wurde? Ewig, Unendlich, sagt allerdings nichts über das Verhalten als transzendent aus.
Transzendenz (von lateinisch transcendentia „das Übersteigen“) beschreibt den Bezug auf einen Gegenstandsbereich, der jenseits möglicher Erfahrung bzw. vorfindbarer Wirklichkeit liegt.
Quelle: Wikipedia: Transzendenz
Beispielsweise ist in theologischer Tradition strittig, inwiefern das Transzendente als Unendliches und Göttliches als übernatürlich zu begreifen ist und inwiefern die Bezugnahme darauf als Glaube oder als Wissen zu verstehen ist.
....
Ferner wird Gott häufig als transzendent beschrieben, also über den physischen Gesetzen und der materiellen Welt stehen.
Da das Universum keinen Ursprung habe ausser Gott himself, müsste es in seinem transzendenten Zustand vorhanden sein. Transzendent, das Übersinnliche - vor allem im Glaube. Nun ja :) und nun?

Mir ist bewusst was abgeht bei dem was ich schreibe, von daher kann ich durchaus eine fiese Socke sein. Wie sonst wird man mit Filtertüte, unlogisch, Logik, numinose Entität, wie auch mit transzendent konfrontiert :)

Unlogisch, unmöglich, numinose Entität, gewiss dem wird wohl so sein.
Da steht aufgezeigt was man unter Transzendent versteht, gelle, somit kann ich mir Gott in seiner Transzendenz in Bewegung vorstellen hoch und nieder kreuz wie quer solange es mir beliebt, da es keine Grundlage stellt mich diesbezüglich anzugehen. :)


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