Unterscheidung zwischen Atheismus und Antitheismus - sinnvoll?

@threadkiller
Denke ich nicht. Ich rede nur über das Thema, wenn jemand damit auf mich zukommt. Und auch in meiner Zeit als Atheist wurde ich nicht einmal von einem Antitheisten angesprochen, obwohl ich viele Atheisten kannte/kenne.

Wenn mich jemand fragt, warum ich nicht glaube, dann antworte ich natürlich, aber ich versuche diejenigen dann nicht zum Atheismus zu "bekehren" (nicht gerade der beste Ausdruck - ich weiß).

@Snowman_one
"Untheist" finde ich Problematisch als Begriff, da a- so viel wie un- bedeuten kann. Besser wäre gegen- (also Gegentheist).

@Cricetus

Cricetus schrieb:aber auch immer mehr Atheisten vom humanistischen Verband, die auch Leute anquatschen, die offen ein Kreuz oder so tragen.

Je nachdem wie aufdringlich sie sind wären sie dann wohl wieder Antitheisten.

Ich denke aber in der Zeit der Religionsfreiheit, darf man eben auch nicht glauben. Aber dies dann anderen nahelegen, wäre nicht so mein Ding. Jeder wie er will. :)

Cricetus schrieb:Natürlich nicht. Wobei weder Dogma noch Oberhaupt irgendetwas mit der Definition Religion zu tun haben (mit keiner der momentan diskutierten).

Ja da hast du auch wieder echt.
Das Oberhaupt könnte aber auch als 'Spiritueller Führer' bezeichnet werden, der die übernatürlichen Werte einer Religion verbreitet. Dieser Aspekt des übernatürlichen fehlt beim Humanismus.

Snowman_one schrieb:Je nachdem wie aufdringlich sie sind wären sie dann wohl wieder Antitheisten.

Ja natürlich. Um die Bezeichung als solche ging es mir gerade auch gar nicht, sondern um die verschwimmende Grenze zwischen Atheisten und Theisten, was ihre Sicht auf die Welt beziehungsweise den Willen angeht, diese Weltsicht anderen aufzwingen zu wollen.

Snowman_one schrieb:Dieser Aspekt des übernatürlichen fehlt beim Humanismus.

Der Daoismus kennt das auch nicht und wird trotzdem oftmals als Religion bezeichnet^^.

Snowman_one schrieb:Ich denke aber in der Zeit der Religionsfreiheit, darf man eben auch nicht glauben.

Hier bei uns zumindest. In Amerika sieht das ganz anders aus.

Da werden Atheisten ausgeschlossen, von Eltern verstoßen und manchmal sogar gefeuert oder von Schulen geschmissen.

@Heizenberch schrieb:
"Untheist" finde ich Problematisch als Begriff, da a- so viel wie un- bedeuten kann. Besser wäre gegen- (also Gegentheist).

Dann wären wir wieder beim Antitheist.

Anti = gegen

@Lepus
War eine Antwort auf:

Snowman_one schrieb:Dies wäre dann eben wieder der Antitheist oder ein Untheist.

@Heizenberch

Ach jetzt checke ich es - Post-Verlinkung funktionieren bei mir nicht, ich kann sie teilweise nicht zurückverfolgen.

Sorry. ^^