@Zilli Zilli schrieb:Was einen wirklichen Buddhisten von einem Möchtegern-Buddhisten unterscheidet ist eine gewisse Gelassenheit Andersdenkender gegenüber - nämlich so sehr beschäftigt zu sein mit der Veredelung seines eigenen Charakters - sodaß er gar keine Zeit hat, dem allgemeinen Gepöbel bei der Beurteilung kognitiver Fähigkeiten Anderer beizupflichten.
Wenn ein Buddhist einem Andersgläubigen Unverschämtheit und mangelnde Intelligenz vorwirft, hat er seinen eigenen Weg der Friedfertigkeit noch gar nicht erst angetreten - oder nicht begriffen!
Mal abgesehen davon das du mich indirekt als Möchtegern Buddhisten bezeichnest, ohne mich tatsächlich zu kennen...
.. Wird so etwas immer sehr gerne als Argumentation angeführt.
Nur leider ist sie meines Erachtens in diesem Fall völlig ungültig, weil ich weder aufgebracht war, noch "gepöbelt" habe.
Das ist lediglich eine Interpretation deinerseits von meinen Text.
Und wenn wir schon auf diese Schiene rutschen. Buddha lehrte, das es nicht gut sein kann, schlicht zu glauben.
Glaube nichts auf bloßes Hörensagen hin;
glaube nicht an Überlieferungen, weil sie alt sind.
Glaubt nicht bedingungslos den alten Manuskripten, glaubt überhaupt nicht an etwas, nur weil die Leute daran glauben – oder weil man es euch seit eurer Kindheit hat glauben lassen.Es geht hier um die Naivität, die Naivität die dazu führt, das man sich den Glauben an unbewiesene Wesen zuwendet und sich etwas unterwirft, das angeblich über einem stehen soll. Man akzeptiert den Gedanken daran ohne den Funken an realistischen Beweisen.
(Nein, die Bibel ist keiner) Und genau dieses Verhalten wird im Buddhismus bzw. in der buddhistischen Lehre abgelehnt.
Das bedeutet aber nicht, dass ich jetzt automatisch ein generelles Problem mit Anders denkenden Menschen habe, geschweige denn mit dem, was sie glauben.
Dieses entsteht nur, wenn solche Aussagen auftauchen.
manden schrieb:Wir Menschen wären ohne den WAHREN Gott gar nicht da !
Eine völlig unbewiesene Aussage, hingestellt als wäre es die Wahrheit, obwohl sie es nicht ist.
Gläubige können Glauben was sie wollen. Sie können denken, was sie wollen. Ist mir alles egal.
Aber sie sollen endlich mal lernen, das besonders auf einer Diskussionsbasierten Grundlage solche Aussagen nicht akzeptierbar sind.
Würde stattdessen dort stehen
Ich glaube, das wir alle ohne den einzig wahren Gott überhaupt nicht hier wären. hätte ich noch nicht einmal einen Beitrag dazu verfasst.
Aber nein, man muss direkt wieder so tun, als würde man die einzig wahre Warheit in den Händen halten. Und das auch noch mit Absoluten Aussagen, unterstützt von Ausrufezeichen, missbraucht als Rudeltiere, propagieren.
Und da darf ich mir auch als Buddhist eine Meinung bilden. Selbst wenn es gegen die Lehre spricht und zu Leid führt.
Entscheidungen sind meine Entscheidungen. Ich muss mich Buddhas Worten nicht bedingungslos unterwerfen.
Das Universelle Gesetz von Ursache und Wirkung (Nein, das ist nicht religiös) wird dann schon eingreifen und mir zeigen was ich davon habe.
Und wenn es nur zu einem frustrierten Kopfschütteln und dem damit verbundenen Leid führt.
dhg schrieb:mit anderen worten: deinen nach deiner art geforderten beweis wirst du nie erhalten.
Das ist mir schon seit über 10 Jahren bewusst. Es gibt keinen der mir solch eine Art Beweis liefern kann, es gab auch noch nie einen und vermutlich wird es auch niemals einen geben.
Aber ich halte in diesem Fall immerhin die Realität auf meiner Seite und habe noch nicht einmal unrecht, wenn ich sage das die Aussage von
@manden Unsinn ist. Aber wie das nunmal so ist, mit (Kreationistischen) Glaube.