Maut Debakel !!!
18.02.2004 um 10:34
6500 millionen € können doch nicht einfach verschwinden in die entwicklung hat es toll.collect bestimmtr nicht gesteckt, das kann man mak annehmen, ich finde dieses land und seine regierung echt kake!
Gedanken sind deine wahre Macht. Wenn du Gedanken verstehst, bist du wahrhaft mächtig!
DENKT doch was IHR WOLLT!
.:BACK TO THE PRIMITIV:.
melden
Maut Debakel !!!
18.02.2004 um 10:45
Das Geld ist in dem Sinne auch nicht verschwunden. Das sind Steuerausfälle die durch die Verzögerung des Mautprojektes enstehen.Es ist also Geld,mit dem geplant wurde,welches aber nie eingenommen wurde.
Sei vergnügt solange du am Leben bist...
Ptahotep (2400 v.Chr.)
melden
Maut Debakel !!!
18.02.2004 um 10:52
Sowas nennt sich Milchmädchenrechnung !
Niemals aufgeben !
melden
Maut Debakel !!!
18.02.2004 um 11:02
Mit dem Geld kann ich doch erst rechnen, wenn ich es hab. Das sind doch keine Ausfälle sondern geschätzte Einnahmen die nun doch nicht habhaft sind.
Selbstdiziplin ist der wahre Weg zu sich selbst.
melden
Maut Debakel !!!
18.02.2004 um 13:29
aber es wurde auf jeden fall damit gerechnet, dass etwas eingenommen würde und schätzen konnte man die einnahmen auch!
Nur die Besten sterben jung!
-böhse onkelz
melden
Maut Debakel !!!
19.02.2004 um 13:38
Hallo Leute !
Die Show geht weiter !
Nach der Kündigung !
Alle wollen Geld von Toll Collect !
Die gescheiterte LKW Maut kostet den Bund rund 6,5 Milliarden Euro. So steht es im Kündigungsschreiben an Toll Collect. Diese Summe will Verkehrsminister Manfred Stolpe nun vor einem Schiedsgericht einklagen.
Spediteure wollen Geld sehen !
Forderungen kommen auf das Maut Konsortium aber auch von anderer Seite zu. Die deutschen Spediteure wollen die ihnen entstandenen Kosten zurückfordern. So seien bei den Unternehmen allein für den Ein und Ausbau der Bordcomputer zusätzliche Ausgaben von insgesamt 60 bis 70 Mio.Euro entstanden, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Speditions und Logistikverbandes, Heiner Rogge, der Chemnitzer "Freien Presse".
Zugleich kritisierte Rogge die Bundesregierung, weil sie nicht auf die Warnungen der Spediteure gehört habe, dass die von Toll Collect genannten Termine nicht zu halten seien. Die Branche habe nach diesen Vorgängen kein Vertrauen mehr in den Verkehrsminister.
Toll Collect ist abgeschrieben !
Stolpe hat das Maut Konsortium Toll Collect trotz einer zweimonatigen Nachbesserungsfrist bereits abgeschrieben. Er rechne nicht mehr mit einem neuen Anlauf mit dem Verbund um DaimlerChrysler und die Deutsche Telekom, machte der Verkehrsminister im ZDF deutlich.
"Ich setze da nicht mehr drauf." Allerdings seien die Türen für Toll Collect bei Einlenken noch offen. Wettbewerber aus der Schweiz und Italien hoffen nach der Kündigung der Verträge mit Toll Collect, nun in Deutschland zum Zuge zu kommen.
Knackpunkt Haftung !
Hauptstreitpunkt zwischen Bundesregierung und Toll Collect war eine Haftung für Einnahmeausfälle von bis zu 180 Mio. Euro pro Monat. Stolpe verkündete das Aus für den Vertrag nach einem letzten nächtlichen Verhandlungsmarathon bis Dienstagmorgen in Berlin. Bundeskanzler Gerhard Schröder gab den beteiligten Unternehmen DaimlerChrysler, Telekom und Cofiroute die Schuld für das Scheitern und nahm Stolpe ausdrücklich in Schutz. Erneute Verhandlungen machten nur noch bei "substanziellen Nachbesserungen" Sinn. Die Union reagierte auf die Kündigung mit heftiger Kritik an der Bundesregierung.
Wettbewerber stehen bereit
Die Schweizer Elektronik Gruppe Fela bot an, ein Mautsystem innerhalb von 18 Monaten zu installieren. "Wir können uns vorstellen, für Toll Collect in Form eines Subkontraktes schlüsselfertig ein Mautsystem zu errichten", sagte Peter Kirchmeier, Sprecher der Fela Management AG in Deutschland, der "Berliner Zeitung ".
In diesem Fall müsste der Bund keine neue Ausschreibung starten. Die Kosten für das Mautsystem bezifferte er auf rund 700 Millionen Euro. Fela betreibt seit 2001 ein elektronisches Maut-System in der Schweiz.
Quelle: n-TV.de 18.02.2004.
Jetzt kommt der lustige Teil !
Sagen wir mal wenn Die Schweizer den Autrag bekommen kostet das sicher am Ende 1 - 1,5 Milliarden !
Der Trick !
Telekom vermietet das Mautsystem wie Ihre Telefonstrecken entweder an die BRD oder an die Schweizer Firma, die dann wiederum das ganze entweder der BRD verkauft oder weiter Betreiber bleibt, oder die BRD vermietet die Strecken an die Schweizer, was ich für Nonsens halte !
Das Ergebnis !
Alle verdienen und die BRD zahlt !
Sie zahlt immer !
Niemals aufgeben !
melden
Maut Debakel !!!
19.02.2004 um 15:42
warscheinlich werden prozess- und verhandlungskosten mit toll collect die einkommensausfälle fast noch übersteigen und am ende kommt trotzdem wieder nichts brauchtbares raus!
Nur die Besten sterben jung!
-böhse onkelz
melden
Maut Debakel !!!
19.02.2004 um 16:02
Doch Milliardenverluste! Das klappt eh nicht, warum benutzen die nicht einfach das System von Österreich, klappt hervorragend und es kommt sogar ordentlich geld in die Kassen.
Selbstdiziplin ist der wahre Weg zu sich selbst.
melden
Maut Debakel !!!
19.02.2004 um 16:04
das wäre ja zu einfach, solch simple lösungen kennt man hier in deutschland nicht!
Nur die Besten sterben jung!
-böhse onkelz
melden
Maut Debakel !!!
19.02.2004 um 16:10
Richtig, warum einfach wenn es auch kompliziert NICHT geht. Verdammt!
Selbstdiziplin ist der wahre Weg zu sich selbst.
melden
Maut Debakel !!!
19.02.2004 um 16:33
es wurde jetzt vorgeschlagen erstmal ein "normales" mautsystem zu installieren oder nicht? und dann in ein paar jahren das neue....
Die Frage von Zeitreisen bleibt offen. Ich werde darauf jedoch keine Wette abschließen. Der andere könnte ja den unfairen Vorteil haben, die Zukunft zu kennen. (Stephen Hawking)
melden
Maut Debakel !!!
20.02.2004 um 07:26
und ab in die nächste runde! die maut-krise zieht immer weitere bahnen!
Maut-Misere spaltet Industrie
Toll Collect scheiterte - nun soll Siemens helfen
Im verfahrenen Maut-Streit wird offenbar fieberhaft nach einer Lösung gesucht. Die DaimlerChrysler AG hält eine Einigung trotz der Kündigung des Mautvertrages weiter für möglich. Der Vorstandsvorsitzende des Automobilkonzerns, Jürgen Schrempp, sagte am Donnerstag in Stuttgart, die Meinungsunterschiede zwischen dem Maut-Konsortium Toll Collect und der Bundesregierung seien überbrückbar. Nun komme es darauf an, schnellstmöglich - "sagen wir mal in den nächsten zehn Tagen" - eine Lösung zu finden, äußerte Schrempp auf der Bilanzpressekonferenz des Konzerns.
Die fieberhafte Suche nach einer Lösung
DaimlerChrysler wolle alles dafür tun, um konstruktiv an dieser Lösung mitzuarbeiten. Später könnten dann die anderen strittigen Fragen erörtert werden, sagte Schrempp mit Blick auf die Forderung der Bundesregierung auf Schadenersatz von sieben Milliarden Euro.
Bei einer Vertragskündigung sieht der Konzern, der gemeinsam mit der Deutschen Telekom und dem französischen Unternehmen Cofiroute das Konsortium bildet, große Auswirkungen. Dies würde die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage "erheblich negativ beeinflussen", heißt es im vorläufigen Geschäftsbericht 2003, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. Für das Geschäftsjahr 2003 bezifferte der Konzern die Belastung auf 250 Millionen Euro.
Siemens soll helfen
Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) hatte sich am Mittwoch zuversichtlich gezeigt, dass es doch noch zu einer satellitengestützten Lkw-Maut in Deutschland kommt. Gleichzeitig erneuerte er seine Kritik an DaimlerChrysler und der Deutschen Telekom. Die Frage, ob es richtiger gewesen wäre, den Vertrag bereits im November vergangenen Jahres zu kündigen, sei allerdings noch nicht endgültig beantwortet.
Auch Toll Collect selbst gibt das Projekt noch nicht auf. Das Maut-Konsortium setze "mit aller Kraft die Maßnahmen um, die notwendig sind, um den neuen Projektplan, den wir vorgeschlagen haben, einzuhalten", sagte der Sprecher der Geschäftsführung, Hans-Burghardt Ziermann, dem "Tagesspiegel". "Wir lassen auf keinen Fall alles stehen und liegen." Auch die 560 Toll-Collect-Mitarbeiter sollen vorerst an Bord bleiben, wie ein Sprecher dem Blatt sagte. Die Zeitung "Die Welt" berichtete, das Konsortium wolle ein verbessertes Angebot vorlegen und so den Vertrag mit dem Bund retten. Unter anderem solle die Haftungssumme auf bis zu eine Milliarde Euro aufgestockt werden.
Der Münchner Siemens-Konzern ist offenbar bereit, dem Konsortium zu helfen. "Wir sind gebeten worden, zu prüfen, ob wir uns an der Software-Entwicklung beteiligen können", sagte Siemens-Sprecher Peter Gottal der "Berliner Zeitung". Im Gespräch ist dem Blatt zufolge sowohl eine direkte Beteiligung von Siemens an dem Maut-Konsortium wie auch eine umfangreiche technische Zuarbeit für Toll Collect. Siemens-Chef Heinrich von Pierer hatte am Dienstagabend im Bayerischen Rundfunk gesagt, das Projekt müsse ein Erfolg werden.
(N24.de, ddp)
Nur die Besten sterben jung!
-böhse onkelz
melden
Maut Debakel !!!
26.01.2006 um 17:53
Maut-Daten sollten nach Ansicht von Generalbundesanwalt Kay Nehm künftig auch zur Strafverfolgung eingesetzt werden können. Die Verkehrsanwälte im Deutschen Anwaltverein (DAV) warnten dagegen vor einem "gläsernen Autofahrer".@ cruiser156
melden
Maut Debakel !!!
26.01.2006 um 17:54
Mit Hilfe der Maut-Erfassung wäre eine Erfolg versprechende Fahndung möglich, sagte Nehm am Donnerstag zur Eröffnung des 44. Verkehrsgerichtstags in Goslar. Dem Opfer einer Straftat oder den Hinterbliebenen eines zu Tode gekommenen Verkehrsteilnehmers sei es schwer erklärbar, dass das Gesetz die Fahndung mit Maut-Daten verbiete, sagte Nehm, der auch Präsident der Deutschen Akademie für Verkehrswissenschaft ist.
Es gehe ihm nicht um die flächendeckende Aufklärung von Verkehrssünden oder gar um die Erstellung von Bewegungsbildern, sagte Nehm. "Dass aber eine begrenzte und formal klar geregelte Öffnung des Mautsystems die Menschenwürde in nennenswerter Weise beeinträchtigen könnte, wird niemand ernsthaft behaupten können", begründete er vor 1700 Juristen und anderen Verkehrsexperten seine Forderung.
Die Verkehrsanwälte im Deutschen Anwaltverein (DAV) wandten sich gegen Nehms Forderung. Der Einsatz von Mautdaten zur Strafverfolgung sei verfassungsrechtlich bedenklich und ein Verstoß gegen das Recht auf informationelle Selbstbestimmung, sagte Rechtsanwalt Hans-Jürgen Gebhardt. Danach sei der Einzelne grundsätzlich selbst befugt, über die Preisgabe und Verwertung seiner persönlichen Daten zu entscheiden.
Bis Freitag diskutiert der Verkehrsgerichtstag unter anderem über neue Grenzwerte für Drogen im Straßenverkehr, über mögliche Einschränkungen von Ansprüchen wie etwa Mietwagenkosten nach einem Verkehrsunfall und die EU-weite Vollstreckung von Bußgeldern.
melden