Muslimische Bevölkerungsentwicklung in Deutschland - rückläufig.
Massenproteste des Zentralrats der Muslime in Deutschland sind nicht angedacht.
ZMD-Vorsitzender will nach USA auswandern.
"Ich sehe in Deutschland keine Zukunftsperspektive für meine Arbeit", so der Vorsitzende Nadeem Elyas.
Gezinkte Karten
"Dialog - das gilt in der deutschen Kirchenszene als ein 'Allheilmittel', dem 'nahezu Wunderkräfte' beigemessen werden, wie der Berliner 'Tagesspiegel' beobachtete. Ob in Gemeindesälen oder Gebetsstuben, in Fernsehstudios oder kirchlichen Akademien: Überall ist 'interreligiöser Dialog' angesagt, suchen Christen eifrig nach dem Guten im Glauben der anderen. ... Wenngleich keiner der Kritiker eine Alternative zur friedlichen Debatte kennt - die Zweifel mehren sich, ob der Dialog bisweilen nicht allzu nachgiebig, allzu naiv geführt worden ist." ("Der Spiegel" 51/2000)
Es gebe zwar, läßt sich Dr. Elyas ein, "Bereiche, die im Grundgesetz anders geregelt sind als im Islam". Das sei aber gar kein Problem, denn in solchem Fall seien die islamischen Vorschriften nicht verbindlich, da sie "einen islamischen Staat voraussetzen". Als Beispiel gibt er dazu die Mehrehe an: Sie sei "in Deutschland unangebracht, weil sie keine Pflicht im Islam ist". Etwas unlogisch, wie eine Nicht-Vorschrift überhaupt mit einer Rechtsnorm in Konflikt geraten sollte. Aber gut.
In der nächsten Antwort wirds jetzt schon ernster. Es geht um die Scharia. Sie könne, sagt Dr. Elyas, "nur angewendet werden, wenn ein islamischer Rechtsstaat vorhanden ist", danach präzisiert er auch noch: "wenn es einen intakten islamischen Rechtsstaat gibt". Auf die Frage, wo es diesen intakten Staat gebe, antwortet er mit überraschender Knappheit. "Derzeit nirgends." / /
http://www.gazette.de/Archiv/Gazette-Dezember2001/Elyas.html (Archiv-Version vom 17.12.2005)Gruß
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich;)