Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

@behind_eyes
Wer sich nach einem gewissen Zeitraum nicht integriert hat und sich nicht an die Gesetze halten will, der darf gerne in ein anderes Land seiner Wahl. Es zwingt sie ja keiner in Deutschland zu leben.

Yari schrieb:Sehe ich genauso. Es ist inakzeptabel und respektlos. Diese Menschen müssen so schnell wie möglich integriert werden.

Und da sind wir wieder beim Thema: Wollen diese Menschen überhaupt integriert werden? Wieso nehmen wir das an? Vielleicht sind sie ja nur widerwillig hier und können mit deutscher Kultur und Sprache nichts anfangen, sind aber froh, dass sie hier zumindest mithilfe von Transferleistungen besser auskommen als wenn sie sich in der Türkei durchschlagen müssten, obwohl diese ihnen kulturell nähersteht.
Ich finde es ok, wenn man sich in Deutschland nicht wohl fühlt, es gibt ja keine Pflicht dazu, sondern es gibt Gesetze und die Leistungen stehen eben den Menschen zu.

Die gut integrierten Menschen waren vermutlich nicht dabei, sondern haben mit ihren Verwandten telefoniert, sich gratuliert und in die Arme geschlossen. Sie haben wahrscheinlich auch nicht vor, zurückzukehren, weil Deutschland ihr Zuhause geworden ist.

Star-Ocean schrieb:Vielleicht sind sie ja nur widerwillig hier und können mit deutscher Kultur und Sprache nichts anfangen, sind aber froh, dass sie hier zumindest mithilfe von Transferleistungen besser auskommen als wenn sie sich in der Türkei durchschlagen müssten, obwohl diese ihnen kulturell nähersteht.

Wer wegen des Geldes kommt, wird früher oder später damit konfrontiert werden, das Geld alleine nicht integriert.
Ich könnte mich sehr gut in einer Notsituation auf eine fremde Kultur einlassen, deren Gesellschaft mich aufnimmt (sage ich jetzt...) damit würden für mich zum Beispiel solche - differenziert™ betrachteten - Provokationen wie der Marsch mit Tausenden auf Weihnachtsmärkten unter Führung eines mittlerweile jedem auf der Welt bekannten Ruf der eigenen Überlegenheit, ausfallen. Das wäre selbst innerhalb der eigenen Kultur niveaulos.
Ich glaube das solche, von mir als Machtdemonstration empfundenen, Erlebnisse jede Integrationsanstrengung torpedieren - auf beiden Seiten.
Da ich grundsätzlich denke das wir alle (alle!) zu einem größten Teil wissen was wir machen, gehe ich davon aus das dies auch keine Ausrutscher sind - das sind imo gewollte Bilder.

Ganz deutlich nein.
Das Christentum stärken und den Islam akzeptieren aber nicht fördern.

chandelier1979 schrieb:Das Christentum stärken

Wozu müssen bestimmte Religionen überhaupt gestärkt werden? Meines Erachtens muss auch das Christentum nicht gestärkt werden, da es dort genauso destruktive Strukturen und Denkweisen gibt wie im Islam.

Also dies ist meine persönliche Meinung und ich kann Dir aus Erfahrung sagen das der Islam problematischer sein kann wie das Christentum wenn es extrem ausgelebt wird.

chandelier1979 schrieb:wie das Christentum wenn es extrem ausgelebt wird.

Deswegen muss das Christentum trotzdem nicht gestärkt werden, weil ich generell finde, dass Religionen destruktive Eigenschaften haben, wenn man sie zu sehr "machen lässt".

chandelier1979 schrieb:Das Christentum stärken

Wozu sollte man "das Christentum stärken"?
Den Kirchenkaspern ihren immer noch viel zu großen Einfluss zu kappen wäre auch ein wichtiger Schritt, um dem politischen Islam Wind aus den Segeln zu nehmen.

@Stirnsänger
Wieso nur den politischen Islam? Und wieso sollte es den Islam schwächen, wenn das Christentum an Macht verliert?

DerThorag schrieb:Wieso nur den politischen Islam?

Weil der das Problem ist?

DerThorag schrieb:Und wieso sollte es den Islam schwächen, wenn das Christentum an Macht verliert?

Religionen und ihr Einfluss sind zu schwächen.
Hätte das Christentum hier nicht diverse zweifelhafte Sonderrechte, könnten auch andere Religionen nicht darauf bestehen.

Eigentlich ziemlich logisch.

Stirnsänger schrieb:Religionen und ihr Einfluss sind zu schwächen.
Hätte das Christentum hier nicht diverse zweifelhafte Sonderrechte, könnten auch andere Religionen nicht darauf bestehen.

Immer witzig wie verschieden unsere länder sind... hier in österreich hat das christentum im vergleich keine sonderstellung. Beides zählt im grunde als hauptreligion. (Zusammen mit ein paar anderen im vergleich zum rest.)

Kein Millimeter dem krankem Islam. Kein Millimeter dem kranken Christentum.

Religion sollte eigentlich Privatsache sein.

Stirnsänger schrieb:Weil der das Problem ist?

Ich würde das nicht nur auf die politische Ebene reduzieren, sondern da auch den gesamten Fundamentalismus mit in die Verantwortung nehmen.

Stirnsänger schrieb:Religionen und ihr Einfluss sind zu schwächen.
Hätte das Christentum hier nicht diverse zweifelhafte Sonderrechte, könnten auch andere Religionen nicht darauf bestehen.

Nur mal kurz zur Verständigung, welche Sonderrechte meinst Du? Ich sehe selten irgendwas christliches.

DerThorag schrieb:Nur mal kurz zur Verständigung, welche Sonderrechte meinst Du? Ich sehe selten irgendwas christliches.

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit und unsortiert

- zum Thema "Sehen" - Kreuze in Staatlichen Gebäuden - In Bayern vorgeschrieben (Wikipedia: Kreuzerlass) - in einigen anderen Bundesländern üblich
- "Kirchliches Arbeitsrecht" für die Mitarbeiter aller Firmen die "irgendwie" mit den Kirchen zusammenhängen (Kindergärten, Krankenhäuser, Altenheime, Pflegedienste die zu Caritas oder Diakonie gehören, Rettungsdienste wie Malteser und Johanniter)
- Plätze für Vertreter von Religionsgemeinschaften beim "Deutschen Ethikrat"
- Finanzierung der Einkommen und Gehälter der Bischöfe, Weihbischöfe, Domvikare, (und je nach Bundesland Priester und Pfarrer) durch staatliche Leistungen
- Steuern und Abgaben die für Religionsgemeinschaften nicht erhoben werden (z.B. teilweise Grunderwerbsteuer, Grundsteuer ...)
- Sonderregelungen bei Baurecht und Denkmalschutz
- Sonderregelungen beim Lärmschutz (z.B. Glocken-Läuten)
- Ausbildung von Theologen und Religionslehrern an staatlichen Universitäten
- Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach für öffentliche Schulen
- Gesetze zum "Schutz" der Religionsausübung (Feiertagsgesetze - keine öffentlichen Veranstaltungen während der Haupt-Gottesdienstzeiten sonntags, Einschränkungen öffentlicher Veranstaltungen an Feiertagen)
- Zahlungen an die Kirchen aus Staatsleistungen (2024 aus den Haushaltsplänen der Länder 618.361.500 Euro)
- Zu den Staatsleistungen gehören nicht die Zahlungen für Kindergärten, Krankenhäuser, ... die kommen noch dazu
- Die Kirchen geben ca. 2-3% ihrer Einnahmen für soziale Aufgaben aus - der Rest des kirchlichen "sozialen Dienste" wird vom Staat oder Kranken-/Pflegeversicherungen bezahlt
- Zusätzliche staatliche Zahlungen an Kirchliche Organisationen (z.B. knapp 75% der Finanzierung von "Brot für die Welt" und "Misereor" stammen vom Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung)

Zeit zum Bearbeiten war abgelaufen - das sollte als 2. Punkt noch dazu

- kostenlose Sendezeiten für Kirchen bei ÖR und privaten TV- und Radio-Sendern ist in den Rundfunk-Gesetzen der Länder vorgeschrieben

FC Liverpool: Mo Salah erntet Shitstorm für Weihnachts-Posting

Aber warum? Der Stürmer hatte ein Bild von sich und seiner Familie vor ihrem Weihnachtsbaum gepostet. Eine Tatsache, welche vielen muslimischen Fans des Ägypters ganz und gar nicht gefiel – schließlich feiern Muslime traditionell kein Weihnachten.

Quelle: https://www.ran.de/sports/fussball/premier-league/news/fc-liverpool-mo-salah-erntet-shitstorm-fuer-weihnachts-posting-477821

Da sieht man mal wieder, wie im Islam mehrheitlich getickt wird. Toleranz hat natuerlich kaum Platz.

Islam mehr integrieren? Keinen Millimeter mehr.

vx110 schrieb:Da sieht man mal wieder, wie im Islam mehrheitlich getickt wird.

Um Himmelswillen. Da haben einige Muslime ihr Missfallen darüber ausgedrückt, dass Salah einen Weihnachtsbaum hatte.
Da sehe ich allerdings auch gleich das Abendland in Gefahr.
Was kommt als Nächstes?
Stay tuned um nicht zu verpassen, wenn der Nächste sich nicht entblödet von einigen Posts in den öffentlichen Medien auf die Einstellung der Mehrheit der Mohammedaner zu schließen.

Traurig wenn man festgefahren ist in irgendwelche Traditionen und Bräuche. Warum nicht Mal neues ausprobieren? Weihnachten hat ja nicht mehr grundsätzlich was mit dem Glauben zu tun. Warum dann also nicht, wenn man offen ist für neues & es schön findet?

.

vx110 schrieb:Da sieht man mal wieder, wie im Islam mehrheitlich getickt wird. Toleranz hat natuerlich kaum Platz

Mehrheitlich? Hast du dazu Zahlen oder wie kommst du darauf?

Viele Muslime die in DE leben, haben mittlerweile einen Weihnachtsbaum.
Nur weil Radikale dass nicht gut finden, heißt es direkt "mehrheitlich"!

Wieder mal nur Hetze ohne einen Beleg 🙄

@Pitbo01
Ja, finde ich auch traurig. Aber es gibt nun mal in jeder Kultur/Religion Menschen, die so ticken 🤷🏻‍♀️