Journalistin freut sich öffentlich über den Tod eines Menschen

@Frau.N.Zimmer

Inwieweit ihre Sprüche ekelhaft waren, muß jeder für sich selbst beantworten. Ich schrieb schon mal, daß ich den Tweet unnötig fand, aber ansonsten wird doch auch immer auf der Meinungsfreiheit rumgeritten. Es war ihre Meinung, also so what ? Das kann man pietätlos finden oder auch nicht. Ich sehe keine moralische Verpflichtung bei ihr, sich auch noch bei den Angehörigen direkt zu entschuldigen. Sie hat eine allgemeine Entschuldigung geschrieben, damit sollte es gut sein.

Die Angehörigen könnten Anzeige nach §189 StGB erstatten. Ich bezweifle aber, dass das Erfolg hätte, da bei diesem Paragraf doch eine recht schwere Ehrverletzung stattfinden muss. Aber wer weiß .. ?

Na ja, durften sich die Deutschen 1945 nicht freuen, dass Hitler tot ist? Durften sich die Iraker nicht freuen, dass Saddam Hussein tot ist? Ich denke schon, wenn Menschen anderen Menschen viel Leid zugefügt haben, dass man eine gewisse Genugtuung erfährt, wenn diese Person dann endlich tot ist. Bei besagter Reporterin war die Schmerzgrenze wohl ziemlich niedrig angesetzt. Da ich selbst aber nicht weiß, was er ihr getan hat, dass sie ihn so hasst, erlaube ich mir da kein abschließendes Urteil.

Das Strafrecht sieht da sicher Möglichkeiten zur Anklage vor, aber dafür würde ich als Richter schon ein bisschen mehr erwarten, damit es zu einer Verurteilung kommt.

Ich mochte Udo Ulfkotte auch nicht. Er war mir von Anfang an unsympathisch. Das gleiche gilt für Frauke Petry und ihr Gesicht.

Aber trotzdem tut es mir Leid für die Angehörigen Ulfkottes, schließlich sind wir alle Menschen.
Allgemein ist der Tod etwas trauriges, sich darüber zufreuen weil er eine andere Meinung oder Gesinnung hatte, ist einfach anstandslos.
Gerade eine Reporterin sollte mehr Taktgefühl haben, man muss ja nicht alles sagen was man denkt.

@Nevrion

Jetzt müssen also Vergleiche mit Hitler und Hussein ran um verbale Entgleisungen zu rechtfertigen?

Alle Achtung...

Meinung hin oder her...das ist einfach ne Schweinerei! Das kann man sich denken.
Muss man immer alles gleich rausposaunen nur weil man jemand nicht mochte?
Nicht auszudenken wärs anders rum gewesen.
Weiß die Madam nicht wie sich jetzt die Angehörigen fühlen? Die haben jetzt natürlich besseres zu tun wie diesen Scheiß zu lesen. Aber diese "Meinung" braucht echt grad keine Sau. Nicht mal den Anstand haben solche, wenigstens jetzt die Goschen zu halten...

def schrieb:Jetzt müssen also Vergleiche mit Hitler und Hussein ran um verbale Entgleisungen zu rechtfertigen?

Alle Achtung...

Wenn du noch mal drüber liest, wirst du sicher merken, dass ich den Tweet der Frau keineswegs gerechtfertigt habe, sondern nur dargelegt habe, warum Menschen sich über den Tod anderer Menschen freuen.

@Nevrion

Und da ist ein Vergleich mit Hitler deine erste Wahl?


Wie gesagt: Alle Achtung...

@Nefertary

Journalistin freut sich öffentlich über den Tod eines Menschen

Ich glaube nicht, dass sie die Journalistin sich über den Tod an sich freut, dass unterstellst du ihr, den Beweis dafür bist du nachwievor schuldig.

def schrieb:Und da ist ein Vergleich mit Hitler deine erste Wahl?


Wie gesagt: Alle Achtung...

Wie du auf die absurde Idee kommst, ich würde Udo Ulfkotte mit Hitler vergleichen, entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Ich habe lediglich Persönlichkeiten, die Allgemeinhin bekannt wie verhasst sind zur Erläuterung der menschlichen Psyche heran gezogen. Ich hätte sicher auch Charles Manson oder meinen fiktiven Nachbarn Horst zum Vergleich nehmen können, war aber nicht sicher ob die Beispiele ausreichen würden um einen schlüssigen Vergleich abzubilden.