@vincent Okay.
Ich frag mal anders: Gibt es jemanden, der diesen Twitter-Tweet mit eigenen Augen gesehen hat?
Vorher glaub ich nämlich nichts, bzw. halte im Moment noch alles für möglich.
:Dund danke für den Hinweis mit Fr. Merkel
ich verlinke mal einen passenden Artikel, weil es ja auch hier um die evtl. strafrechtliche Relevanz geht (in diesem Fall war ja die Billigung rechtswidrigen Verhaltens der Punkt).
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/freude-ueber-bin-ladens-tod-wie-ein-richter-merkel-zur-raeson-bringen-will-a-761166.htmlWobei Fr. Merkel bei der Formulierung dieser Aussage bestimmt einfach schlecht beraten wurde: Sie hat sich nicht über den Tod/die Ermordung an sich gefreut.
Sie hat sich darüber gefreut, dass es gelungen ist, zu verhindern, dass Bin Laden weiterhin unschuldige Menschen tötet.
Der Satz hätte einfach dahin abgeändert werden müssen, und keiner hätte sich aufgeregt.
Wenn HJ geschrieben hätte, sie trinke einen Schnaps darauf, dass nun ein wenig weniger fremden-/islamfeindliche Literatur zu erwarten wäre, es hätte keinen interessiert.
Wenn es rechtswidriges Verhalten ist, das Andenken Verstorbener zu verunglimpfen, dann darf sich auch nicht "mitgefreut" werden.
Andererseits rufen rechte Hetzer ja jetzt in Serie zu Aktionen gegen die besagte Journalistin auf, die bestimmt alle dieses Kriterium erfüllen, andere klatschen eifrig Beifall (als ich mal so quergelesen habe, ist mir fast mein Frühstück wieder hochgekommen) - das finde ich auch furchtbar.
cheroks schrieb:hier unterstellt man der Journailsten einfach, dass sie sich über den Tod an sich freue, evtl. und sehr wahrscheinlich ist das ja nicht so und sie freut sich nur, dass es einen Hetzer weniger gibt und nicht mehr diese Hetze betrieben wird (Völker und Menschengruppen auf einander gehetzt, Geistrige Bradnstifung betreibt), denn darüber freue ich mich auch. Ich wünsche aber keinem den Tod nur weil er ein Hetzer ist.
Ja, genau, das Problem ist eben nur, dass sie es eben anders SCHREIBT (auch, wenn sie es nicht so meint).
Da sieht man wieder, dass man seine Worte mit Bedacht wählen sollte.