@Kc Kc schrieb:Aber das sollte immer letztes Mittel sein.
Da sind wir uns einig und wie gesagt darüber kann man streiten.
Aber wenns nur dieses Mittel oder kein Mittel gibt, dann ist es halt nicht gerade feierlich.
Kc schrieb:Der Westen mischt sich viel zu häufig ein in der Welt und versucht, in allem den Takt vorzugeben.
Bei welchem Konflikt den der Westen vom Stapel gerissen hat in dieser Region, ging es primär um Menschenrechte?
Afghanistan und Irak die immer genannt werden, zumindest nicht. Afghanistan war wegen der Taliban Regierung die sich solidarisch mit Bin Laden gab und der Irak war wegen den imaginären Massenvernichtungswaffen. Demokratie und Menschenrechte waren moralischpropagandistische Stützpfeiler, aber nicht der Grund der militärischen Einmischung.
Libyen war ein gepushter Volksaufstand und Syrien ein Versuch des Selbigen... ohne westliche Besatzungsmacht.
Das ist der Punkt wo ich sage, dass es falsch ist, wenn man eine Partei ergreift. Sondern schauen sollte, dass die Parteien miteinander auskommen. Kann man in der Position des Vermittlers tun. Gerade da in solchen Konflikten das Misstrauen zwischen den Parteien so gross ist dass man schon alleine aus Angst zur Unterdrückung der Gegenpartei neigt... und man unweigerlich Blut an die Hände kriegt, wenn man Partei ergreift.
Da sehe ich halt neutrale Eingreifgruppen die solche Parteien entwaffnen um ein Blutbad zu verhindern... aber ja das ist wohl Utopia.
Und ich bin immernoch der Meinung, dass sich die USA im postsadam Irak ruhig etwas mehr einmischen hätte können um der Unterdrückung der Sunniten durch die Malikiregierung entgegenzuwirken. Dann hätte die IS auch nicht so ein leichtes Spiel gehabt... und als Besatzungsmacht hat man auch eine Mitverantwortung... und eigentlich auch ein Interesse... ausser man will Pazifikpräsident werden und kackt auf den nahen Osten.
Aber hätte könnte sollte...