Wenn Deutsche und Ausländer es nicht nachvollziehen wollen...
24.06.2013 um 09:06
Es gibt verschiedene Arten vom ,,Deutscher sein".
Formal ist man das, wenn es entsprechend im Ausweis steht.
Praktisch halte ich es vor allem für entscheidend, wie man sich fühlt:
Fühlt man sich in diesem Land zu Hause? Lebt und wohnt und arbeitet man gerne in diesem Land? Fühlt man sich dazugehörig, fühlt man sich angekommen?
Wenn ja, dann ist man auch ,,richtiger" Deutscher, würde ich sagen. Der Vermerk im Ausweis macht einen nicht dazu, es liegt meiner Ansicht nach vor allem an den Menschen selbst, als wen oder was sie sich sehen.
Gibt ja auch Menschen, die sehen sich als ,,Weltbürger", überhaupt keiner Nationalität mehr zugehörig.
Ich bin ja schon seit langem der Meinung, dass eine offenere, aufnehmendere und förnderndere Kultur seitens der deutschen Gesellschaft bestehen müsse - die GLEICHZEITIG aber auch vernünftige Forderungen und klare Regeln besitzt für die Menschen, die in diesem Land leben!
Oft habe ich den Eindruck, dass die deutsche Gesellschaft und vor allem die Politik Angst haben, sich auf eine klare Linie zu einigen und diese dann durchzuziehen.
Wie soll aber Integration überhaupt funktionieren, wenn gar nicht klar ist: Ja was will denn die Gemeinschaft eigentlich von mir? Was soll ich machen? Wie?
Und was bekomme ich dafür? Wie hilft mir die Gemeinschaft, wie fördert sie mich, was habe ich davon, wenn ich deren Forderungen nachkomme?
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Wenn Deutsche und Ausländer es nicht nachvollziehen wollen...
24.06.2013 um 09:39
Meiner Erfahrung nach sind die meisten Mischlinge eher deutsch gepraegt und fuehlen sich eher als Deutsche, verglichen mit den reinen Migranten und deren Kindern.
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