@CanCan schrieb am 17.11.2010:Konsequente Anti-Rassismus Gesetze. Für das Wort Kanacke gibt es ein Klassen oder Schulverweis. Lehrer und Professoren, die unter Verdacht stehen eine rechtsradikale Meinung zu haben, werden sofort suspendiert.
Prinzipiell bin ich auch für eine strenge Handhabe gegen ethnisch motvierte Beleididungen, damit Ruhe im Karton ist. Das gilt allerdings für alle Formen ethnischer Beleidigung, ob sie von Deutschen gegen Türken gerichtet ist oder umgekehrt.
Für eine Suspendierung bin ich beim bloßen Verdacht nicht, aber für das Recht der Schüler/Studenten, die Gesinnung beim Namen zu nennen, ohne dass ihnen selbst der schwarze Peter zugeschoben wird.
Can schrieb am 17.11.2010:-Quotenregelung an Betrieben und Schulen (Universitäten), die einen gewissen Prozentsatz an Migranten und Ausländer aufnehmen müssen.
Da bin ich wie bei Frauenquoten prinzipiell zwar nicht dagegen, aber auch skeptisch:
1. Betriebe: Die Quote darf nicht zu hoch sein. Frauenquoten von 40 oder 50 % bei teilweise deutlich geringerer Mitglieds- oder Bewerberzahlen lehne ich ab, dasselbe gilt für Migranten.
Und umgekehrt dürfen dann die Migranten auch nicht ihre mono- ethnischen Betriebe führen, was ja auch nicht gerade eine Seltenheit ist.
Insgesamt bin ich nur ab einer festzulegenden, hohen Mitarbeiterzahl für Quoten,
Kleinbetriebe müssen das Recht haben, sich selbst ihre Kandidaten auszuwählen, auch wenn es ethnische Präferenzen gibt (das ist z. B. bei den Türken mindestens genauso stark ausgeprägt)
2. Universitäten führen ohnehin bereits Quoten, was die Zahl der Studenten aus anderen Ländern betrifft.
Bezüglich der Inländer machen die Unis keinen Unterschied zwischen ethnisch Deutschen und Nicht- Deutschen.
Unter Türken und Arabern ist (nach meiner Erfahrung) das Lehramtsstudium bisher unterrepräsentiert, Prestigestudienhänge wie Medizin oder Wirtschafts- und Ingenieursstudiengänge stehen höher in der Gunst.
Es wäre ungerecht, wenn dann die zahlenmäßig schwach vertretenen Studenten mit Migrationshintergrund eine Einstellungsgarantie bekämen. Mindestquoten sind aber angebracht, da es eben häufig doch Benachteiligungen aufgrund des Namens oder der Religionen gibt.
Fazit: Quoten ja, aber diese sollten nicht zu hoch sein, sondern vor allem eine Belebung des Arbeits- und Ausbildungsmarkts für Migranten auslösen.Can schrieb am 17.11.2010:- Beitritt der Türkei in die EU, damit die multikulturelle Gesellschaft der EU gestärkt wird.
Das hat meiner Meinung nichts miteinander zu tun. Als Türke wäre ich strikt dagegen, als Deutscher ist es mir egal
Can schrieb am 17.11.2010:- Das Zusammenführen von Deutschen und Migranten & Ausländer auf dem Wohnungsmarkt. Dieses sollte per Gesetz niedergeschrieben werden. Es kann nicht sein, das in manchen Gegenden nur Ausländer angesiedelt werden, weil man sie woanders nicht haben will. Keine Ghettobildungen.
Per Gesetz sollte man das meiner Meinrung nach nicht festlegen.
Vielmehr sollte der Staat den Wohnungsmarkt mehr regulieren. In Deutschland bestimmen eher die Miet- und Wohnungspreise, wer wo wohnt, weniger die Ethnie.
Anders sieht es bei den Russlanddeutschen aus, welche häufig eher in Stadtrandgebieten, Satellitenstädten oder im ländlichen Raum angesiedelt wurden.
Der Staat sollte der Immobilienspekulation und Preistreiberei einen Riegel vorschieben und dafür sorgen, dass möglichst viele verschiedenen Einkommensklassen in unmittelbarer Nachbarschaft leben.
Can schrieb am 17.11.2010:Vermehrt Migranten als Lehrer, Polizisten und in die Politik. Das Besetzen von Migranten in Führungspositionen, um die massenweise Auswanderung seitens akademischer Migranten vorzubeugen. Letztes Jahr sind 40.000 türkischstämmiger Akademiker, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind, in die Türkei ausgewandert.
Da bin ich nicht dagegen, aber sie müssen dafür auch qualifiziert sein und in größerer Zahl diese Berufszweige wählen.
Can schrieb am 17.11.2010:Kulturelle Pflichveranstaltungen an Schulen
Institutionelle kulturelle Pflichtveranstaltungen haben etwas zwanghaftes und oft auch gekünsteltes an sich.
Wichtiger ist es, die Schüler verschiedener Ethnien zusammenbringen, v. a. durch Spiel und Sport.
Gesamtfazit:
Diese Vorschläge müssen in der Öffentlichkeit und Politik diskutiert werden, aber meiner Meinung nach spielgelt sich darin eine Tendenz zum staatlichen Kontrollwahn wieder. Oder anders gesagt: Du bist bestens im deutschen Kontrolldenken integriert ;) Fazit: