martenot schrieb:Ich erinnere mich nicht mehr an die Details, weiß aber noch, dass mir diese Kommentare unangenehm waren und ich versucht hatte zu erklären, warum ich nicht darüber begeistert war.
Das kann ich mir vorstellen.
Mensch, Kanada, - auch so ein Land, wo ich mir das rein der Unwissenheit wegen einfach nicht vorstellen kann.
behind_eyes schrieb:Bildung spielt bei sowas immer
Ja, in einigen Ländern sicherlich. Hier bei uns in Deutschland, in den USA oder auch Kanada kann ich mir das halt nur sehr schwer vorstellen. Und man auch nicht intelligent sein, um diesem Teil der Geschichte im Unterricht gut folgen und verstehen zu können.
behind_eyes schrieb:Hast du da mal was zum Einlesen?
Nur auf die Schnelle die aktuellsten Meldungen dazu:
Die Bildungsministerien einiger Bundesländer verzeichnen eine Zunahmen von rechtsextremistischen Vorfällen an Schulen – darunter Thüringen und Brandenburg. Die "Welt am Sonntag" berichtete zuerst. In Mecklenburg-Vorpommern sank die Zahl. Thüringens Innenminister Georg Maier fordert nun, solche Ereignisse sollten bundesweit einheitlich registiert werden.
chulen in mehreren ostdeutschen Bundesländern melden vermehrt rechtsextreme Vorfälle – darüber berichtete zuerst die "Welt am Sonntag". In Mecklenburg-Vorpommern seien nach zuvor niedrigeren Werten im laufenden Schuljahr bis Mitte Juni 48 Vorkommnisse erfasst worden.
Anstieg in Thüringen und Brandenburg
Dem Zeitungsbericht zufolge meldeten Schulen in Thüringen im vergangenen Jahr demnach 91 als rechtsextrem kategorisierte Vorkommnisse, in 2021 und 2020 waren es jeweils 55 und 53 gewesen. Das thüringische Bildungsministerium sieht das sich "zuspitzende gesellschaftliche Klima" als Grund für den Anstieg. Vor allem würden Meldungen aus Regelschulen vorliegen, sogar Grundschulen sind gelistet. Überwiegend gehe es um die Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Das Bildungsministerium in Brandenburg registrierte im aktuellen Schuljahr bis Anfang Juni fast 100 Vorfälle. Dies seien rund 40 Meldungen mehr als im Schuljahr davor. Darunter waren sechs antisemitische, 15 fremdenfeindliche und ebenfalls vier weitere extremistische Äußerungen und Vorfälle. Im vergangenen Schuljahr 2021/2022 wurden 15 antisemitische und 14 fremdenfeindliche sowie vier weitere extremistische Äußerungen und Vorfälle gezählt.
Quelle:
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/rechtsextremismus-zunahme-an-schulen-100.htmlSchlimm, dass Braunes sogar an Grundschulen wütet.
Ps.
Ganz übel auch was zwei Lehrern aus Burg widerfahren ist, nachdem sie auf rechtsextremistische Vorfälle aufmerksam gemacht haben.
So richtig sprachlos hatte mich da die fehlende Unterstützung seitens der Schule selbst gemacht und das sogar Eltern gegen die beiden Lehrkräfte gewettert haben und diese von der Schule entfernt sehen wollten, weil angeblich nur links-grüne Propaganda oder so und es mehr als diese sozialliberale Ideologie gibt.
Trotzdem muss natürlich immer wieder ganz klar gesagt werden, dass weder alle Ostdeutschen - noch alle Deutschen insgesamt Nazis oder rechtsextrem sind.
Man kann uns auch nicht nur wegen der Herkunft vorverurteilen und alle Deutschen über einen Kamm scheren.
Aber ich sage auch nochmal, dass sich einige je nach relativierenden Äußerungen oder anderem Verhalten oder auch nur Totschweigen zu wollen auch nicht zu wundern brauchen, wenn sie in dieselbe Schublade wie tatsächliche Neonazis und Rechtsextreme gesteckt werden.
Geht schon da los, wo gemeinsam mit offensichtlichen Neonazis mitmarschiert und mit gegrölt wird oder wo Menschen vor Bühnen als rechtsextrem eingestufte Politiker beklatschen.
Solche Menschen brauchen sich nicht wundern, denn jeder kann sich so gut es geht von braunem, Gedankengut und Neonazis und rechtsextremen Politkern oder auch ganzen einzelnen rechtsextremen Flügeln distanzieren, wenn der Wille vorhanden ist. Niemand wird gezwungen.