@Daenerys ich seh das auch so, daß der Arzt jemanden die Schmerzen nehmen soll, wenn er darum gebeten wird. Und dazu gehört es auch, meiner Meinung nach, jemanden den Tod zu gewähren. So hart das für Aussenstehende auch sein mag, aber der Tod eines Einzelnen ist seine eigene sehr intime Erfahrung, wo sich keiner einzumischen hat.
Das dieses Thema hierzulande nicht so hoch frequentiert wird, liegt sicher daran, das der Tod als etwas böses und schlechtes gesehen wird, was man solange wie möglich aufschieben sollte. Aber das ist eine völlig falsche Mentalität, ich finde man sollte sich so früh wie möglich damit vertraut machen, daß man auf die eine oder andere Art aus dem Leben gehen wird, und sich das auch dann und wann mal wieder bewußt machen sollte.
Einen Suizid wie von dir beschrieben, ist natürlich zu vermeiden, aber ich kann es verstehen wenn einer sich sein Leben nehmen will, und auf Nummer sicher gehen will. Da ist die bewußte Suizidbegleitung sicher auch angenehmer für den der sterben will. Man sollte auch ohne allzugroße Beklemmung und Verurteilung gehen dürfen.
Na jedenfalls ist es an der Zeit das sich dahingehend mal was ändert.