@ all: Danke für Eure Meinungen
;)Was ich im EP versäumt habe ist meine Meinung zu diesem Thema zu erwähnen..
Also ich sehe das ähnlich wie
@grisuline112 oder viele Andere hier:
grisuline112 schrieb:meine meinung zu dem thema ist eindeutig. ich möchte nicht langsam elendig verrecken müssen in einem krankheitsfall und es auch keinem meiner lieben zumuten müssen. finde es traurig, dass haustieren ein humaneres sterben als uns menschen zugestanden wird
Vielleicht ein wenig plakativ oder provokativ ausgedrückt, aber im Grunde stimme ich dem zu!
Ich fände es „gut“, wenn es eine international einheitliche gesetzliche Regelung bezüglich Suizidbegleitung gäbe. Warum funktioniert das Ganze z.B. in der Schweiz und in Deutschland nicht?
Und man darf meiner Meinung nach auch nicht vergessen, dass nur ein einziger Mensch über unser Leben und Sterben bestimmen darf. Und das sind wir selbst!
Natürlich ist das ein grenzwertiges Thema und es soll ja auch nicht in „Sterbetourismus“ enden oder ausarten.
Was mir noch aufgefallen ist, ist dass hier viele scheinbar einen Unterschied sehen, zwischen körperlichem und psychischem Leiden.
Ich möchte daher noch mal auf den Fall des Protagonisten des besagten Filmes zurück kommen. Er galt als „austherapiert“ und seine Perspektive war die, dass er letztendlich ein Dasein in der forensischen Psychiatrie hätte fristen müssen.
Er hatte viele Freunde, bei denen er beliebt und geschätzt war. Und diese haben natürlich immer wieder versucht ihn umzustimmen, ihn von seinem Vorhaben abzuhalten. Aber er war einfach fest entschlossen, seinem Dasein bzw. Leiden ein Ende zu setzen. Nichts und niemand konnte ihn davon abhalten!
Nach zwei psychiatrischen Gutachten bekam er letztendlich „grünes Licht“..
Ich denke, genau da liegt auch die Schwierigkeit. Nämlich zu beurteilen, ob ein psychisch kranker Mensch tatsächlich im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist oder ob der Todeswunsch einem temporären, verzerrten „kranken“ Denken entspringt…