@Lillymilly In der "Klapse" wird den Patienten geholfen. Sie werden nicht einfach nur weggesperrt. In der Psychiatrie bekommen sie Hilfe in Form von Psychologischer Unterstützung, Therapien, angepasste Beschäftigungen die unter den gegebenen Umständen wieder einen Sinn bzw Haltepunkt im Leben vermitteln. Es wird mit entsprechend abgestimmten Medikamenten behandelt. Nein, nicht einfach nur Ruhigsteller, ich meine Medikamente die dem einzelnen persönlich helfen mit seiner Krankheit besser klar zu kommen, wo Symptomen entgegengewirkt werden. Diese einzelnen Komponenten bauen aufeinander auf, wirken miteinander und helfen in der Regel dem Patienten wieder mit allem klar zu kommen.
Vom verhaltensgestörten Teenager, über den ausgebrannten Lehrer bis hin zu den wirklichen Psychischen Störungen bzw Krankheiten... in der Regel findet jeder dort eine entsprechende Hilfe um wieder auf die Beine zu kommen. Das diese Hilfe nicht einfach nur Händestreicheln bedeutet sondern umfassend wirkt ist verständlich.
Aber auch hier gilt das selbe wie bei Kräutertee und Kopfschmerztablette...
Nicht jedem kann hundertprozent und sofort geholfen werden, nicht jeder ist für alle Zeiten wiederhergestellt.
Bei manchem dauert es schier ewig, bei dem nächsten treten immer mal wieder Schübe auf in denen er in psychiatrischer Behandlung am besten aufgehoben ist (*), wieder der Nächste spricht kaum auf die Therapien an und ist regelrecht nicht therapierbar.
Man steckt sozusagen nicht drinne
(*)
"... in denen er in psychiatrischer Behandlung am besten aufgehoben ist" - damit meine ich den Psychiatrieaufenthalt der Person zu ihrem eigenen Schutz und zum Schutz der im Umfeld lebenden Menschen.