Dr.Manhattan schrieb am 08.02.2019:Folgendes Szenario:
Alles geht schief.
Keine Kohle. Kein Job. Vielleicht geht die Bude flöten. Keine Freunde mehr. Auch kein Partner oder Kinder. Der Verstand verabschiedet sich. Kurz alles geht im Eimer. Und ihr seit drauf und dran vom Strick zu baumeln.
Was dann?
Wozu sterben?
Habt ihr einen Exit Plan?
Denn es ist so. Wenn man absolut nichts mehr zu verlieren hat, ist man frei alles mögliche zu tun.
Also was würdet ihr tun?
Ich denke wenn es so weit ist, hau ich einfach ab. wenn ich eh schon am ende bin , kann ich mein glück auch als landstreicher udn aussteiger versuchen. leben am strand ... um essen schnorren ... mein glück versuchen. Klar wirds hart - aber beschissener kanns dann eh nicht mehr werden - so erleb ich wenigstens noch was.
das ist mein exit plan.
Habt ihr auch einen?
Hallo Dr.Manhattan,
also manchmal haben Menschen schon einen schwarzen Tag.
Ich selbst habe schon des Öfteren eeinen Tag erlebt, an dem alles schiefgelaufen ist.
Manchmal nimmt man das mit Humor und löst so "nebenbei" alle Problemchen bzw. meistern die Situation, und ab und zu ist es wahrlich zum heulen und man hat einfach keine Kraft oder Lust mehr.
Zwecks "keine" Freunde, Kohle, Bude, Job, Partner, Kinder usw. sind das natürlich ganz andere Kaliber. Dennoch passiert das vielen Menschen tagtäglich. Mensch A meistert das bzw. ist ein Problemlöser, der das Beste aus der Situation macht und dann "weiter" lebt. Mensch B sind einzelne "Fälle" nicht zu viel, aber die Summe kann Mensch B aus der Bahn werfen, zumal viele Dinge zu "viel" sind/werden und Mensch B anfangs nicht klar denken kann bzw. kein Licht am Horizont erkennt.
Abgesehen von den Umständen, die man evtl. hätte vorhersehen und passend darauf reagieren können, liegt es am Mensch xyz, damit umzugehen oder nicht.
Ich meine, was will man denn machen? Das Leben und die Welt ist kein "Ponyhof". Es geht nicht immer alles "aalglatt" und die Welt ist nicht rosarotbunt. Scheitern, Probleme, Nieder- und Rückschläge gehören da einfach dazu. Soll sich jetzt jeder Mensch den Strick nehmen, nur weil "einmal" etwas nicht rund läuft oder die Summe der Probleme im ersten Moment für eine AUssichtslosigkeit sprechen?
Ich "respektiere" Dritte. Wenn Mensch A "sterben" möchte, soll und kann er dies tun.
Wenn Mensch B "kämpft", dann ist das doch toll. Wenn Mensch C "wurstig" ist und damit eiskalt lebt, ist es doch ebenfalls in Ordnung.
Bei mir ist das Ganze etwas komplizierter, da ich nicht so wie die Masse bin.
Ich habe mich quasi von fast allen Dingen "emotional" gelöst, die für etwaige Probleme sorgen könnten. Ferner setze ich diverse DInge so um, dass ich immer noch ein, zwei oder drei "Absicherungen" habe. Des Weiteren agiere ich so, um "nicht" verletzt zu werden oder mich in irgendeiner Art und Weise emotional oder anderweitig abhängig zu machen. Generell agiere ich logisch und problemlösungsorientiert. Ob das nun in der Summe "korrekt" und für alle Menschen der "Masterplan" ist, weiß ich nicht. Ich habe das für mich festgestellt und dann akribisch herausgearbeitet/verfeinert.
Unterm Strich heißt dies dann...
Keine Kohle? Mir Wurst. Ich mache mich nicht von materiellen Werten oder Geldbetrag xyz abhängig. Denn so habe ich keine Probleme damit, wenn ein Notfall eintritt. Ich bin demnach vorbereitet oder bereit, mein Leben anders zu strukturieren.
Das heißt, wenn es die Situation erfordert, fange ich Fische, lebe im Dschungel oder baue mir eine Holzhütte. Alles ist am Anfang eine Umstellung und für den "modernen" Menschen "neu", aber wenn es hart auf hart kommt, kann ein Mensch sich an alles gewöhnen. Zumal es genügend Menschen auf der Welt gibt, die kein Geld haben und "auch" (über)leben.
Oder zurück zum Tauschhandel? Ich repariere/baue etwas und bekomme dann einen Fisch
Kein Job? Wer sagt denn, dass manche Menschen "mit" Job besser dran sind oder andere Menschen "ohne" Job schlechter? Es gibt so viele Jobs, die grottenschlecht unter der Menschenwürde bezahlt sind, sodass "kein Job" wohl eher "besser" für besagte Menschen ist.
Wenn die WOhnung "weg" ist, ist das doof. Ich denke da an Brände, Unwetter, Kündigung zwecks Eigenbedarf usw. Nun gut, dann sucht man sich eine neue Wohnung, zieht zur Verwandtschaft, zu Freunden oder geht in eine Anlaufstelle. Hier bei uns ist es "noch" angenehm und gibt Möglichkeiten. Zumindest kann man sich dort sammeln und das weitere Vorgehen strukturiert planen.
Gut, ob man Freunde (nicht) benötigt, muss jeder Mensch selbst wissen.
Ich denke da etwas anders, da ich "nichts" zu verlieren habe, da ich nichts essentielles besitze und auch keine Bindung, die mich abhängig von irgendetwas macht, eingegangen bin oder in jeglicher Hinsicht eingehen werde. Natürlich bin ich ein Mensch und ich würde hier und da vielleicht erst einmal komisch schauen, mich wundern oder "emotional" reagieren. Nach 5 Nanosekunden setzt dann die Logik ein und ich "löse" das Problem.
Keine Ahnung.
Ich würde eben "neu" anfangen oder auch auswandern.
Ich denke da eher an Krieg oder an die Tatsache, dass z.B. durch so einen Vorfall "alles" wegfällt. "Guthaben" habe ich ja in Aktien/Fonts, bei PayPal, bei Banken und zu Hause in Bar. Das heißt, wenn "eine" Rücklage wegfällt, kann ich das immer logisch abfedern.
Zumindest für den ersten Schritt zwecks Planung/Vorgehen.
Haus/Wohnung weg, Job weg. Kommt darauf an. Neue WOhnung suchen. Job weg, dann einen anderen oder ganz neuen Bereich suchen, von zu Hause aus arbeiten.
Jobtechnisch bin ich "vielfältig" aufgestellt und könnte neben dem Hauptberuf "fix" Online oder von zu Hause aus etwas umsetzen. Corona hat mir gezeigt, dass ich mit meiner Grundidee und generellen Absicherung von A-Z nebst Problemlösungsorientierung richtig gelegen hatte.
Dazu muss ich auch sagen, dass ich das Problem gelöst haben möchte und flexibel bin.
Eigene Wünsche haben bei der Lösung & Logik nichts zu suchen. Ich würde dann eben auch andere Jobs erledigen oder in ein ganz neues Feld starten. Problem gelöst.
Mit Freunden ist es so eine Sache. Ich bin lieber für mich und mache das so, wie es richtig ist und ich 1:1 umsetze. Da muss ich mich nicht ärgern, Dummgeschwätz anhören und mich mit der niederen Masse umgehen. Systemverseucht, kein Rückgrat usw. Nee, darauf kann ich verzichten. Insofern tangiert mich das gar nicht.
Kinder habe ich nicht und eine Frau/Freundin auch nicht. Und die Zeiten, in denen ich Frauen hinterher gerannt bin, sind lange vorbei. Wenn ich eine Freundin habe, die sich beschissen verhält, keinen Anstand hat, systemkonform agiert, nicht nachdenkt usw. und dann geht, soll die dies dann eben tun; mir Wurst!
Keine Ahnung.
Umstrukturieren, neu anfangen, wegziehen, sich neu ausprobieren?
Teilweise habe ich diverse Dinge schon umsetzt.
Bei mir hat es auch einmal gebrannt in der alten WOhnung.
Möbel und Co. konnte man entsorgen. Ich war erst seit ein paar Monaten mit meiner Ex dort eingezogen. Daher war es besonders tragisch. Der Brand nebst Nachwirkungen hatte die Beziehung stark strapaziert. Da ich in einer anderen Stadt gearbeitet hatte und wegen der Freundin umgezogen bin, gab es da auch Theater. Durch den STellenabbau usw. wurde ich gekündigt. Also sind alle "drei" Dinge relativ zeitnah geschehen. Die Ex hatte dann noch gelästert, es wurde schmutzig und kam mir mit der "ich bin schwanger"-Schiene. Später wollte sie auch, da es IN war, auf die Belästigungsschiene usw. aufspringen, um mir "nur" eins reinzuwürgen. Es ist eben IN, nach einer Beziehung den Ex-Partner zu verleumden. Männer sind immer die Gearschten. Zum Glück konnte ich das Gegenteil beweisen bzw. hatte diverse Aufnahmen und Zeugen, die bestätigt hatten, dass "SIE" mir "damit" eins reindrücken möchte. Und so manche "Freunde" hatten sich abgewandt bzw. standen hinter der EX, da die selbst "LUST" auf die Ex hatten.
Schöne Freunde, gell?
Nee, darauf kann ich dann verzichten.
Daher: Unabhängig sein und sich nicht von irrelevanten Dingen abhängig machen!