Mondstern1
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"Worst-Case Szenario-Thinker" - das Leben ein Risiko?
31.05.2017 um 19:11Hallo,
ich lese schon länger hier mit und nun hab ich mich hier auch mal angemeldet, weil mir ein Thema auf der Seele brennt. ;-)
Also, kurz zu mir, ich bin 36 Jahre alt. Nun zum Thema:
Ich war im Leben schon immer ein ziemlich pessimistischer-denkender Mensch. Ich lebe relativ "normal", aber mittlerweile sehe ich das Leben als Risiko. Ich hab mir schon mehrere Dokumenationen über schwere Schicksalsschläge angesehen und ich will jetzt mal einen Fall kurz schildern:
Ein 19-Jähriger hat ein ganz normales Leben, dann hat er einen Unfall mit seinem Motorroller und er wird so schwer verletzt, dass er ein Schwerst-Pflegefall wird. Er kann nicht mehr sprechen und trotz jahrelanger Reha etc. bleibt er ein Pflegefall.
Die Mutter von dem 19-Jährigen pflegt ihn dann teilweise und fasst irgendwann den Entschluss ihren Sohn und sich selber zu töten, weil es sie komplett fertig macht das Schicksal von ihrem Sohn. Und weil sie denkt, dass ihr Sohn leidet, er sich jedoch nicht äußern kann.
Dieser Fall ist real, glaub in Berlin passiert, und es gibt auch eine Dokumentation dazu.
So, nun zu meinem Leben. Natürlich ist es sehr unrealistisch, dass einem so etwas schlimmes passiert, also dass man einen so schweren Unfall hat. Aber was ist, wenn man derjenige ist, dem sowas passiert?
Natürlich denkt jeder "mir passiert sowas nicht", aber es KANN passieren. Und deswegen frage ich mich, ob es nicht besser wäre, wenn man das Leben präventiv vorher selbst beendet? (nein, ich habe keine akuten Suizidgedanken, ich möchte nur wissen, wie ihr darüber denkt ;-) )
Denn nochmal zu diesem Fall zurück: Was ist, wenn die Mutter ihn nicht getötet hätte? Dann wäre er womöglich 50 Jahre in einem Pflegeheim gewesen und hätte jeden Tag gelitten, nur hätte er sich nicht äußern können, dass er leidet.
Auch wenn das Risiko sehr gering für einen ist, aber ich empfinde das Leben als hohes Risiko.
Wie denkt ihr darüber?
ich lese schon länger hier mit und nun hab ich mich hier auch mal angemeldet, weil mir ein Thema auf der Seele brennt. ;-)
Also, kurz zu mir, ich bin 36 Jahre alt. Nun zum Thema:
Ich war im Leben schon immer ein ziemlich pessimistischer-denkender Mensch. Ich lebe relativ "normal", aber mittlerweile sehe ich das Leben als Risiko. Ich hab mir schon mehrere Dokumenationen über schwere Schicksalsschläge angesehen und ich will jetzt mal einen Fall kurz schildern:
Ein 19-Jähriger hat ein ganz normales Leben, dann hat er einen Unfall mit seinem Motorroller und er wird so schwer verletzt, dass er ein Schwerst-Pflegefall wird. Er kann nicht mehr sprechen und trotz jahrelanger Reha etc. bleibt er ein Pflegefall.
Die Mutter von dem 19-Jährigen pflegt ihn dann teilweise und fasst irgendwann den Entschluss ihren Sohn und sich selber zu töten, weil es sie komplett fertig macht das Schicksal von ihrem Sohn. Und weil sie denkt, dass ihr Sohn leidet, er sich jedoch nicht äußern kann.
Dieser Fall ist real, glaub in Berlin passiert, und es gibt auch eine Dokumentation dazu.
So, nun zu meinem Leben. Natürlich ist es sehr unrealistisch, dass einem so etwas schlimmes passiert, also dass man einen so schweren Unfall hat. Aber was ist, wenn man derjenige ist, dem sowas passiert?
Natürlich denkt jeder "mir passiert sowas nicht", aber es KANN passieren. Und deswegen frage ich mich, ob es nicht besser wäre, wenn man das Leben präventiv vorher selbst beendet? (nein, ich habe keine akuten Suizidgedanken, ich möchte nur wissen, wie ihr darüber denkt ;-) )
Denn nochmal zu diesem Fall zurück: Was ist, wenn die Mutter ihn nicht getötet hätte? Dann wäre er womöglich 50 Jahre in einem Pflegeheim gewesen und hätte jeden Tag gelitten, nur hätte er sich nicht äußern können, dass er leidet.
Auch wenn das Risiko sehr gering für einen ist, aber ich empfinde das Leben als hohes Risiko.
Wie denkt ihr darüber?