Vitamin D einnehmen
16.04.2025 um 12:33Îch dagegen finde es völlig normal, zunächst einmal eine Aussage unter die Lupe zu nehmen, die mir beim Lesen nicht schlüssig zu sein scheint. Von einem, wie auch immer gearteten Beleg, der beim Phytoplankton gefunden worden sein soll auf die Kernaufgabe von Vitamin D beim Menschen zu schließen erscheint mir doch etwas gewagt. Natürlich möchte ich in so einem Fall Belege sehen.Nemon schrieb:Aus meiner Sicht betreibst du Shitpicking, indem du nicht seine Ansätze insgesamt interessiert und offen betrachtest, sondern dir zuallererst einen Punkt raussuchst, bei dem du eine Schwäche witterst.
Wo liegt das Problem?
Dass die Inuit auch trotz geringer Sonneneinstrahlung und entsprechender Kleidung ihr Vitamin D erhalten war jetzt nicht so beeindruckend für mich, da interessiert mich dann eher das wie. Deinen nächsten Satz hätte ich auch gerne anders formuliert:"Es steht somit zweifelsfrei fest, dass Menschen nicht grundsätzlich den Großteil ihres Vitamin D qua UV-Strahlung bilden". Ich gehe momentan nämlich noch davon aus, dass die Fähigkeit bei Sonneneinstrahlung Vitamin D zu bilden, bei den 'Inuit durchaus noch vorhanden ist.Nemon schrieb:Zunächst mal ist die Sache mit den Inuit bzw. Arktischen Indigenen ein interessanter Sachverhalt im Kontext Vitamin-D-Versorgung, isn't it? Es steht somit zweifelsfrei fest, dass Menschen nicht grundsätzlich ihr Vitamin D qua UV-Strahlung bilden.
OK, ich bin da von deiner Zusammenfassung ausgegangenNemon schrieb:Paul Mason stellt nicht explizit eine These auf, dass bzw. inwiefern die Situation dieser Völker allgemeingültig ist.
Da fehlt mir dann allerdings der Hinweis, dass es nur bei entsprechender genetischer Anpassung funktioniert. Ansonsten könnte man es so auffassen, als könnte jeder auch ohne Sonnenlicht sein Vitamin D aus der Nahrung bilden.Nemon schrieb am 12.04.2025:• Ernährung als Vitamin-D-Quelle:
Mason verweist auf Inuit, die trotz fehlender Sonneneinstrahlung keine Mangelerscheinungen aufwiesen – dank tierfettreicher Ernährung mit natürlichem Vitamin D. Er sieht hierin einen Beleg, dass Sonnenlicht nicht zwingend nötig ist.
Da gehe ich so nicht mit. Für mich hat das so ein wenig Däniken-Niveau. Der berief sich auch auf Bücher/Textstellen etc. und kreierte daraus seine eigenen Thesen, die er zur Diskussion stellte. Bei Aliens etc. ist das für mich völlig i. O., aber in der Medizin habe ich höhere Ansprüche. Da möchte ich dann doch Futter/Studien haben, die die Thesen unterfüttern.Nemon schrieb:Muss er auch nicht sein, um in Vorträgen, die sich, wie eindeutig belegt, im Minutentakt an wissenschaftlichen Veröffentlichungen orientieren, Gedanken zu formulieren und Diskussionen anzuregen. Es ist eine legitime Art der Thesen-Generierung.
So etwas funktioniert, indem man gestellte Fragen beantwortet. Daraus kann sich eine Diskussion entspinnen.Nemon schrieb:Das geht alles auch konstruktiv und zielführend statt destruktiv. Dabei wäre indes echtes Interesse vorausgesetzt. :note:
Wäre Mason an der Erweiterung des Wissens interessiert, dann würde er den Weg der Wissenschaft gehen. Konstruktiv und zielführend wären da Studien.