Arbeitgeber zahlt nicht - Was machen?

Übrigens könne Kündigungsfristen auch durchaus kürzer ausfallen als die vom Gesetz vereinbarten, solang der Arbeitnehmer hier nicht schlechter gestellt wird als der Arbeitgeber. Ein Arbeitgeber darf also durchaus seinen Arbeitnehmern kürzere Fristen einräumen, da ist jetzt nichts verwunderliches dran.

Angelkiller2 schrieb:Im Arbeitsvertrag stand "Kündigungsfrist 2 Wochen zum Wochenende"

Ja, das ist definitiv eine komische Kündigungsfrist :D

Ne, aber meine Frage ist, was dir der neue Ag bezahlt haben will, wenn du erst seit 5 Tagen dort arbeitest.
Das verstehe ich irgendwie nicht, ich bekomme mein Gehalt immer rückwirkend und nicht im voraus.

Gibt auch AG die im voraus zahlen. Und selbst wenn der AG rückwirkend zahlt wurden den Monat auch schon ein paar Tage gearbeitet, da muss ja auch geld fliessen.
Was ist daran jetzt so schwer zu verstehen?

@Roydiga

Roydiga schrieb:Ja, das ist definitiv eine komische Kündigungsfrist :D

Diese Kündigungsfrist ist nicht gerade üblich, aber trotzdem legitim. Der TE hat sie ja bei der Einstellung mit seiner Unterschrift auch bestätigt. Die Fristen hat er (hoffentlich) gewahrt, weil man offiziell von 6 Arbeitstagen in der Woche spricht, also ist der Samstag in vielen Branchen ein normaler Arbeitstag.

@Angelkiller2
Du könntest auch, wie schon vorgeschlagen, Deinem neuen AG die Situation schildern und um einen Vorschuss bitten.
Im Normalfall reißt Dir da niemand den Kopf ab. ;)

@DiePandorra

Der te hat dich denke ich verschrieben und darauf war mein Kommentar bezogen =). Da steht 2 Wochen zum Wochenende =)

@Roydiga
Nein, ich denke, das ist schon richtig.

Es gibt eine Unmenge von vertraglich geregelten Kündigungsfristen, Tarifverträge, Firmentarifverträge ect.
Aber der AG kann auch, im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen, eigene Kündigungsfristen kreieren.
Von daher ist "2 Wochen bis zum Wochenende" schon korrekt. Beispiel: er müsste heute zum 15.11. kündigen.
Allerdings müsste die Kündigung dem AG auch heute zugehen. (was in meinem Beispiel natürlich quatsch ist, weil ja heute Sonntag ist.)
Wenn nichts anderes vereinbart wäre, würde die die gesetzliche Kündigungsfrist von 4 Wochen zum 15. oder zum Ende des Monats gelten. Oftmals verlängert sich die Kündigungsfrist auch noch nach der Anzahl der Beschäftigungsjahre.

Aber das ist ja alles hier nicht der Fall. ;)

@Angelkiller2
Ansonsten...wenn du aus dem letzten Loch pfeifst,ich weiß ja nicht wo du wohnst,auf dem platten Land oder vom Grosstadtmoloch umtost,sollte letzteres der Fall sein so empfehle ich als kurzfristige Maßnahme containern...containern,kennste nicht...jeder Supermarkt hatzutage soviel Überschuss das massenhaft Krempel von Salaten,Joghurt,Käse,Brot und Gebäckberge,Wurstalpen,Gemüse und Obstmassive,Süsskram und Sushi,Steaks bis der Arzt kommt,uswusf,das sie trotz Tafel und Foodsharing immer noch abends jede Menge in die Tonne ballern...und bevor das Zeug zu Biogas vergoren wird empfehle ich den Container zu entern und das Zeug da rauszuangeln...ich empfehle ja Bioladen statt Rede, Edeka oder Lidl,die Qualität ist einfach besser...ich hab heute ne Berg Wurst rausgeworfen, Entrecote und Rumpsteak,Kuchen und Kekse,Knusperstangen,Quark,Joghurt,Broccoli und ne Lage Zucchini, Käse gab's vor drei Tagen einen ganzen Rucksack voll,natürlich alles verpackt

@Warhead
Anstiftung zum Diebstahl, was?

@demented
Im allgemeinen entblödet sich kein Staatsanwalt sowas zu verfolgen,ich hab ja auch nicht gesagt man soll das Personal während der Öffnungszeit kompromittieren.
Und mit schwerem Gerät muss man on der Regel auch nicht rumhantieren.
Allerdings gibt's in Dresden einen verrückten Staatsanwalt der sich für höhere Weihen empfehlen will...der schleift Containerforscher tatsächlich vor Gericht

@Angelkiller2


Rechtliche Beratung würde ich mir eher bei einem Anwalt holen als in einem Mystery-Forum.
Wenn Du jetzt arbeitslos bist und kein Einkommen hast - ab zur Agentur für Atrbeit. Ggf. kann Dir auch das zuständige Sozialzentrum bei der Überbrückung finanzieller Notlagen helfen.

Angelkiller2 schrieb:Und wie überlebe ich und meine Familie den nächsten Monat ?

Also, wenn ich das lese, hab ich persönlich den Eindruck, es geht nicht um Problemlösung sondern um, entschuldige, Jammern.
Da lautet die Antwort: entweder bekommst du hurtig das Geld, das dir zusteht, oder du musst von woanders Geld beschaffen.
Ich persönlich würde beides anschieben. Denn die erste Variante ist die bessere, muss aber nicht unbedingt klappen. Deshalb würde ich auch beim Amt nachfragen, ob und in wie weit man dir da unterstützend Hilfe gewähren kann, außerdem bei meiner Bank nachfragen, wie es mit einem kleinen Kredit aussieht. Die Zinsen für einen solchen würde ich dem Arbeitgeber in Rechnung stellen.

Du nimmst deine Unterlagen und gehst zum Arbeitsgericht. Dort sitzt ein Rechtspfleger,der nimmt das auf und formuliert das für dich. Der Arbeitgeber wird dann angeschrieben.Das geht dann seinen Gang.
Die rechnen das dort auch aus, mit Zinsen.
Geh einfach hin,Offnungszeiten deines Arbeitsgerichtes findest du im Internet.

Du brauchst dort KEINEN Anwalt. Vor dem Arbeitsgericht kann man sich selbst vertreten.

Die Kohle ist bestimmt schon drauf.