EnyaVanBran
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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?
21.03.2023 um 15:41Ich (bzw mein Mann, sein Vater und ich) sind Arbeitgeber (kleiner Betrieb, insgesamt 7 Angestellte, die Branche ist nebensächlich). Wie ich in einem anderen Thread eben erfahren musste, wird man als solcher gerne in eine bestimmte Ecke geschoben. Man vermittelt mir irgendwie das Gefühl, die Böse zu sein. Die, die ihre Angestellten ausbeutet, die stur auf Rechte pocht und die sich auf Kosten der Untergebenen ein schönes Leben macht.
Ich weiß, dass ich mir mit diesem Thread wahrscheinlich keinen Gefallen tun werde, da ich auf sehr viel Gegenwind stoßen werde, doch es würde mich interessieren, welches Bild ihr von einem Menschen habt, wenn ihr erfahrt, dass dieser Mensch ArbeitGEBER und nicht Arbeitnehmer ist.
Um meine Sicht der Dinge hier einmal klarzustellen: Mein Mann und ich haben keine 2 Wochen Urlaub im Jahr. Wir arbeiten auch mal an Wochenenden und nein, wir schwimmen bei Gott nicht im Geld. Dennoch kommt es mir vor, dass viele Menschen aber genau das denken. Dass wir heimlich die Millionen horten. Dass wir ein sorgenfreies Leben führen und es uns nur gut gehen lassen.
Dabei ist es eigentlich genau anders rum. Man hat ständig Sorgen, denn die Auftragslage ist fast nie optimal. Entweder es ist zu wenig Arbeit, dann hat man Schlaflose Nächte, weil man sich Sorgen macht, die Gehälter nicht mehr bezahlen zu können. Kommt zu viel Arbeit rein, hat man Sorge, weil man nicht weiß, wie man den Kunden zufrieden stellen soll ohne dabei die Mitarbeiter völlig zu überlasten. Und dennoch will man nicht alles hinwerfen, weil man an seinem Unternehmen hängt.
Sind hier vielleicht noch andere Arbeitgeber, die mit ähnlichen Vorurteilen zu kämpfen haben? Und wie geht ihr dann damit um bzw wie geht ihr mit dem Stress um, den der Betrieb schon mal macht?
Ich freue mich schon auf eure Antworten.
Ich weiß, dass ich mir mit diesem Thread wahrscheinlich keinen Gefallen tun werde, da ich auf sehr viel Gegenwind stoßen werde, doch es würde mich interessieren, welches Bild ihr von einem Menschen habt, wenn ihr erfahrt, dass dieser Mensch ArbeitGEBER und nicht Arbeitnehmer ist.
Um meine Sicht der Dinge hier einmal klarzustellen: Mein Mann und ich haben keine 2 Wochen Urlaub im Jahr. Wir arbeiten auch mal an Wochenenden und nein, wir schwimmen bei Gott nicht im Geld. Dennoch kommt es mir vor, dass viele Menschen aber genau das denken. Dass wir heimlich die Millionen horten. Dass wir ein sorgenfreies Leben führen und es uns nur gut gehen lassen.
Dabei ist es eigentlich genau anders rum. Man hat ständig Sorgen, denn die Auftragslage ist fast nie optimal. Entweder es ist zu wenig Arbeit, dann hat man Schlaflose Nächte, weil man sich Sorgen macht, die Gehälter nicht mehr bezahlen zu können. Kommt zu viel Arbeit rein, hat man Sorge, weil man nicht weiß, wie man den Kunden zufrieden stellen soll ohne dabei die Mitarbeiter völlig zu überlasten. Und dennoch will man nicht alles hinwerfen, weil man an seinem Unternehmen hängt.
Sind hier vielleicht noch andere Arbeitgeber, die mit ähnlichen Vorurteilen zu kämpfen haben? Und wie geht ihr dann damit um bzw wie geht ihr mit dem Stress um, den der Betrieb schon mal macht?
Ich freue mich schon auf eure Antworten.