flyflower
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Warum mischen sich andere in fremde Angelegenheiten?
20.03.2024 um 23:37Wie oben beschrieben, beschäftigt mich dieses Thema grad sehr, da es mir in den letzten Monaten häufiger passiert.
Ich hatte da schon mal einen anderen Thread mit den nervigen Nachbarn, im Grunde ist es quasi eine Fortsetzung oder Verschlimmerung des Ganzen.
Da ich ja inzwischen weiß, was meine Nachbarn so für eine Meinung oder Ahnung von meinem Leben zu haben meinen, ignoriere ich sie einfach weitest gehend.
Außer guten Tag und guten Weg hab ich da so weiter kein Interesse dran.
Gestern und heute waren wieder so Tage zum in die Tonne treten, da lief einfach nix glatt.
Das betrifft jetzt aber weitestgehend nur mich, und meine Familie, das hat nix mit meinem Nachbarn oder meiner Wohnung zu tun.
Ich hatte halt gestern viel zu tun, da ich mich um meine fast 90 jährige Oma kümmere, und auch um meine über 70 Jahre alten Eltern.
Alle drei sind körperlich eingeschränkt.
Außerdem bin ich Mama von einem 28 jährigen, einer 23 jährigen und unserem 3 jährigen Nachzügler, und hab dazu auch einen Mann, dem es seit einigen Monaten nicht so gut geht, genaue Ursache immer noch unbekannt.
Ich bin also gestern so meiner Termine und Pflichten nachgegangen, mit Sohnemann, und mein kranker Mann blieb alleine zuhause.
Als ich nachmittags um kurz nach vier nach Hause kam, fand ich meinen Mann in richtig schlechtem Zustand vor, so daß ich sofort einen Rettungswagen gerufen habe, der ihn dann ins Krankenhaus auf die Intensivstation beförderte.
Ich würde behaupten, sowas erlebt man nicht täglich, ist für mich persönlich ein ziemlich einschneidenden Erlebnis, das mich natürlich auch emotional beschäftigt.
Heute hatte ich allerdings einige lang geplante Termine, die ich jetzt so spontan nicht aufschieben konnte, also Kopf aus, und durch da, zwischendurch noch zum Krankenhaus, gucken wie es dem Mann geht, ein wenig beruhigen und trösten, mit Ärzten reden usw.
Unter anderem zählten zu meinen Terminen heute auch der Transport eines defekten Fahrzeugs aus der Garage zur Werkstatt, dabei ist mir leider Gottes ein zwar blödes aber nicht so furchtbar dramatisches Missgeschick passiert: der Wagen mit Anhängerkupplung den ich mir für den Autotransportanhänger geliehen habe hatte Ölverlust.
Das wußte ich vorher nicht, daß habe ich leider erst auf unserem Hof gesehen.
Ich hab dann also den Ölfleck mit Katzenstreu erstmal so weit gebunden, und wollte ihn später dann mit Spezialreiniger entfernen.
Ich hab dann also erstmal das Auto mit dem Anhänger weg gebracht, mich danach um das ölende Vehikel gekümmert, ganz banale Geschichte: der Ölmessstab war schuld, der steckte nicht richtig drin, die Dichtung oben am Peilstab hat nicht gedichtet.
Sowas soll nicht vorkommen, klar, ist jetzt aber halt passiert und da wir einen Ölabscheider auf dem Hof haben auch nicht ganz so schlimm umwelttechnisch gesehen, und der Rest ist halt einfach ein Fleck der entfernt wird und gut ist - dachte ich.
Naja, ich kam dann auf jeden Fall mit dem Auto meines Mannes wieder, Kind hundemüde und schreiend im Kindersitz, ich selbst auch nicht grad die Lebensfreude in Person, da treff ich meine Nachbarin an den Garagen.
Ich sag noch freundlich guten Tag, da werde ich auch schon angepampt, wie asozial das doch ist mit dem Ölfleck, das kann ja nur von meiner Gurke stammen, die Rostlaube gehört eh schon lange auf den Schrott, so ne Sauerei, da legt man doch was drunter, aber ist ja klar, so arbeitsfaules Pack und so weiter und sofort.
Ich hab sie dann da einfach stehen gelassen, hab das Auto von meinem Mann in die Garage gefahren, und hab dann ca. 1 Stunde mit meinem Sohn gemeinsam heulend in der Garage gesessen, weil ich sie erst mal immer noch Zetern hörte, wie sie lauthals sämtlicher Nachbarschaft ihre Meinung über mich und meine Familie kundtun mußte, und ich außerdem auch irgendwie ein wenig fassungslos war über diese nachbarschaftliche Anteilnahme.
Klar kann keiner was für meine Probleme, da braucht mich auch keiner bemitleiden, aber ich hätte mir zumindest gewünscht, das man mal die Erkrankung meines Mannes berücksichtigt, und jetzt nicht so ein Drama aus einem Ölfleck macht, der für mich persönlich eigentlich grad mein kleinstes Problem ist.
Das ist echt, ich kann das gar nicht wirklich beschreiben.....gefühlt halt so, ihren Aussagen nach zu urteilen, als hätte der Notarzt meinen Mann quasi ins 5 Sternehotel oder in den Knast gebracht, und als ob ich morgens aufstehen würde, um als erstes zu überlegen, welchen Pflasterstein ich denn heute mit Öl verziere.
Vielleicht bin ich in der Hinsicht auch einfach nur grad empfindlich, keine Ahnung.
Aber im Grunde genommen ist es doch echt so, das ständig mit Vorurteilen um sich geschmissen wird, ohne mal darüber nachzudenken, was andere vielleicht grad so beschäftigt, die Welt ist ja nun mal nicht rosarot und voller Regenbögen und Zuckerwatte, aber warum muß man es anderen dann immer noch so schwer machen?
Ich hatte da schon mal einen anderen Thread mit den nervigen Nachbarn, im Grunde ist es quasi eine Fortsetzung oder Verschlimmerung des Ganzen.
Da ich ja inzwischen weiß, was meine Nachbarn so für eine Meinung oder Ahnung von meinem Leben zu haben meinen, ignoriere ich sie einfach weitest gehend.
Außer guten Tag und guten Weg hab ich da so weiter kein Interesse dran.
Gestern und heute waren wieder so Tage zum in die Tonne treten, da lief einfach nix glatt.
Das betrifft jetzt aber weitestgehend nur mich, und meine Familie, das hat nix mit meinem Nachbarn oder meiner Wohnung zu tun.
Ich hatte halt gestern viel zu tun, da ich mich um meine fast 90 jährige Oma kümmere, und auch um meine über 70 Jahre alten Eltern.
Alle drei sind körperlich eingeschränkt.
Außerdem bin ich Mama von einem 28 jährigen, einer 23 jährigen und unserem 3 jährigen Nachzügler, und hab dazu auch einen Mann, dem es seit einigen Monaten nicht so gut geht, genaue Ursache immer noch unbekannt.
Ich bin also gestern so meiner Termine und Pflichten nachgegangen, mit Sohnemann, und mein kranker Mann blieb alleine zuhause.
Als ich nachmittags um kurz nach vier nach Hause kam, fand ich meinen Mann in richtig schlechtem Zustand vor, so daß ich sofort einen Rettungswagen gerufen habe, der ihn dann ins Krankenhaus auf die Intensivstation beförderte.
Ich würde behaupten, sowas erlebt man nicht täglich, ist für mich persönlich ein ziemlich einschneidenden Erlebnis, das mich natürlich auch emotional beschäftigt.
Heute hatte ich allerdings einige lang geplante Termine, die ich jetzt so spontan nicht aufschieben konnte, also Kopf aus, und durch da, zwischendurch noch zum Krankenhaus, gucken wie es dem Mann geht, ein wenig beruhigen und trösten, mit Ärzten reden usw.
Unter anderem zählten zu meinen Terminen heute auch der Transport eines defekten Fahrzeugs aus der Garage zur Werkstatt, dabei ist mir leider Gottes ein zwar blödes aber nicht so furchtbar dramatisches Missgeschick passiert: der Wagen mit Anhängerkupplung den ich mir für den Autotransportanhänger geliehen habe hatte Ölverlust.
Das wußte ich vorher nicht, daß habe ich leider erst auf unserem Hof gesehen.
Ich hab dann also den Ölfleck mit Katzenstreu erstmal so weit gebunden, und wollte ihn später dann mit Spezialreiniger entfernen.
Ich hab dann also erstmal das Auto mit dem Anhänger weg gebracht, mich danach um das ölende Vehikel gekümmert, ganz banale Geschichte: der Ölmessstab war schuld, der steckte nicht richtig drin, die Dichtung oben am Peilstab hat nicht gedichtet.
Sowas soll nicht vorkommen, klar, ist jetzt aber halt passiert und da wir einen Ölabscheider auf dem Hof haben auch nicht ganz so schlimm umwelttechnisch gesehen, und der Rest ist halt einfach ein Fleck der entfernt wird und gut ist - dachte ich.
Naja, ich kam dann auf jeden Fall mit dem Auto meines Mannes wieder, Kind hundemüde und schreiend im Kindersitz, ich selbst auch nicht grad die Lebensfreude in Person, da treff ich meine Nachbarin an den Garagen.
Ich sag noch freundlich guten Tag, da werde ich auch schon angepampt, wie asozial das doch ist mit dem Ölfleck, das kann ja nur von meiner Gurke stammen, die Rostlaube gehört eh schon lange auf den Schrott, so ne Sauerei, da legt man doch was drunter, aber ist ja klar, so arbeitsfaules Pack und so weiter und sofort.
Ich hab sie dann da einfach stehen gelassen, hab das Auto von meinem Mann in die Garage gefahren, und hab dann ca. 1 Stunde mit meinem Sohn gemeinsam heulend in der Garage gesessen, weil ich sie erst mal immer noch Zetern hörte, wie sie lauthals sämtlicher Nachbarschaft ihre Meinung über mich und meine Familie kundtun mußte, und ich außerdem auch irgendwie ein wenig fassungslos war über diese nachbarschaftliche Anteilnahme.
Klar kann keiner was für meine Probleme, da braucht mich auch keiner bemitleiden, aber ich hätte mir zumindest gewünscht, das man mal die Erkrankung meines Mannes berücksichtigt, und jetzt nicht so ein Drama aus einem Ölfleck macht, der für mich persönlich eigentlich grad mein kleinstes Problem ist.
Das ist echt, ich kann das gar nicht wirklich beschreiben.....gefühlt halt so, ihren Aussagen nach zu urteilen, als hätte der Notarzt meinen Mann quasi ins 5 Sternehotel oder in den Knast gebracht, und als ob ich morgens aufstehen würde, um als erstes zu überlegen, welchen Pflasterstein ich denn heute mit Öl verziere.
Vielleicht bin ich in der Hinsicht auch einfach nur grad empfindlich, keine Ahnung.
Aber im Grunde genommen ist es doch echt so, das ständig mit Vorurteilen um sich geschmissen wird, ohne mal darüber nachzudenken, was andere vielleicht grad so beschäftigt, die Welt ist ja nun mal nicht rosarot und voller Regenbögen und Zuckerwatte, aber warum muß man es anderen dann immer noch so schwer machen?