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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

281 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Stress, Vorurteile, Arbeitgeber ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

01.04.2023 um 14:47
@rhapsody3004

ICh glaub das ganz grundsätzliche Dinge ist der Umstand, dass Arbeitnehmer Mitspracherechte haben sollten, die über deren Aebeitsvertrag hinausgehen.
MAnche Leute denken, ein Arbeitnehmervehrältnise wäre "du machst was ich dir sage oder du kannst gehen" und wird nur vom Arbeitsvertrag halbwegs reguliert.
Aber natürlich sollten die MEnschen, aus denen eine Firma besteht, MItspracherechte dabei haben, wie die Arbeitsprozesse ablaufen. Wir leben in einer Demokratie und diese Demokratie endet nicht für 8 Stunden pro Tag, in denen wir arbeiten.

Ein Betriebsrat bedeutet, dass ARbeitnehmer MItspracherechte haben und der ARbeitgeber sie nicht einfach bei Seite schieben kann, wenn ihm Kritik ungelegen kommt.

ICh würde das mit einer Beziehung vergleichen. Es gibt Beziehungen, in denen hat der Mann (oder die Frau meinetwegen) das Sagen, verwaltet das Konto, trifft alle wichtigen Entscheidungen und beide Ehepartner haben damit kein Problem, weil sie sich lieb haben und die Frau dem Mann vertraut und er das Beste für sie will.
Aber da herrscht natürlich ein solches MAchtgefälle, dass sowas sehr oft ins Toxische abdriftet. Was wenn sie mal nicht zufrieden mit einer ENtscheidung ist? Dann wird die Entscheidung trotzdem so getroffen.

UNd so ist das bei AG ohne Betriebsrat auch. Kann ein sehr netter Chef sein, aber wenn die AN keine MItspracherechte haben zu denen eben auch wirklich harte Fakten gehören wie MItsprache bei Neueinstellungen, dann wird in dieser Beziehung schnell der dominante Partner den anderen überrollen. Und hier ist nicht mal Liebe im Spiel


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

01.04.2023 um 14:59
Zitat von shionoroshionoro schrieb:ICh glaub das ganz grundsätzliche Dinge ist der Umstand, dass Arbeitnehmer Mitspracherechte haben sollten, die über deren Aebeitsvertrag hinausgehen.
Ja, auf jeden Fall. Und vor allem hat so ein Betriebsrat ja überhaupt erst mal grundsätzlich den Vorteil, dass Mitarbeiter eine Anlaufstelle direkt in der Firma haben, die überhaupt erst mal ihre Interessen vertritt und sich Anliegen anhören und auch darum je nachdem kümmern.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ein Betriebsrat bedeutet, dass ARbeitnehmer MItspracherechte haben und der ARbeitgeber sie nicht einfach bei Seite schieben kann, wenn ihm Kritik ungelegen kommt.
Vor allem darf der AG die Gründung eines Betriebsrates, sofern die Bedingungen zur Gründung vorliegen, nicht verbieten. Ebenso wenig darf er den normalen Mitarbeitern verbieten an Personalsitzungen während der Arbeitszeit teilzunehmen.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

01.04.2023 um 15:35
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb am 21.03.2023:Ich (bzw mein Mann, sein Vater und ich) sind Arbeitgeber (kleiner Betrieb, insgesamt 7 Angestellte, die Branche ist nebensächlich). Wie ich in einem anderen Thread eben erfahren musste, wird man als solcher gerne in eine bestimmte Ecke geschoben. Man vermittelt mir irgendwie das Gefühl, die Böse zu sein. Die, die ihre Angestellten ausbeutet, die stur auf Rechte pocht und die sich auf Kosten der Untergebenen ein schönes Leben macht.
Ich weiß, dass ich mir mit diesem Thread wahrscheinlich keinen Gefallen tun werde, da ich auf sehr viel Gegenwind stoßen werde, doch es würde mich interessieren, welches Bild ihr von einem Menschen habt, wenn ihr erfahrt, dass dieser Mensch ArbeitGEBER und nicht Arbeitnehmer ist.

Um meine Sicht der Dinge hier einmal klarzustellen: Mein Mann und ich haben keine 2 Wochen Urlaub im Jahr. Wir arbeiten auch mal an Wochenenden und nein, wir schwimmen bei Gott nicht im Geld. Dennoch kommt es mir vor, dass viele Menschen aber genau das denken. Dass wir heimlich die Millionen horten. Dass wir ein sorgenfreies Leben führen und es uns nur gut gehen lassen.
Dabei ist es eigentlich genau anders rum. Man hat ständig Sorgen, denn die Auftragslage ist fast nie optimal. Entweder es ist zu wenig Arbeit, dann hat man Schlaflose Nächte, weil man sich Sorgen macht, die Gehälter nicht mehr bezahlen zu können. Kommt zu viel Arbeit rein, hat man Sorge, weil man nicht weiß, wie man den Kunden zufrieden stellen soll ohne dabei die Mitarbeiter völlig zu überlasten. Und dennoch will man nicht alles hinwerfen, weil man an seinem Unternehmen hängt.

Sind hier vielleicht noch andere Arbeitgeber, die mit ähnlichen Vorurteilen zu kämpfen haben? Und wie geht ihr dann damit um bzw wie geht ihr mit dem Stress um, den der Betrieb schon mal macht?

Ich freue mich schon auf eure Antworten.
@EnyaVanBran

Nun, erst einmal sei erwähnt, dass jeder Mensch und jede Firma wohl anders ist. Pauschalkeulen, Schubladendenken und Co. haben weder hier noch in der Realität vor Ort etwas zu suchen.

Allerdings muss auch ich sagen, dass ich als "Arbeitnehmer" schon sehr viele Erfahrungen mit "Arbeitgebern" gemacht habe, sodass man diverse Negativ-Tendenzen vorab schon erkennen kann. Dennoch betrachte ich alles "neutral" und gebe jeder Person, jeder Firma usw. einmal eine Chance, es anders zu machen und nicht gierig systemtreu auszubeuten.

Zudem, wenn man sich etwas informiert und interessiert, nachdenkt usw., weiß man doch auch, dass eine Selbstständigkeit nicht so einfach ist. Ich selbst hatte da auch schon Einblicke und weiß somit auch was manche Leute/Kunden denken, wenn man diverse Preise "verlangt" oder für eine Dienstleistung eben entsprechende Summen veranschlagt.

Das Problem ist oft, dass man zwischen gierigen Firmen/Ausbeutern und Firmen, die Qualität/Leistung abliefern, unterscheiden muss. Oftmals können das Dritte nicht und werfen diverse Firmen pauschal in einen Topf.

Ich sehe es als Kunde allerdings generell so, dass ich "rein" für eine gute Dienstleistung (+ Trinkgeld) mehr bezahle oder eben für eine gute Ware. Nicht, dass sich die Firma oder der Chef bereichert oder gar im Luxus schwelgt, den er zum "LEBEN" nicht braucht.

Mir stößt es nämlich ziemlich sauer auf, wenn ich z.B. irgendwo im Laden stehe, der Chef jammert und die "teuren" Preise rechtfertigt, aber vor der Tür dann der zweite Porsche steht und der CHef noch Wohnungen, Häuser und Grundstücke besitzt. Solange Chefs diversen Luxus haben, den sie nicht zum LEBEN brauchen, rechtfertigt dies keineswegs diverse "Preise" oder das bekannte Gejammer! Und, NEIN! Es geht nicht um das Nichtgönnen oder um Neid, sondern um Kundenverarsche! Solange Manager/Chefs/Firmen usw. in Luxus schwimmen, darf nicht gejammert werden. Luxus bezahle ich nicht! Wenn, dann rein die Arbeit oder die Qualität der Ware.

Nur meine Sichtweise.

Dass es natürlich auch andere Firmen gibt und so mancher Kleinstbetrieb hart um die Existenz kämpft, ist mir auch klar.

Aber, zwecks Urlaub und Wochenendarbeit sehe ich das entspannt. Muss man Urlaub haben? Muss man an Wochenenden "FREI" haben? Was machen denn Pfleger, Polizei, Ärzte und andere Menschen? Die haben auch an Wochenenden Dienst. Auch wenn oft suggeriert wird, dass diese Menschen dann dafür "frei" haben, schaut die harte Realität auch anders aus. Ich selbst habe auch schon lange keinen Urlaub mehr gemacht. Und, ich lebe noch und habe mir Geld gespart^^

Aber, ich kann Dich schon verstehen und es nachvollziehen.

Stress, Geld, Krankenversicherung, Rentenvorsorge, Steuern, Personal usw.
Das ist alles hart.

Ich beneide da Selbstständige nicht.

Man muss eben differenzieren. Es gibt solche und eben andere.

Und, dass der "kleine" Mittelständler vor Ort anders ist oder der nette Familienbetrieb SOrgen hat, dürfte klar sein.

Man kann da schon recht schnell die SPreu vom Weizen trennen.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

01.04.2023 um 15:42
Zitat von WissbegierWissbegier schrieb:Wenn, dann rein die Arbeit oder die Qualität der Ware.
Ich bin auch viel eher dazu bereit mehr als Kunde zu zahlen, wenn ich weiß oder wüsste, dass Preissteigerungen Hauptsächlich dadurch notwendig geworden sind, weil die Löhne der Mitarbeiter gestiegen sind.

Ps.


Das gilt jetzt nicht unbedingt für VW (lach). Wobei würde ich mir so oder so nie kaufen.


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01.04.2023 um 19:03
Zitat von shionoroshionoro schrieb: Aber natürlich sollten die MEnschen, aus denen eine Firma besteht, MItspracherechte dabei haben, wie die Arbeitsprozesse ablaufen. Wir leben in einer Demokratie und diese Demokratie endet nicht für 8 Stunden pro Tag, in denen wir arbeiten.
Ich habe mit Verlaub gesagt auch Kollegen, wo ich sehr froh bin, dass sie kein Mitspracherecht haben - die Ideen sind oft idealistisch, nicht umsetzbar oder auf den reinen Selbstnutz ausgelegt.

Meine Schwester arbeitete jahrelang in einem großen Daxunternehmen - für konstruktive Vorschläge, die die Arbeitsabläufe konstruktiv verändern, gab es großzügige Prämien - extra Urlaub, Gutscheine, ...
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber da herrscht natürlich ein solches MAchtgefälle, dass sowas sehr oft ins Toxische abdriftet. Was wenn sie mal nicht zufrieden mit einer ENtscheidung ist? Dann wird die Entscheidung trotzdem so getroffen.
Du bist ja nicht versklavt und kannst dann wechseln. Damit wird immer die Belegschaft wechseln.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:UNd so ist das bei AG ohne Betriebsrat auch. Kann ein sehr netter Chef sein, aber wenn die AN keine MItspracherechte haben zu denen eben auch wirklich harte Fakten gehören wie MItsprache bei Neueinstellungen, dann wird in dieser Beziehung schnell der dominante Partner den anderen überrollen. Und hier ist nicht mal Liebe im Spiel
Mitspracherecht ist oft gar nicht das Thema, sondern Arbeitsbedingungen, Organisation, ....


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

01.04.2023 um 19:22
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Mitspracherecht ist oft gar nicht das Thema, sondern Arbeitsbedingungen, Organisation, ....
Das wird doch von Mitspracherechten eingeschlossen. Wenn der Betriebsrat z.b. dafür Sorgen kann, dass bestimtme Arbeitsschutzmaßnahmen, die vorher gerne mal unterlaufen worden sind, eingehalten werden, hat das was mit Mitspracherechten zu tun.
Vorher konnte der Arbeitgeber sagen (inoffiziell): "geh doch, wenn es dir nicht gefällt", so, wie du das oben sagst. Bist ja nicht versklavt.
Musste selber wissen, ob du dir den Rücken kaputtmachst oder deinen Job verlierst, Tschö mit Ö.

Aber wenn ein betriebsrat da ist, der auch unbequem werden kann, ohne, dass man ihn so einfach entlassen kann, dann kann der AG sowas nicht mehr einfach machen. Der Betriebsrat kann auch bei kündigungen, die er als unfair erachtet, ein wort mitreden und Ähnliches.
Mit Mitspracherechten ist hier nicht gemeint, dass die Belegschaft die Geschicke der Firma lenkt, sondern dass man ihre Interessen nicht einfach ignorieren kann und Ihnen die Tür zeigt, wenn sie aufmucken.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

01.04.2023 um 20:58
Zitat von WissbegierWissbegier schrieb:Mir stößt es nämlich ziemlich sauer auf, wenn ich z.B. irgendwo im Laden stehe, der Chef jammert und die "teuren" Preise rechtfertigt, aber vor der Tür dann der zweite Porsche steht und der CHef noch Wohnungen, Häuser und Grundstücke besitzt. Solange Chefs diversen Luxus haben, den sie nicht zum LEBEN brauchen, rechtfertigt dies keineswegs diverse "Preise" oder das bekannte Gejammer! Und, NEIN! Es geht nicht um das Nichtgönnen oder um Neid, sondern um Kundenverarsche!
@Wissbegier
Das finde ich auch recht pauschalisierend. Nur weil jemand im Luxus lebt, muss das nicht Ausbeutung der MA oder Abzocke der Kunden sein.

Ich bin selbst AG, mein Lebensstil ist jedoch recht basal.

Ich habe einen guten Freund, der eine kleine Firma betreibt und imho nie Gewinne gemacht hat. Er hat sehr viel mehr als 2 Porsches und überwiegend MA, die offensichtlich nicht von der Sonnenseite des Lebens kommen. Wer die Verhältnisse nicht kennt, könnte auf o.g. Gedanken kommen. Die Wahrheit ist aber, er kommt aus einer sehr reichen Familie, betreibt die Firma mehr als Zeitvertreib und stellt Menschen ein, damit sie nicht abrutschen. Er hat zB einige (jetzt ehemals) Obdachlose eingestellt. Auch bei AG kann der Schein trügen.

Ok, jammern tut er allenfalls über die Regierung.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

01.04.2023 um 23:20
Zitat von WissbegierWissbegier schrieb:Luxus bezahle ich nicht! Wenn, dann rein die Arbeit oder die Qualität der Ware.
Und du bezahlst das Material, welches für die Arbeit nötig ist, die Portokosten für dieses Material, die Arbeitskräfte welche die Vorarbeit geleistet haben. Du bezahlst die Buchhaltung, Büroartikel und nicht zuletzt die Reinigungskraft, ja sogar das Toilettenpapier.
Zu sagen, ich bezahle nur die Arbeit und deren Qualität ist ein wenig blauäugig, denn es braucht einiges, um dir diese Arbeit überhaupt bieten zu können.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

02.04.2023 um 09:01
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb am 21.03.2023:welches Bild ihr von einem Menschen habt, wenn ihr erfahrt, dass dieser Mensch ArbeitGEBER und nicht Arbeitnehmer ist.
Ein interessanter Thread. Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Zu meinem persönlichen Umfeld gehören auch nicht unbedingt Arbeitgeber:innen - die meisten sind abhändig beschäftigt, also irgendwo angestellt oder auch selbstständig/teilselbständig, aber ohne viele Mitarbeiter.
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb am 21.03.2023:welches Bild ihr von einem Menschen habt, wenn ihr erfahrt, dass dieser Mensch ArbeitGEBER und nicht Arbeitnehmer ist.
Das kann ich so pauschal nicht beantworten, da es auf die Person ankommt. Aber ich sehe das ganz ähnlich:
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb am 27.03.2023:Es ist die Bereitschaft, Verantwortung zu tragen und die Fähigkeit, Risiko gut abzuschätzen und Arbeitsplätze zu schaffen. Mir nötigte das immer Respekt ab.
Zitat von anonymus88anonymus88 schrieb am 21.03.2023:Grundsätzlich hab ich großen Respekt vor jedem, der diese Verantwortung übernimmt. Das Weltbild vieler Arbeitnehmer ist sehr begrenzt, sodass sie nicht begreifen, was alles im Hintergrund erwogen wurde, bevor Entscheidungen getroffen werden. Sie sehen das Resultat und schauen sich das natürlich durch die Brille ihrer grundsätzlichen Ansichten an. Da wirst du als Arbeitnehmer schnell mal zum "Ausbeuter"
Zitat von anonymus88anonymus88 schrieb am 22.03.2023:Ich ziehe meinen Hut vor Menschen, die Verantwortung für Arbeitnehmer übernehmen.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb am 23.03.2023:Immerhin GEBEN sie Arbeit und hatten irgendwann einmal den Mut, ihre Idee umzusetzen und in die Selbstständigkeit zu gehen. Ich finde das sogar respektabel, da dies ja auch mit gewissen Risiken einhergeht.
Ich kenne auch einige, die nach Jahren aus der Selbstständigkeit ausgestiegen sind und sich lieber haben anstellen lassen, z.B. die Frau, die bei uns die Kantine geführt hat und eine Ärztin und einen Arzt. Die müssen sich jetzt viel weniger Gedanken und Sorgen machen als vorher. Und bekommen ein sicheres Gehalt.

Was ich auch bewundere sind Start-Ups, wo jemand eine sehr gute Idee hatte.
Auch bei Wettbewerben wie "Jugend forscht" sind manchmal richtig coole Projekte dabei!
Zitat von MissMaryMissMary schrieb am 25.03.2023:Wenn mein Großvater krank oder verhindert war (selten), hat der Geselle echt 12-14 Stundentage hingelegt, praktisch für zwei gearbeitet
Wie haben sie es denn mit Urlaub gehalten, weißt Du das?
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb am 26.03.2023:Die Kehrseite, was ich überhaupt nicht mag, wenn sich Mitarbeiter via SMS krank melden
Ich persönlich finde, das geht gar nicht.
Bei uns auf der Arbeit ist es schon so, dass wir uns frühzeitig (möglichst bis 08.30 Uhr) telefonisch beim Chef oder dem Stellvertreter melden, wenn wir krankheitsbedingt nicht kommen können.
Im Ausnahmefall geht auch E-Mail. Gern gesehen wird das nicht. Aber wenn jemand um 1 Uhr nachts feststellt, er hat z.B. die Kotzeritis und kotzt sich bis 3 Uhr die Seele aus dem Leib ist es einfacher, eine Mail zu schreiben als den Wecker auf 7 Uhr zu stellen, um morgens zu versuchen, jemanden zu erreichen (der eine Chef kommt nämlich oft morgens erst später).
Ab dem wievielten Tag muss bei Euch eine ärztliche Bescheinigung vorgelegt werden @EnyaVanBran ?
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb am 26.03.2023:spontan Urlaub benötigen.
Das kann ja immer mal sein, wenn ein unvorhergesehenes Ereignis eintritt. Ein Todesfall, plötzliche Erkrankung eines Familienmitgliedes oder sonst etwas Unaufschiebbares. Das wird ja eher ein Ausnahmefall sein, oder?
Zitat von CrusiCrusi schrieb am 26.03.2023:LRS
Zitat von CrusiCrusi schrieb am 26.03.2023:Dyskalkulie
Das hätte ich jetzt analog gesehen. Du sagst, dass man als behindert gilt damit?
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb am 27.03.2023:Total unangenehm zu lesen, sind hier eher die persönlichen Sticheleien. Aber wieso sollte einem Neid und Missgunst nur im realen Leben entgegenschlagen?
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb am 27.03.2023:Was ein Kindergarten.
*Unterschreib*
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb am 27.03.2023:mir eine ehrliche Rückmeldung meiner Arbeit und meines Führungsstils zu geben
Inwieweit passiert das? Bei uns soll eigentlich jedes Jahr ein Mitarbeitergespräch stattfinden.
Wenn natürlich etwas auf den Nägel brennt kann man nicht so lange warten.
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb am 27.03.2023:Beglückung, wo eine städtische Sachbearbeiterin tatsächlich das Landratsamt kontaktierte, um mir zur Erreichung eines Dokuments zusätzliche Wege zu ersparen.
Sie hatte mir das von sich aus angeboten.

Ich war völlig aus dem Häuschen und sagte ihr das auch. Bis an mein seliges Ende werde ich das in dankbarer Erinnerung behalten.
Das ist leider nicht selbstverständlich.
Ich kann nur mutmaßen, dass sie das auch nicht generell tun würde, sondern dass es auch ein wenig auf den persönlichen Umgang mit dem Bürger ankommt (wie tritt dieser auf etc.)
Zitat von joleenjoleen schrieb:Ich selbst habe auch eine Leitung bei uns im Haus. Ich hatte nur einmal was mitbekommen; da hatte ich jemand anderem einen Auftrag gegeben, weil ich keine Zeit hatte und mir wurde danach zugetragen dass ich arrogante Kuh ja schon wieder ne Aufgabe an sie abgedrückt hätte. :palm:
Also Delegieren ist eigentlich richtig für Vorgesetzte. Kein gutes Bild gibt ab, wer den Mitarbeitern nichts zutraut, alles kontrollieren und am liebsten selber machen will...
Zitat von InterestedInterested schrieb am 21.03.2023:Du solltest da echt nichts drauf geben, denn ich glaube viele wissen gar nicht, wieviel Arbeitseinsatz man als Selbstständiger wirklich leistet und es besteht ganz sicher nicht in Scheinchen zählen und Urlaub buchen.
Genau.
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb am 21.03.2023:Nun, wir bilden keine Lehrlinge aus, weil meinem Mann die entsprechende Berechtigung dafür fehlt (und nach heutigen Standards wahrscheinlich auch baulich einiges verändert werden müsste)
Ab welcher Betriebsgröße muss man ausbilden?
Gibt es auch die Verpflichtung, jemanden mit einer Schwerbehinderung zu beschäftigen?
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb am 21.03.2023:Eine unserer Mitarbeiterinnen ist eine echte Koryphäe auf ihrem Gebiet, sie fragt zwar immer mal nach, aber generell hat sie total freie Hand, weil ohnehin jeder weiß, dass sie das gut machen wird.
Solche Mitarbeitenden sind Goldstücke. Dafür nimmt man auch schon mal eine gewisse Schrulligkeit in Kauf.
Zitat von MahatmaMahatma schrieb am 21.03.2023:Die Mitarbeiter denken das hier Millionen gescheffelt werden.
Wenn ich den dann mal die nackten Zahlen schwarz auf weiß vorrechne und was dann tatsächlich übrigbleibt, kriegen die immer ganz große Augen
Das finde ich gut, dass das transparent gemacht wird. Viele sehen nämlich nicht auf das große Ganze.
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:du bezahlst das Material, welches für die Arbeit nötig ist, die Portokosten für dieses Material, die Arbeitskräfte welche die Vorarbeit geleistet haben. Du bezahlst die Buchhaltung, Büroartikel und nicht zuletzt die Reinigungskraft, ja sogar das Toilettenpapier.
Zu sagen, ich bezahle nur die Arbeit und deren Qualität ist ein wenig blauäugig,
Nicht zuletzt ist das
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb am 21.03.2023:Finanzamt
immer schnell zur Stelle...
Zitat von MahatmaMahatma schrieb am 21.03.2023:ich würde nicht mit ihm tauschen wollen, und hab da lieber jeden Monat mein festes Gehalt und viel weniger Kopfschmerzen.
Mein Arbeitgeber tut mir die letzten Jahre tatsächlich Leid
Ich hätte auch keine Lust auf das. Nicht jede/r ist dafür gemacht. Sicher kommt es auch darauf an, wie jemand aufwächst. Wenn man in einen Familienbetrieb geboren wird oder einheiratet kennt man es ja kaum anders.
Zitat von MahatmaMahatma schrieb am 22.03.2023:haben die bei BK bisschen mein Gehalt oder meine Position erhöht und so blieb man halt hängen:-)
Wie lief das dann ab? Hast Du gesagt Du willst kündigen und dann hat man gleich gegengesteuert?
Gute, langjährige Mitarbeiter:innen lässt man ja meist ungern gehen.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb am 25.03.2023:Das diente den Arbeitern als Rechtfertigung, dass er mitunter ziemlich dreist hintergangen wurde.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb am 23.03.2023:er hat die Leute echt ziemlich ausgebeutet.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb am 23.03.2023:hat die Wäscherin immer heimlich noch nebenher ihre eigene Wäsche gemacht, der Koch heimlich Essen für die Angestellten zum Mitnehmen gekocht, .... Vermutlich wären die Leute ehrlicher gewesen, wenn er netter gewesen wäre.
Dieser Hotelchef hatte dann keinen guten Führungsstil.
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb am 24.03.2023:wir bezahlen auch besser als die anderen
Woher weißt Du das?
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb am 25.03.2023:wo Firmen beim Hausbau gepfuscht haben, da heisst es dann sehr oft, Mängelbehebung nicht mehr möglich
Bei uns muss leider auch einiges nachgebessert werden.
Das ist eigentlich nicht zu verstehen. Wenn gepfuscht wird und das auffällt müssen die Firmen zum Nachbessern kommen. Das bedeutet Ärger, Zeitverlust und Kostenaufwand.
Am Bau arbeiten viele Sububternehmer mit ausländischen Arbeitskräften. Dass die sich oft nicht wirklich verantwortlich fühlen ist schon nachvollziehbar.
Zitat von WissbegierWissbegier schrieb:stößt es nämlich ziemlich sauer auf, wenn ich z.B. irgendwo im Laden stehe, der Chef jammert und die "teuren" Preise rechtfertigt, aber vor der Tür dann der zweite Porsche steht und der CHef noch Wohnungen, Häuser und Grundstücke besitzt. Solange Chefs diversen Luxus haben, den sie nicht zum LEBEN brauchen, rechtfertigt dies keineswegs diverse "Preise" oder das bekannte Gejammer! Und, NEIN! Es geht nicht um das Nichtgönnen oder um Neid, sondern um Kundenverarsche!
Du als Kunde musst das doch nicht mitmachen.
Wenn Du Dich verarscht fühlst, dann gehst Du woanders hin.
Man hat ja auch meistens gar keinen Einblick in den Besitz eines Firmenchefs und ich finde, es geht auch keinen etwas an, ob er einen Volkswagen fährt oder einen Lexus oder was auch immer. Und Immobilien sind oft auch zur Absicherung des Alters. Eine gesetzliche Rente bekommen Selbstständige ja oft nicht, oder nur wenig.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Meine Schwester arbeitete jahrelang in einem großen Daxunternehmen - für konstruktive Vorschläge, die die Arbeitsabläufe konstruktiv verändern, gab es großzügige Prämien - extra Urlaub, Gutscheine
Wenn Mitarbeitende gute Vorschläge machen, die zu Vereinfachungen und Einsparungen führen, finde ich es in Ordnung, dass das honoriert wird.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

02.04.2023 um 09:19
Zitat von nairobinairobi schrieb:Gibt es auch die Verpflichtung, jemanden mit einer Schwerbehinderung zu beschäftigen?
ab einer Betriebsgröße von 20+ Beschäftigten
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ab welcher Betriebsgröße muss man ausbilden?
man muss gar nicht ausbilden
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das kann ja immer mal sein, wenn ein unvorhergesehenes Ereignis eintritt. Ein Todesfall, plötzliche Erkrankung eines Familienmitgliedes oder sonst etwas Unaufschiebbares. Das wird ja eher ein Ausnahmefall sein, oder?
das ist ja auch geregelt, in der Regel.....


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

02.04.2023 um 09:19
Zitat von nairobinairobi schrieb:Nicht zuletzt ist das
EnyaVanBran schrieb am 21.03.2023:
Finanzamt
immer schnell zur Stelle...
Es hat sich doch herausgelesen, dass ein AG nicht auf Anhieb in der Allgemeinheit als ,,der Böswicht perse" angesehen wird.

Aber mal ehrlich, dass der AG nur der Zahlemann ist und rein gar keine Erlöse erzielt - auch eine Transparenz von Einnahmen muss nicht immer transparent sein ! -, stimmt nicht.

Das FA schaut ganz berechtigt auf die Einnahmen ,,und" Ausgaben!

Siehe da ...

https://www.getmoss.com/guide/was-von-steuer-absetzen/#:~:text=Checkliste%3A%20Das%20k%C3%B6nnen%20Arbeitgeber%20von,Firmenwagen


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

02.04.2023 um 09:26
Noch eine Anmerkung zu den Begriffen.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb am 23.03.2023:Immerhin GEBEN sie Arbeit und hatten irgendwann einmal den Mut, ihre Idee umzusetzen und in die Selbstständigkeit zu gehen. Ich finde das sogar respektabel, da dies ja auch mit gewissen Risiken einhergeht.
Das mit dem Mut etwas zu riskieren unterschreibe ich.
Bin ja selber selbstständig, allerdings ohne Mitarbeiter.

Der Begriff ArbeitGEBER suggeriert aber auch, es wäre eine Nettigkeit vom AG, dem Arbeitenden Arbeit zu geben. Geben ist ja schließlich was Gutes.

Man kann das aber auch anders sehen. Der Angestellte GIBT seine Arbeit(skraft).
In Zeiten vom Fachkräftemangel wird das sehr deutlich, dass beide voneinander abhängig sind.
Weiterhin suggeriert das sprachliche Verhältnis Arbeitgeber – Arbeitnehmer, dass der Arbeitgeber etwas gibt, der Arbeitnehmer etwas nimmt. Der Begriff Arbeitgeber hat insofern einen gönnerhaften, der Begriff Arbeitnehmer eine ausnutzerische Konnotation. Jedoch spiegelt dieses sprachliche Verhältnis den Zustand wider, den der Arbeitsmarkt manchmal hat, nämlich dass ein großes Angebot von Arbeitskräften auf eine erheblich kleinere Nachfrage trifft. Vor diesem Hintergrund wird es zuweilen auch als vorteilhaft empfunden, Nachfrage nach der eigenen Arbeit zu haben, also Arbeitnehmer sein zu dürfen.
Quelle: Wikipedia: Arbeitnehmer


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

02.04.2023 um 09:29
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Man kann das aber auch anders sehen. Der Angestellte GIBT seine Arbeit(skraft).
In Zeiten vom Fachkräftemangel wird das sehr deutlich, dass beide voneinander abhängig sind
Das unterschreibe ich sofort und ist sowieso meine Prämisse.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

02.04.2023 um 09:38
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:man muss gar nicht ausbilden
Muss man nicht, aber man muss dann eine Ausgleichs-Abgabe zahlen, soweit ich weiß.

Wie das in Österreich geregelt ist, weiß ich allerdings nicht.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

02.04.2023 um 09:40
Zitat von nairobinairobi schrieb:Muss man nicht, aber man muss dann eine Ausgleichs-Abgabe zahlen, soweit ich weiß.
das muss man, wenn man keine schwerbehinderten Personen einstellt.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

02.04.2023 um 09:41
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Man kann das aber auch anders sehen. Der Angestellte GIBT seine Arbeit(skraft).
In Zeiten vom Fachkräftemangel wird das sehr deutlich, dass beide voneinander abhängig sind.
Weiterhin suggeriert
Natürlich tut er das, aber in diesem Thread geht's ja um Arbeitgeber, deshalb fand ich das Offensichtliche nicht extra erwähnenswert.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

02.04.2023 um 09:47
@Kältezeit

Ok, das stimmt schon.

Mir war das nicht immer so klar, deshalb hab ich es geschrieben. Es geht ja schon darum, wie Arbeitgeber wahrgenommen werden.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

02.04.2023 um 10:35
Zitat von nairobinairobi schrieb:Im Ausnahmefall geht auch E-Mail. Gern gesehen wird das nicht. Aber wenn jemand um 1 Uhr nachts feststellt, er hat z.B. die Kotzeritis und kotzt sich bis 3 Uhr die Seele aus dem Leib ist es einfacher, eine Mail zu schreiben als den Wecker auf 7 Uhr zu stellen, um morgens zu versuchen, jemanden zu erreichen (der eine Chef kommt nämlich oft morgens erst später).
Natürlich ist das eine Ausnahme und sowas wird es auch immer wieder mal geben. Es ging mir aber nicht um Ausnahmen, sondern um die Regelmäßigkeit.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ab dem wievielten Tag muss bei Euch eine ärztliche Bescheinigung vorgelegt werden @EnyaVanBran ?
Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer sind verpflichtet, die Arbeitgeberin/den Arbeitgeber im Falle einer Krankheit von ihrer Arbeitsunfähigkeit unverzüglich (ohne schuldhaftes Zögern) in Kenntnis zu setzen.

Achtung
Die Arbeitgeberin/der Arbeitgeber kann von der Arbeitnehmerin/dem Arbeitnehmer die Vorlage einer ärztlichen Bestätigung über die Arbeitsunfähigkeit verlangen. Diese kann bereits ab dem ersten Tag der Arbeitsunfähigkeit verlangt werden, ist oft jedoch erst ab dem vierten Tag der Krankheit erforderlich.
Quelle: www.usp.gv.at/
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das kann ja immer mal sein, wenn ein unvorhergesehenes Ereignis eintritt. Ein Todesfall, plötzliche Erkrankung eines Familienmitgliedes oder sonst etwas Unaufschiebbares. Das wird ja eher ein Ausnahmefall sein, oder?
Natürlich kann das immer wieder vorkommen, es geht mir auch hier nicht um diesen spontanen Urlaub, sondern darum, diesen wenn geht via Telefonat und nicht via SMS anzukündigen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ab welcher Betriebsgröße muss man ausbilden?
Im Betrieb muss eine für die Ausbildung geeignete Person mit absolviertem Ausbilderkurs oder bestandener Ausbilderprüfung zur Verfügung stehen. Dies sind entweder Sie als Lehrberechtigter selbst oder ein dafür geeigneter Mitarbeiter Ihres Unternehmens.
Quelle: wko.at

Ob es hier in Österreich eine Ausbildungspflicht gibt, weiß ich ehrlich gesagt nicht, eben nur, dass dafür die oben genannte Ausbildung nötig ist.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Woher weißt Du das?
Weil unsere Mitarbeiter vorher bei Konkurrenzbetrieben waren :D Und weil die ja auch immer mal Leute suchen und die Stellen dann mit den Angaben zum Bruttogehalt ausgeschrieben haben.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

02.04.2023 um 10:47
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Aber mal ehrlich, dass der AG nur der Zahlemann ist und rein gar keine Erlöse erzielt - auch eine Transparenz von Einnahmen muss nicht immer transparent sein ! -, stimmt nicht.
Und es soll ja auch Arbeitgeber geben, oh was für ein Wunder, die am Ende sogar auch noch Gewinne (je nachdem sogar riesige) machen.

Aber selbst das kann man nicht pauschalisieren.

Umsatz, Erlös und wie das alles heißt und auch die Gewinne sind von Unternehmen zu Unternehmen verschieden.


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02.04.2023 um 10:53
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Das unterschreibe ich sofort und ist sowieso meine Prämisse.
Unterschreibe ich ebenfalls und sah ich eigentlich schon immer so. Daher ist es gut, dass es zum einen genügend AG aber auch genügend AN gibt. (Personalmangel jetzt mal nicht berücksichtigt)



Ebenfalls sei nochmal gesagt, dass nur Arbeitsplätze zu schaffen noch lange keinen guten AG ausmacht.


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