Algorithmus
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2019
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Was soll man sich alles im Job gefallen lassen?
25.02.2022 um 01:32Nebenbei arbeite ich in einem Studio. Klar, nur ein Nebenjob, bei dem ich maximal 450€ verdiene, aber wir Mitarbeiter fressen immer nur in uns rein und wenn doch mal etwas angesprochen wird, dann ignoriert die Inhaberin es gekonnt oder spricht Kündigungen aus.
Ich sehe zum Beispiel nicht ein, dass ich ständig länger bleiben soll. Wir schließen um 18:30 Uhr den Laden, dann haben auch wir Feierabend.
Oft gehen die Kunden aber erst dann, sodass ich um 18:15 Uhr keine weiteren Kunden mehr annehme, die länger als 10 Minuten das Studio nutzen wollen. Auch dann komme ich oft nicht pünktlich raus, da ich danach noch sauber machen muss, was die Kunden genutzt haben.
Heute hatte ich dasselbe Theater mit einer Kundin, die um 18:15 Uhr kam und noch 15 Minuten ins Studio wollte.
Ich sagte ihr, dass ich sie noch 10 Minuten lassen könnte, da es kurz vor Feierabend sei. Die ist dann sauer abgerauscht, da sie angeblich immer um diese Uhrzeit ginge. Kann sein, bei mir nicht.
Diese rief prompt die Chefin an, die mich wiederum anrief. Ich müsste die Kunden bis 18:20 Uhr rein lassen. Dann würde es halt mal zwei Minuten später.
Da ich noch einen weiteren Kunden hatte, wollte ich das nicht am Telefon diskutieren. Ich schrieb hinterher eine SMS, dass es mir sicherlich nicht um 2 Minuten geht, es dabei aber in den seltensten Fällen bleibt und es meistens 10-15 Minuten werden, durch den Reinigungsaufwand und sich das eben läppert.
Normalerweise würde ich mich auch gar nicht so aufregen, aber es wird einfach als selbstverständlich angesehen, so über meine Freizeit zu bestimmen, die nicht bezahlt wird. Wir bekommen nur bis Punkt 18:30 Uhr bezahlt.
Und man kommt bei der Frühschicht natürlich auch nicht erst wenn der Laden offiziell geöffnet wird, sondern ist auch immer gut und gerne 20-25 Minuten vorher da, um alles vorzubereiten, dass es dann auch losgehen kann und man nicht erst anfängt, wenn die Kunden bereits im Laden stehen. Die Zeit wird ebenfalls nicht bezahlt.
Auch bezahlt die Chefin keinen Urlaub, wozu sie eigentlich verpflichtete wäre.
Ich bin bald aus allen Wolken gefallen, als die Kolleginnen das erzählten (bin erst seit September dabei). Die lassen sich das alle seid Jahren gefallen.
Der Witz ist aber, dass wir Urlaub bei der Chefin anmelden sollen. Sie gewährt nur die üblichen 18 Tage.
Ich schneide mir doch ins eigene Fleisch, wenn ich Urlaub nehme, da ich dann kein Geld verdienen kann und Urlaub melde ich sicherlich nicht an, da ich dann einfach nur nicht da bin.
Nun möchte ich einfach mal eure Meinung hören, ob ich da über reagiere oder nicht.
Meine Kolleginnen sagen da nichts, die wollen ihren Job behalten, aber ich bin in meiner Persönlichkeit anders. Wenn ich merke, dass alles an Gutmütigkeit ausgenutzt wird, mache ich den Mund auf. Kostet mich wahrscheinlich nun sowieso den Job, aber ich kann bei sowas nicht immer nur schlucken.
Ich sehe zum Beispiel nicht ein, dass ich ständig länger bleiben soll. Wir schließen um 18:30 Uhr den Laden, dann haben auch wir Feierabend.
Oft gehen die Kunden aber erst dann, sodass ich um 18:15 Uhr keine weiteren Kunden mehr annehme, die länger als 10 Minuten das Studio nutzen wollen. Auch dann komme ich oft nicht pünktlich raus, da ich danach noch sauber machen muss, was die Kunden genutzt haben.
Heute hatte ich dasselbe Theater mit einer Kundin, die um 18:15 Uhr kam und noch 15 Minuten ins Studio wollte.
Ich sagte ihr, dass ich sie noch 10 Minuten lassen könnte, da es kurz vor Feierabend sei. Die ist dann sauer abgerauscht, da sie angeblich immer um diese Uhrzeit ginge. Kann sein, bei mir nicht.
Diese rief prompt die Chefin an, die mich wiederum anrief. Ich müsste die Kunden bis 18:20 Uhr rein lassen. Dann würde es halt mal zwei Minuten später.
Da ich noch einen weiteren Kunden hatte, wollte ich das nicht am Telefon diskutieren. Ich schrieb hinterher eine SMS, dass es mir sicherlich nicht um 2 Minuten geht, es dabei aber in den seltensten Fällen bleibt und es meistens 10-15 Minuten werden, durch den Reinigungsaufwand und sich das eben läppert.
Normalerweise würde ich mich auch gar nicht so aufregen, aber es wird einfach als selbstverständlich angesehen, so über meine Freizeit zu bestimmen, die nicht bezahlt wird. Wir bekommen nur bis Punkt 18:30 Uhr bezahlt.
Und man kommt bei der Frühschicht natürlich auch nicht erst wenn der Laden offiziell geöffnet wird, sondern ist auch immer gut und gerne 20-25 Minuten vorher da, um alles vorzubereiten, dass es dann auch losgehen kann und man nicht erst anfängt, wenn die Kunden bereits im Laden stehen. Die Zeit wird ebenfalls nicht bezahlt.
Auch bezahlt die Chefin keinen Urlaub, wozu sie eigentlich verpflichtete wäre.
Ich bin bald aus allen Wolken gefallen, als die Kolleginnen das erzählten (bin erst seit September dabei). Die lassen sich das alle seid Jahren gefallen.
Der Witz ist aber, dass wir Urlaub bei der Chefin anmelden sollen. Sie gewährt nur die üblichen 18 Tage.
Ich schneide mir doch ins eigene Fleisch, wenn ich Urlaub nehme, da ich dann kein Geld verdienen kann und Urlaub melde ich sicherlich nicht an, da ich dann einfach nur nicht da bin.
Nun möchte ich einfach mal eure Meinung hören, ob ich da über reagiere oder nicht.
Meine Kolleginnen sagen da nichts, die wollen ihren Job behalten, aber ich bin in meiner Persönlichkeit anders. Wenn ich merke, dass alles an Gutmütigkeit ausgenutzt wird, mache ich den Mund auf. Kostet mich wahrscheinlich nun sowieso den Job, aber ich kann bei sowas nicht immer nur schlucken.