Kuriert Ihr Euch immer richtig aus?
11.11.2012 um 22:26Im engeren Bekanntenkreis habe ich derzeit einen Fall, wo jemand ernsthaft erkrankt ist.
Aus Diskretionsgründen nenne ich ihn "Paul". Paul kam vor einigen Monaten auf eine
psychosomatische Station, wo er gegen Burn Out, Depressionen und Angstattacken
behandelt worden ist. Nach Entlassung ist er noch lange nicht arbeitsfähig,
geschweige denn, kann er an einer Wiedereingliederung teilnehmen.
Voraussichtlich besucht er ab Dezember eine tagesklinische Station und
beginnt im Anschluss mit einer beruflichen Rehabilitation.
Im letzten Jahr war er ebenfalls in Behandlung und brach die Therapie
nach wenigen Wochen auf Wunsch des Arbeitgebers ab. Daraus folgte,
dass sich sein Zustand erheblich verschlechterte. Letzendlich war er nicht
mal mehr in der Lage einkaufen zu gehen, aus Angst in der Menschenmenge
umzukommen.
Ich stand ihm in den letzten Monaten oft beiseite und bekam mit, unter
welchem Druck er von seinem Arbeitgeber aus leidet, der ihn mehrmals
schon kontaktierte und Stress machte, warum er noch nicht genesen ist.
Jetzt verlangt dieser, dass er sich eine ärztliche Bescheinigung ausstellen
lässt, er dürfe den Beruf nicht weiter ausüben, damit die Möglichkeit besteht,
ihn kündigen zu können, um keine gesponserten Fördergelder vom Amt
zurückzahlen zu müssen. Cleveres Chefchen. Das verärgert mich zutiefst.
Wie seht Ihr das Ganze?
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen durch, oder würdet Ihr auf Wunsch von Eurem
Chef eine Behandlung abbrechen, mit der wohlmöglichen Folge einer
Verschlimmerung des Zustandes? Erfahrungsberichte wären sehr interessant.
Vielleicht könnt Ihr auch sagen, wie Ihr Euch bestenfalls verhalten habt.
Aus Diskretionsgründen nenne ich ihn "Paul". Paul kam vor einigen Monaten auf eine
psychosomatische Station, wo er gegen Burn Out, Depressionen und Angstattacken
behandelt worden ist. Nach Entlassung ist er noch lange nicht arbeitsfähig,
geschweige denn, kann er an einer Wiedereingliederung teilnehmen.
Voraussichtlich besucht er ab Dezember eine tagesklinische Station und
beginnt im Anschluss mit einer beruflichen Rehabilitation.
Im letzten Jahr war er ebenfalls in Behandlung und brach die Therapie
nach wenigen Wochen auf Wunsch des Arbeitgebers ab. Daraus folgte,
dass sich sein Zustand erheblich verschlechterte. Letzendlich war er nicht
mal mehr in der Lage einkaufen zu gehen, aus Angst in der Menschenmenge
umzukommen.
Ich stand ihm in den letzten Monaten oft beiseite und bekam mit, unter
welchem Druck er von seinem Arbeitgeber aus leidet, der ihn mehrmals
schon kontaktierte und Stress machte, warum er noch nicht genesen ist.
Jetzt verlangt dieser, dass er sich eine ärztliche Bescheinigung ausstellen
lässt, er dürfe den Beruf nicht weiter ausüben, damit die Möglichkeit besteht,
ihn kündigen zu können, um keine gesponserten Fördergelder vom Amt
zurückzahlen zu müssen. Cleveres Chefchen. Das verärgert mich zutiefst.
Wie seht Ihr das Ganze?
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen durch, oder würdet Ihr auf Wunsch von Eurem
Chef eine Behandlung abbrechen, mit der wohlmöglichen Folge einer
Verschlimmerung des Zustandes? Erfahrungsberichte wären sehr interessant.
Vielleicht könnt Ihr auch sagen, wie Ihr Euch bestenfalls verhalten habt.