Waffenbau/Dual Use - was sind das für Menschen, wie denken sie?
03.06.2013 um 14:47Rein theoretisch könnte jeder Stein ne Waffe sein.
El_Gato schrieb:Das ist aber eine sinnlose Diskussion, weil das niemals passieren wird.Man kann auch über hypothetische Szenarien sinnvoll diskutieren. Philosophen machen das ständig.
JPhys2 schrieb:Würde es dir das Leben nicht einfacher machen zu sagen dass du von einer Welt sprichst in der Menschen nicht versuchen sich gegenseitig umzubringen.Ja, so könnte man das auch ausdrücken.
JPhys2 schrieb:In letzter Konsequenz ist es der Wille zum Töten der ein Objekt zur Waffe macht.Je nach dem, ob ich eine Gattung beschreiben möchte (also Küchenmesser im Allgemeinen) oder ob ich ein Konkretes Objekt unter einer konkreten Verwendung beschreiben möchte (Küchenmesser in der Kehle meines Gegenüber). Der zweite Fall eignet sich aber kaum als Definition, da nahezu alle Gegenstände in irgend einer Anwendungsmöglichkeit als Waffe dienen können.
El_Gato schrieb:Das führt doch zu nichts.Es ist halt eine Diskussion über ein abstraktes Thema. Solange allen Beteiligten dieser Umstand klar ist, spricht nichts dagegen.
El_Gato schrieb:Nun, ich habe dir ja schon aufgezeigt, warum eine Welt, die frei von Waffen als solchen wäre, dennoch nicht frei von mehr oder weniger effizienten Töten sein wird.So etwas musstest Du nicht aufzeigen. Da es nicht problematisiert wurde. Aber dennoch - danke für die Mühe :D
El_Gato schrieb:Da könnte man aber auch gleich sagen, wie toll es doch wäre, hätten sich alle lieb.Könnte man. Wenn man Lust hätte, das zu diskutieren. aber wie gesagt, wenn Du Dich in einer hypothetischen Diskussion nicht wohl fühlst, musst Du ja nicht daran teilnehmen. Nur daran teilnehmen und sich dann darüber beschweren ist doch eher etwas seltsam.
Da würde ich doch sagen, dass psychologische Betreuung und Verarbeitung der bessere Weg ist, als einfach nur ein kaltes ,,ist halt ein Job".Um einen Termin bei einem Psychotherapeuten zu bekommen, für den Ersttermin, beträgt die Wartezeit mindestens 1 Jahr. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Weil Verdrängung eben immer heisst: Es wird überhaupt nichts verarbeitet, man schließt mit nichts ab, sondern man unterdrückt nur Gefühle wie Trauer, Angst oder Mitgefühl.Ja, das ist richtig. Aber bei dem ganzen Elend da draußen, in dieser feindlichen Welt, da ist es besser, finde ich, wenn man die Dinge gar nicht erst an sich heranlässt. Eben wie der Feuerwehrmann, der gerade die dritte verkohlte Leiche aus dem Auto gezogen hat, und den das nicht mehr berührt, als wäre es ein verkohlter Koffer. Das mag grausam und unmenschlich klingen, aber so eine Distanz ist einfach notwendig. Das Schwierige ist nur, so eine Distanz erstmal zu bekommen, sich eben zu sagen, leckts mich doch alle am A* oder so. Ich kann das selbst nicht...