@Plan_B
aber ist es denn nicht denkbar, dass eben nicht , wie du schriebst, "hunderte" vor der Tür stehen - einfach, weil sie so einen Arbeitgeber nicht unterstützen wollen?
Es gibt doch noch andere Arbeitgeber.
Und es steht mir wirklich fern, dir ein schlechtes Gewissen wegen deines Jobs einreden zu wollen!
Mir ist die wirtschaftliche Notwendigkeit durchaus bewusst, die Menschen "zwingt", bestimmte Jobs anzunehmen, um eben ein Auskommen zu haben.
Darum geht es doch gar nicht.
Mir geht es vielmehr um diese Bilder, die die Menschen im Kopf haben (daher das Beispiel):
Menschen werden verurteilt, bzw. ihr Verhalten wird moralisch als nicht okay eingestuft, weil sie eben GAR NICHTS arbeiten wollen.
Wenn schon verurteilt wird - dann müssten doch erst recht diejenigen verurteilt werden (um beim Felder der Arbeit zu bleiben), die die Arbeitskraft für das Herstellen tödlicher Waffen verwenden (die explizit für das Töten von Menschen eingesetzt werden sollen).
Finde halt, hier wird massiv mit zweierlei Maß gemessen - ohne, dass es überhaupt einem bewusst ist, offenbar.
@MareTranquil es steht und fällt mit der "Anschaulichkeit" der Handlungen.
Bei der Herstellung dieses Kriegsspielzeugs ist derjenige, der es herstellt, ja nicht der, der es dann anschließend auch benutzen soll - die Verantwortung wird quasi delegiert.
Die Vorstellung, mit den von dir als Beispielen gegebenen "Steinzeitwaffen" ist vermutlich für die meisten Menschen so absurd, dass das nie als reales Szenario in Betracht kommt.
Dagegen, Hightechwaffen zu produzieren, halt schon (da ist ja immer noch der Hintergedanke da, dass sie ja nicht zum Einsatz kommen müssen, etc.).
Und wenn du jetzt gleich schreibst, ist ja bei deinen Beispielen genauso, hast du damit völlig recht - denn kein Mensch würde vermutlich auf die Idee kommen, TATSÄCHLICH damit jemanden töten zu wollen.
Kann man aber von den modernen Waffen nicht behaupten.