Wurde Cats Falck von einem DDR-Killerteam ermordet?
29.11.2017 um 07:23Cats Falck war eine 31-jährige schwedische Journalistin, welche sich 1984 unter anderem mit verschiedenen Themen im Bereich des illegalen Waffen / Technologieschmuggels befasste. Hierbei soll es sich u.A. um die Unternehmen ASEA und Bofors -im Kontext illegaler Lieferungen u.A. in den Ostblock- gehandelt haben.
Kurz vor ihrem Verschwinden teilt sie ihren Arbeitskollegen und ihrem Freund mit, "etwas Grosses" herausgefunden zu haben. Weiterhin teilt sie mit, dass sie von einem "US-Fernsehteam", welches sich für ihre Recherchen interessiere, um ein Treffen gebeten wurde.
Dieses Fernsehteam konnte nie ermittelt werden.
Am 18. November 1984 wurden Cats Falck und ihre Freundin Lena Graens zuletzt im Restaurant "Öhrns Hörn" in Stockholm gesehen, welches sie gegen 21:30 verliessen.
Am Abend des 30. Mai 1985 meldet ein Taucher des schwedischen Küstenschutzes während eines Trainings im Hammarby-Kanal in Stockholm, er habe unter Wasser das Wrack eines Autos entdeckt.
Darin befinden sich die Leichen von Cats Falck und Lena Graens.
Die ermittelnde Polizei geht von einem Unfall aus.
Am 15. Januar 1987 hat Carl-Fredrik Algernon, der oberste schwedische Rüstungskontrollinspektor, ein Gespräch mit dem CEO des Eigentümers von Bofors (Anders Carlberg) bezüglich des Verdachts des Waffenschmuggels.
Um 17.54 Uhr stürzt er in der Stockholmer U-Bahn-Station Östermalmstorg vor den einfahrenden Zug. Er ist sofort tot.
Die ermittelnde Polizei geht von einem Selbstmord aus.
Den in der Zeit der Schmuggelvorwürfe verantwortlichen CEO der Bofors ereilt das Schicksal am 31. Mai 1989, während der Prozess gegen ihn und drei weitere Mitarbeiter (Martin Ardbo, Lennart Pålsson und Hans Ekblom) noch läuft.
Er ist mit seiner Frau auf dem Weg zum Abendessen, als er auf regennasser Fahrbahn frontal mit einem Lieferwagen zusammenstösst.
Beide überleben nicht.
Die ermittelnde Polizei geht von einem Unfall aus.
1997 wird ein in englischer Sprache abgefaßter Brief aus Deutschland an die schwedische Sicherheitspolizei SÄPO versandt. Der Inhalt: Cats Falk, Lena Graens und Carl Algernon seien durch ein Mordkommando der Stasi liquidiert worden.
Die Informationen beziehen sich auf real existierende Personen, scheinen plausibel und beinhalten sogar die damalige Reiseroute der mutmasslichen Täter über eine Agentenschleuse bei Torgau / Hof. Hintergrund sollen die vermuteten illegalen Technologie- und Waffentransfers gewesen sein. Cats Falck und Lena Graens wären zunächst im Restaurant vergiftet und dann in ihrem Auto versenkt worden.
Anmerkung: Im Fall Carl-Fredrik Algernon gab es eine Zeugenaussage, dass ein Mann sehr schnell und nah an Algernon vorbeiging (welcher dann unmittelbar vor die Bahn stürzte) und dann fluchartig die U-Bahn-Station verliess, nur finde ich da leider die Quelle nicht mehr. Alle anderen Inhalte sind durch die angegebenen Quellen belegt.
2003 wird der 53-jährige Jürgen G. von der Generalstaatsanwaltschaft unter dem Verdacht festgenommen, von 1976 bis 1987 für die DDR-Regierung Mordaufträge erfüllt zu haben, unter anderem an Cats Falck und Lena Graens. Die Ermittlungen werden 2006 mangels Beweisen eingestellt.
Aus einer "Geheimen Verschlußsache" des für Spezialaufgaben zuständigen Arbeitsgebiets "S" aus Mielkes "Arbeitsgruppe des Ministers" (AGM):
-Auf keinen Fall dürften bei den Aktionen "Rückschlüsse und Zusammenhänge für den Feind erkennbar werden". Das könne unter anderem erreicht werden "durch Tarnung und Vortäuschung von Havarien, Unfällen und anderes".-
Quellen:
Wikipedia: Cats Falck
Wikipedia: Cats Falck
http://dbpedia.org/page/Cats_Falck
https://www.berliner-zeitung.de/ein-schreiben-an-den-schwedischen-geheimdienst-berichtet-von-mordkommandos--die-das-mfs-nach-stockholm-geschickt-haben-soll-drei-mysterioese-todesfaelle-und-ein-anonymer-brief-16261842
https://www.berliner-zeitung.de/ein-spezialkommando-soll-im-auftrag-der-ddr-fuehrung-eine-schwedische-journalistin-getoetet-haben-tod-im-hammarby-kanal-15540004
Wikipedia: Carl-Fredrik Algernon
Wikipedia: Claes-Ulrik Winberg
WayDownWeGo.
Kurz vor ihrem Verschwinden teilt sie ihren Arbeitskollegen und ihrem Freund mit, "etwas Grosses" herausgefunden zu haben. Weiterhin teilt sie mit, dass sie von einem "US-Fernsehteam", welches sich für ihre Recherchen interessiere, um ein Treffen gebeten wurde.
Dieses Fernsehteam konnte nie ermittelt werden.
Am 18. November 1984 wurden Cats Falck und ihre Freundin Lena Graens zuletzt im Restaurant "Öhrns Hörn" in Stockholm gesehen, welches sie gegen 21:30 verliessen.
Am Abend des 30. Mai 1985 meldet ein Taucher des schwedischen Küstenschutzes während eines Trainings im Hammarby-Kanal in Stockholm, er habe unter Wasser das Wrack eines Autos entdeckt.
Darin befinden sich die Leichen von Cats Falck und Lena Graens.
Die ermittelnde Polizei geht von einem Unfall aus.
Am 15. Januar 1987 hat Carl-Fredrik Algernon, der oberste schwedische Rüstungskontrollinspektor, ein Gespräch mit dem CEO des Eigentümers von Bofors (Anders Carlberg) bezüglich des Verdachts des Waffenschmuggels.
Um 17.54 Uhr stürzt er in der Stockholmer U-Bahn-Station Östermalmstorg vor den einfahrenden Zug. Er ist sofort tot.
Die ermittelnde Polizei geht von einem Selbstmord aus.
Den in der Zeit der Schmuggelvorwürfe verantwortlichen CEO der Bofors ereilt das Schicksal am 31. Mai 1989, während der Prozess gegen ihn und drei weitere Mitarbeiter (Martin Ardbo, Lennart Pålsson und Hans Ekblom) noch läuft.
Er ist mit seiner Frau auf dem Weg zum Abendessen, als er auf regennasser Fahrbahn frontal mit einem Lieferwagen zusammenstösst.
Beide überleben nicht.
Die ermittelnde Polizei geht von einem Unfall aus.
1997 wird ein in englischer Sprache abgefaßter Brief aus Deutschland an die schwedische Sicherheitspolizei SÄPO versandt. Der Inhalt: Cats Falk, Lena Graens und Carl Algernon seien durch ein Mordkommando der Stasi liquidiert worden.
Die Informationen beziehen sich auf real existierende Personen, scheinen plausibel und beinhalten sogar die damalige Reiseroute der mutmasslichen Täter über eine Agentenschleuse bei Torgau / Hof. Hintergrund sollen die vermuteten illegalen Technologie- und Waffentransfers gewesen sein. Cats Falck und Lena Graens wären zunächst im Restaurant vergiftet und dann in ihrem Auto versenkt worden.
Anmerkung: Im Fall Carl-Fredrik Algernon gab es eine Zeugenaussage, dass ein Mann sehr schnell und nah an Algernon vorbeiging (welcher dann unmittelbar vor die Bahn stürzte) und dann fluchartig die U-Bahn-Station verliess, nur finde ich da leider die Quelle nicht mehr. Alle anderen Inhalte sind durch die angegebenen Quellen belegt.
2003 wird der 53-jährige Jürgen G. von der Generalstaatsanwaltschaft unter dem Verdacht festgenommen, von 1976 bis 1987 für die DDR-Regierung Mordaufträge erfüllt zu haben, unter anderem an Cats Falck und Lena Graens. Die Ermittlungen werden 2006 mangels Beweisen eingestellt.
Aus einer "Geheimen Verschlußsache" des für Spezialaufgaben zuständigen Arbeitsgebiets "S" aus Mielkes "Arbeitsgruppe des Ministers" (AGM):
-Auf keinen Fall dürften bei den Aktionen "Rückschlüsse und Zusammenhänge für den Feind erkennbar werden". Das könne unter anderem erreicht werden "durch Tarnung und Vortäuschung von Havarien, Unfällen und anderes".-
Quellen:
Wikipedia: Cats Falck
Wikipedia: Cats Falck
http://dbpedia.org/page/Cats_Falck
Wikipedia: Carl-Fredrik Algernon
Wikipedia: Claes-Ulrik Winberg
WayDownWeGo.