Der Fall Dirk Schiller
27.05.2012 um 14:30@bayernwastl
Niemand hat sofort an Verschleppung durch die Stasi gedacht. Familie Schiller war lange davon ausgegangen, dass Dirk sich verlaufen hat oder einen Unfall hatte. Auf die Idee, dass die Stasi was damit zu tun haben könnte, sind sie doch erst gekommen, nachdem ein Stasi-Mann bei ihnen gewesen ist und auf die Frage, ob denn die Leute mit dem Moskwitsch inzwischen ausfindig gemacht worden seien, was davon gefaselt hat, dass diese Leute es nicht nötig hätten, ein Kind zu entführen.
Dabei war es Schillers nur darum gegangen, dass die Leute als Zeugen befragt werden, ob sie Dirk beim Wegfahren von dem Parkplatz gesehen haben, nicht mehr und nicht weniger. Erst seit diesem Punkt ist Frau Schiller das Wort Entführung nicht mehr aus dem Kopf gekommen, und die zögerliche Bearbeitung des Vermisstenfalls durch die Polizei, die nicht mal was an die Zeitung weitergegen hat, das Nicht-Stattfinden einer zweiten Suchaktion, die Unterdrückung der Suche nach dem Moskwitsch-Paar durch die Stasi (es gab eine entsprechende Weisung an die Polizei, diese Spur nicht zu verfolgen) und die allzu frühe Forderung, Dirk für tot erklären zu lassen, haben die Eltern misstrauisch gemacht.
Mehr oder weniger wurde ihnen von Staats wegen die Suche nach Dirk unmöglich gemacht. Welches Interesse sollte aber ein Staat haben, die Suche nach einem Kind zu hintertreiben und zu sabotieren, wenn er nicht selbst für das Verschwinden verantwortlich war bzw. die Verantwortlichen kennt und deckt?
Niemand hat sofort an Verschleppung durch die Stasi gedacht. Familie Schiller war lange davon ausgegangen, dass Dirk sich verlaufen hat oder einen Unfall hatte. Auf die Idee, dass die Stasi was damit zu tun haben könnte, sind sie doch erst gekommen, nachdem ein Stasi-Mann bei ihnen gewesen ist und auf die Frage, ob denn die Leute mit dem Moskwitsch inzwischen ausfindig gemacht worden seien, was davon gefaselt hat, dass diese Leute es nicht nötig hätten, ein Kind zu entführen.
Dabei war es Schillers nur darum gegangen, dass die Leute als Zeugen befragt werden, ob sie Dirk beim Wegfahren von dem Parkplatz gesehen haben, nicht mehr und nicht weniger. Erst seit diesem Punkt ist Frau Schiller das Wort Entführung nicht mehr aus dem Kopf gekommen, und die zögerliche Bearbeitung des Vermisstenfalls durch die Polizei, die nicht mal was an die Zeitung weitergegen hat, das Nicht-Stattfinden einer zweiten Suchaktion, die Unterdrückung der Suche nach dem Moskwitsch-Paar durch die Stasi (es gab eine entsprechende Weisung an die Polizei, diese Spur nicht zu verfolgen) und die allzu frühe Forderung, Dirk für tot erklären zu lassen, haben die Eltern misstrauisch gemacht.
Mehr oder weniger wurde ihnen von Staats wegen die Suche nach Dirk unmöglich gemacht. Welches Interesse sollte aber ein Staat haben, die Suche nach einem Kind zu hintertreiben und zu sabotieren, wenn er nicht selbst für das Verschwinden verantwortlich war bzw. die Verantwortlichen kennt und deckt?