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Der Fall Dirk Schiller

1.528 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, DDR ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Dirk Schiller

24.10.2019 um 20:33
Es gab eine umfangreiche Ermittlung nach der Wende.
In diesem Zusammenhang wurde auch das Mosquitsch Paar befragt sowie die Ersthelfer vor Ort und die Mannschaften, die auch noch am Tag nach dem Verschwinden (!)gesucht haben .

Nach der Wende haben die Ermittlungen, die nunmehr von rechtsstaatlichen Instanzen vollständig neu aufgerollt wurden ergeben, daß es keinerlei Anfangsverdacht einer Straftat gibt und der Junge allen Anschein nach verunfallt undertrunken ist.

Frau Schiller/ Stein wollte schon zu DDR Zeiten den Zeugen, die aber angegeben hatten nichts mitbekommen zu haben, eigenständig "auf die Pelle rücken"
Die Adresse wurde ihr aber nicht gegeben, was Frau Schiller dann sofort als Verschwörung auslegte.( Die Adresse der bereits vernommenen Zeugen hätte sie auch in der Bundesrepublik nicht einfach so bekommen)

Später dann verrannte sie sich in den Irrglauben, ihr Sohn sei als Enkel Honeckers "getauscht" worden, obwohl schon auf den Kinderbildern deutliche Unterschiede zu erkennen sind. Den hat sie wohl so lange genervt, bis der Mann dann wohl mal einer DNA Probe zugestimmt hat.

Als sich diese Spur dann zerschlagen hat, war der Mann aus Sangershausen an der Reihe. Sie ließ da keine Ruhe bis der Mann schlußendlich per DNA hat klären lassen, das er nicht Dirk Schiller ist

Die Frau kann einem leid tun. Sie hat sich da so verrannt, daß sie schließlich aufgrund ihrer Kontaktaufnahme in den Westen inhaftiert wurde und schlußendlich ihre ganze Familie verloren hat.

@Halcop
Von dem Stasi Offizier Gottfried H. lese ich heute das erste Mal.
Wo gibt es Quellen diesbezüglich und was hat es genau damit auf sich?

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Der Fall Dirk Schiller

25.05.2020 um 19:05
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 24.10.2019:@Halcop
Von dem Stasi Offizier Gottfried H. lese ich heute das erste Mal.
Wo gibt es Quellen diesbezüglich und was hat es genau damit auf sich?
Es gab nie einen Stasi Offizier Gottfried H.

Nicht offiziell sondern nach intensiver polizeilicher Ermittlung unser Polizeiorgane aus Halle / Saale wurde festgestellt, dass Dirk Schiller leider am 10.03.1979 ertrunken ist.

die Löschung von solchen strafbewehrten Beiträgen würde ich völlig richtig finden, denn es kann in einem Rechtsstaat nicht sein,
das ein angesehener Dipl.-Ing. und Dr. Umweltsachverständiger aus Dresden gestallkt wird, der mit der Sache nichts zu tun hat.

Aufgrund eines öffentlichen Aufrufes der Frau Heidi Stein wurde leider ein junger Mann aus Sangerhausen der Frau Stein benannt,
der 1979 von einer geachteten und ehrenwerten Familie aus Sangerhausen adoptiert wurde.
Der Ehemann war sogar Major.

Später hatte sich herausgestellt, dass die DNA des Sangerhäusener nicht mit der DNA von Frau Heidi Stein übereinstimmt, und er nicht der gesuchte Sohn sein kann.


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Der Fall Dirk Schiller

25.05.2020 um 21:03
Zitat von Michael-VierkeMichael-Vierke schrieb:Später hatte sich herausgestellt, dass die DNA des Sangerhäusener nicht mit der DNA von Frau Heidi Stein übereinstimmt, und er nicht der gesuchte Sohn sein kann.
Ja davon hab ich gehört.
Traurige Geschichte mit Fr Stein/Schiller


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Der Fall Dirk Schiller

27.05.2020 um 11:40
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:a davon hab ich gehört.
Traurige Geschichte mit Fr Stein/Schiller
zumal auch gerade im Internet strafbewehrte Dokumente aus DDR Zeiten veröffentlicht wurden,
die die Persönlichkeitsrechte des Herrn Gottfried H. verletzen.


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Der Fall Dirk Schiller

02.05.2024 um 13:10
Update: Frau Stein meint nun "aus zuverlässiger Quelle" zu wissen, dass der Besitzer des blauen Moskwitsch, seines Zeichens Stasi-Major, ihren Sohn adoptiert hat. Vielleicht kann sie ja nun damit abschließen.
https://www.ndr.de/geschichte/stasi_in_niedersachsen/Stasi-Opfer-Verzweifelte-Suche-nach-Sohn-Dirk-hat-ein-Ende,stasi620.html


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Der Fall Dirk Schiller

02.05.2024 um 14:36
Danke für den Link! Was für ein tragischer Fall, was für eine tragische - so sie denn wahr ist - Auflösung. Hoffentlich kann die arme Mutter nun endlich ihre Ruhe finden und mit dem Wissen, dass es ihrem Sohn vermutlich gut geht, diesen "Fall" abschließen.

Was mich dennoch wundert, ist der Umstand, dass Dirk selber, der ja angeblich immer noch im Ort des Verschwindens leben soll, nie auf die Suchmeldung aufmerksam wurde bzw. sich nie davon angesprochen gefühlt hat.


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Der Fall Dirk Schiller

02.05.2024 um 15:45
Zitat von Kathl2010Kathl2010 schrieb:Danke für den Link! Was für ein tragischer Fall, was für eine tragische - so sie denn wahr ist - Auflösung. Hoffentlich kann die arme Mutter nun endlich ihre Ruhe finden und mit dem Wissen, dass es ihrem Sohn vermutlich gut geht, diesen "Fall" abschließen.
Nie im Leben ist das die Auflösung. Das ist nur die nächste fixe Idee von der Mutter, die sich mit dem Tod des Sohnes nicht abfinden will.
Die wievielte adoptierte Person ist das jetzt, in der sie ihren Sohn erkannt haben will?

Ich verstehe auch den NDR nicht, dass man das am Ende so stehen lässt: "der Sohn will keinen Kontakt, aber sie ist froh, dass die Suche ein Ende hat."
Genaugenommen verstehe ist nicht mal, wieso man dem Fall so eine Plattform bietet. Das Schicksal der Mutter ist extrem tragisch, aber es ist doch offensichtlich, dass sie sich da in ein Idee verrannt hat. Immer wenn sich eine angebliche Spur durch DNA-Abgleich als falsch erweist, sucht sie sich halt die nächste angeblich heiße Spur zu einem Adoptivkind. Man kann natürlich milde lächeln und sich sagen, dass sie da dann vielleicht halt gut mit Leben und Ruhe finden kann. Aber tatsächlich rückt die ständig fremden Leuten ziemlich eng auf die Pelle und belästigt diese mit ihren schrägen Ideen.


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Der Fall Dirk Schiller

02.05.2024 um 15:53
Ehrlich gesagt finde ich den dankenswerter Weise eingestellten Bericht auch etwas einseitig und glaube ehrlich gesagt nicht daran.

Aber wenn Frau Stein davon überzeugt ist und mit dieser Auflösung leben kann, dann wird sie ihre Gründe haben und es wird ihr nun auch besser gehen. Vielleicht sollte man es einfach dabei belassen......


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Der Fall Dirk Schiller

02.05.2024 um 16:03
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aber wenn Frau Stein davon überzeugt ist und mit dieser Auflösung leben kann, dann wird sie ihre Gründe haben und es wird ihr nun auch besser gehen. Vielleicht sollte man es einfach dabei belassen......
Das mag schon sein, aber dazu braucht sie ja keinen NDR-Filmbeitrag....!
Ich finde schon, dass man auch an die Personen denken muss, die von ihr als "ihr Sohn" kontaktiert wurden. Ich bin nicht adoptiert, habe auch noch nie darüber nachgedacht, ob das sein könnte und entdecke in mir auch Ähnlichkeiten sowohl mit meiner Mutter als auch meinem Vater. Ich weiß nicht wie viel Unruhe es in mein Seelenleben bringen würde, wenn ich plötzlich Nachrichten von einer Frau bekommen würde, die mir erklärt, ich sei eigentlich ihr Kind, das im Alter von 3 Jahren entführt und dann von meinen Eltern adoptiert worden wäre.
Ehrlich, ich würde das als total unangenehm empfinden und meine Eltern, die mich sicher weder entführt noch adoptiert haben, sicher auch.
Immerhin wirft sie diesen Menschen direkt Straftaten und Verwicklungen mit der Stasi vor.

Und das dann in dem Bericht so kritiklos stehen zu lassen, noch mit einem unterschwelligen Vorwurf, der Sohn wünsche keinen Kontakt - zumindest würde ich das wohl so empfinden, wenn ich mich in diese Person hineinversetze - und es als wahr darzustellen, finde ich schon ein ziemlich starkes Stück. Alles, weil Frau Stein das aus "zuverlässiger Quelle" weiß?!?!


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Der Fall Dirk Schiller

02.05.2024 um 16:05
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich finde schon, dass man auch an die Personen denken muss, die von ihr als "ihr Sohn" kontaktiert wurden. Ich bin nicht adoptiert, habe auch noch nie darüber nachgedacht, ob das sein könnte und entdecke in mir auch Ähnlichkeiten sowohl mit meiner Mutter als auch meinem Vater. Ich weiß nicht wie viel Unruhe es in mein Seelenleben bringen würde, wenn ich plötzlich Nachrichten von einer Frau bekommen würde, die mir erklärt, ich sei eigentlich ihr Kind, das im Alter von 3 Jahren entführt und dann von meinen Eltern adoptiert worden wäre.
Ehrlich, ich würde das als total unangenehm empfinden und meine Eltern, die mich sicher weder entführt noch adoptiert haben, sicher auch.
Volle Zustimmung, aber wenn das alles so stimmt, wie in dem Bericht gesagt, wird ja jetzt "Ruhe sein". Und zwar für alle Beteiligten.
(Hoffe ich zumindest)


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Der Fall Dirk Schiller

03.05.2024 um 21:20
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Die wievielte adoptierte Person ist das jetzt, in der sie ihren Sohn erkannt haben will?
Mit dem Enkel von Honecker (der es nachweislich nicht ist) der Dritte glaube ich .

Aber wenn die arme Frau jetzt ihre Ruhe auf diese Art hat, umso besser.

Was mich wütend macht ist dieser einseitige , Journalisten unwürdige Beitrag.
Und das noch in den "Öffentlich Rechtlichen"

Voller Falschdarstellung, teilweise längst objektiv widerlegt , Unterschlagung wesentlicher Fakten und Umstände, und das ganze noch tendenziös verpackt.

Dann noch einen Beitrag über den Strafvollzug in der DDR ran gehängt, was nun gar keine Rolle spielt, denn der war halt so wie beschrieben.


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Der Fall Dirk Schiller

03.05.2024 um 21:28
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Was mich wütend macht ist dieser einseitige , Journalisten unwürdige Beitrag.
Und das noch in den "Öffentlich Rechtlichen"
Wahrscheinlich hat der auch einen nicht unwesentlichen Anteil daran, dass diese Wunde bei der armen Mutter über Jahre hinweg offen gehalten wurde: "Meinen Sie wirklich, dass es keine Chance mehr gibt, ihren Sohn zu finden? Da hat doch bestimmt der Stasi-Hauptmann XY etwas mit zu tun, sollen wir den nicht mal fragen?"

Wobei das nach meinem Eindruck auch in anderen Fällen so sein könnte, wo Angehörige sich mit einer bestimmten, tragischen und traurigen Sache nicht abfinden können - wer weiß, was Journalisten, Anwälte und "Privatermittler" nicht alles dazu beitragen, dass die Angehörigen weiterhin entgegen jeder Wahrscheinlichkeit auf irgendetwas hoffen oder etwas anzweifeln.

Denn "Nein, so war das nicht, mein Sohn/meine Tochter ist nicht verunglückt/hat sich suizidiert, sondern da steckt etwas ganz anderes dahinter/ wird etwas vertuscht/hat die Polizei nur keine Lust mehr, weiter zu ermitteln..." macht sich halt immer gut in den Medien.

Besser als z. B. "XY ist betrunken den Hang runtergefallen", was traurig ist aber eben nicht spektakulär.


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Der Fall Dirk Schiller

03.05.2024 um 21:41
Hier ist ja wohl mindestens eine 0 zu viel... 😉
Beim zweiten Mal hätten plötzlich 400 Seiten gefehlt, sagt sie. Warum? Das ist unklar - und auch "nicht denkbar", wie die Leiterin der Forschung im Stasi-Unterlagen-Archiv, Daniela Münkel, in der Sendung betont. "Wir manipulieren definitiv keine Akten."
Quelle: obiger Link

Das mit dem Vermerk mit dem Moskwitsch in der Akte wiederum kommt mir schon "richtig" vor.

Hab schon einiges ähnliches gelesen hier bei mir im Stasi- Museum. ("Runde Ecke"/altes Stasigebäude Leipzig).
Meine eigne Akte habe ich noch nicht gesichtet.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Dann noch einen Beitrag über den Strafvollzug in der DDR ran gehängt, was nun gar keine Rolle spielt, denn der war halt so wie beschrieben.
Nur für die von der Stasi- Inhaftierten.


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Der Fall Dirk Schiller

03.05.2024 um 21:48
Die Frau kann einem Leid tun.
Sie hat ihr Leben für eine unrealistische Fiktion geopfert.
Wurde mehrfach verwarnt. Ging dann ins Gefängnis. Die Ehe ging auseinander.
Die Tochter redet wohl auch nicht mit ihr
Ihr ganzes Leben drehte sich nur um den ganz offensichtlich verunfallten Sohn.
Vielleicht eigene Schuldgefühle ?
Kann man sich da so rein steigern ? Ich bin kein Psychologe.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Denn "Nein, so war das nicht, mein Sohn/meine Tochter ist nicht verunglückt/hat sich suizidiert, sondern da steckt etwas ganz anderes dahinter/ wird etwas vertuscht/hat die Polizei nur keine Lust mehr, weiter zu ermitteln..." macht sich halt immer gut in den Medien.
Ich sehe das eher so, das die Medien die Geschichte der armen pathologischen Frau ausnutzen.
DDR , Stasi und Zwangsadoptionen , da lassen sich immer "Verschwörungstheorien" daraus .
bauen.
In diesem Fall aber nur, wenn man wesentliche Fakten und Indizien weg lässt aus dem Zusammenhang reist und teilweise die Unwahrheit mit einbaut

Nach allen Ermittlungen, Spuren und Indizien ist dort tragischer Weise ein Junge ums leben gekommen, weil er unbeaufsichtigt an einem eisfreien Bach spielte


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Der Fall Dirk Schiller

03.05.2024 um 21:53
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Nur für die von der Stasi- Inhaftierten.
Na die politischen Gefangenen halt.
Das war sie ja auch . Und das sogar rechtmäßig nach DDR Recht. Wegen "Staatsfeindlicher Hetzte"


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Der Fall Dirk Schiller

03.05.2024 um 22:11
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Nach allen Ermittlungen, Spuren und Indizien ist dort tragischer Weise ein Junge ums leben gekommen, weil er unbeaufsichtigt an einem eisfreien Bach spielte
Woher willst du das denn wissen?

Also, ich weiß nicht, was da damals nun wirklich passiert ist, ich weiß aber, wie tw. "ermittelt" wurde, wie sich der MfS in Kriminalfälle gemischt hat und was so ablief allgemein ein wenig, mein Bruder war im Visier vom MfS.

Und die spektakuläre und auf jeden Fall echte Entführung (mit "Tauschkind") von Felix Tschök aus Dresden 1984 zeigt imho, dass es nicht nur (wenige) Entführungen von Babies/Kleinkindern durch psychisch kranke Frauen in der DDR gab...


Hier denke ich zwar auch eher, dass Dirk ertrunken ist, 100% darauf festlegen würde ich mich aber nicht.


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Der Fall Dirk Schiller

03.05.2024 um 22:21
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Also, ich weiß nicht, was da damals nun wirklich passiert ist, ich weiß aber, wie tw. "ermittelt" wurde, wie sich der MfS in Kriminalfälle gemischt hat und was so ablief allgemein ein wenig, mein Bruder war im Visier vom MfS.
Das ist zweifellos richtig, aber das bedeutet ja umgekehrt nicht, dass jede Geschichte in der irgendwelche Stasi-Untaten vorkommen auch wahr sein muss.

Ich will auf gar keinen Fall die Stasi verteidigen, ganz sicher nicht, aber es ist eben auch eine, sagen wir mal, leicht gefundene und medienwirksame Erklärung für irgendwas die Stasi verantwortlich zu machen wenn man es anders nicht auf die gewünschte Weise erklären kann.

So wie bei Erzählungen aus dem Dritten Reich immer wieder die Gestapo auftaucht. Und nein, die will ich auch nicht verteidigen und auch nicht Stasi und Gestapo gleichsetzen.

Aber es ist nun mal so, dass eine solche üble Institution dann im Nachhinein in der mündlichen Überlieferung noch übler und allmächtiger wird als sie es schon war.

Und dass hier nun tatsächlich ein etwas verschwörungstheoretischer Ansatz im Spiel ist, erkennt man ja schon an den angeblich plötzlich aus der Akte verschwundenen Seiten.

Das Interesse der Medien an so einer monströsen Institution wie der Stasi kommt dann noch hinzu.


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Der Fall Dirk Schiller

03.05.2024 um 22:25
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Woher willst du das denn wissen?
Na das haben wir hier doch seitenlang herausgearbeitet alles.
Wer in dem Lada saß, das das ein Paar war, die bereits 3 Kinder hatten und nichts mit dem Verschwinden zu tun hatten. Auch nicht bei der Stasi waren., Das der Bach nicht zugefroren war , das mit Tauchern gesucht wurde, das er längere Zeit unbeaufsichtigt in unmittelbarer Nähe zum Wasser gespielt hat, das alle Fälle von Zwangsadoptionen vollkommen anders lagen. usw. usw.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Und die spektakuläre und auf jeden Fall echte Entführung (mit "Tauschkind") von Felix Tschök aus Dresden 1984 zeigt imho, dass es nicht nur (wenige) Entführungen von Babies/Kleinkindern durch psychisch kranke Frauen in der DDR gab...
Ja schon. Der Fall ist aber aus mehreren Gründen nicht vergleichbar . Außer die Erkenntniss :" Es gibt nichts was es nicht gibt"

Da hier niemand ausser den Ladafahrern zugegen war, diese nicht in Frage kommen aufgrund der Ermittlungen, die durchaus getätigt wurden in diese Richtung, muß man von einem Unfall ausgehen.
Auch und vor allem wegen der äusseren Umstände.


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Der Fall Dirk Schiller

03.05.2024 um 22:39
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Da hier niemand ausser den Ladafahrern zugegen war, diese nicht in Frage kommen aufgrund der Ermittlungen, die durchaus getätigt wurden in diese Richtung, muß man von einem Unfall ausgehen.
Auch und vor allem wegen der äusseren Umstände.
Und wieso wurde nie etwas von dem Jungen gefunden?

Btw. Es war kein Lada.


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Der Fall Dirk Schiller

03.05.2024 um 23:03
@brigittsche

👍

Alles richtig.

Es war eigentlich ja auch nur dieser Vermerk mit dem Moskwitsch (blaues Auto), der mir "stasi- like" vor kam. Also echt.
Vom MfS Leipzig.

Nur hat das scheinbar auch nur Heidi Stein so gelesen.

Und das mit den angeblich fehlenden 400 Seiten kann auf keinen Fall stimmen, niemand hatte so eine fette Akte.

Insgesamt, wie gesagt, denke ich eben auch, dass es ein Unfall war, die Stasi hat das dann eher dazu genutzt, um Heidi Stein "zu zersetzen".
Und es hat wohl leider auch geklappt mit Spätfolgen. 😢
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Na das haben wir hier doch seitenlang herausgearbeitet alles.
Wer in dem Lada saß, das das ein Paar war, die bereits 3 Kinder hatten und nichts mit dem Verschwinden zu tun hatten. Auch nicht bei der Stasi waren., Das der Bach nicht zugefroren war , das mit Tauchern gesucht wurde, das er längere Zeit unbeaufsichtigt in unmittelbarer Nähe zum Wasser gespielt hat, das alle Fälle von Zwangsadoptionen vollkommen anders lagen. usw. usw.
Ja, das ist aber trotzdem "mit Vorsicht zu genießen", wie so gut wie jede DDR- Ermittlung in solchen Fällen.
Letztendlich ist es eigentlich ein Vermisstenfall, weil die Leiche nie aufgetaucht ist. Man kann zwar einen Unfall am Wasser als sehr naheliegend sehen, wirklich 100% erwiesen ist er mangels sterblicher Überreste bzw. mindestens Fetzen seiner Kleidung im Wasser, nicht.
Die Suche wurde sehr schnell eingestellt, im folgenden Frühjahr, als man nochmal intensiver hätte suchen können, war der Fall schon ganz eingestellt.


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