http://www.bild.de/regional/dresden/entfuehrung/fall-felix-zu-den-akten-gelegt-41090236.bild.htmlDie Begründung ist für mich nicht greifbar, aber lest selbst:
"Dresdner Staatsanwalt legt spektakuläre Baby-Entführung zu den Akten | Der Fall Felix wird nie geklärt!
Dresden – Am Montag war in Deutschland der offizielle Tag der vermissten Kinder.
WERBUNG
Und in einem Haus unweit von Dresden – bei einem verzweifelten Elternpaar – waren die Gedanken fest bei einem jungen Mann, der als Baby mitten in Dresden entführt wurde: Felix.
EINE SPEKTAKULÄRE BABY-ENTFÜHRUNG, DIE DER STAATSANWALT JETZT FÜR IMMER ZU DEN AKTEN LEGT!
Rückblick: Freitag, 28. Dezember 1984, ein recht milder Wintertag.
Leonore (damals 24) und Eberhard T. (28) sind in der Innenstadt unterwegs. Söhnchen Felix (5 Monate) schlummert in seinem braunen Cordkinderwagen am ehemaligen Centrum Warenhaus, der heutigen Centrum-Galerie.
Nur ganz kurz lassen die Eltern ihr schlafendes Baby unbeaufsichtigt. Minuten später findet das Ehepaar nur noch den leeren Kinderwagen vor. Von ihrem Felix fehlt jede Spur.
Sofort leitet die Volkspolizei die größte Suchaktion der ehemaligen DDR mit einer Sonderkommission ein. Es gibt Spuren nach Russland, doch sie führen ins Leere.
Keine Lösegeld-Forderungen, keine brauchbaren Hinweise. Nichts. Auch nach der Grenzöffnung gehen die Ermittlungen weiter. Erfolglos. Über all die Jahre.
Jetzt die endgültige Einstellung der Ermittlungen: „Die längsten möglichen Verjährungsfristen für den Straftatbestand der Kindesentführung, die nach dem 18. Geburtstag von Felix noch galten, sind jetzt abgelaufen“, erklärt der ermittelnde Staatsanwalt Jan Hille (50).
Das bedeutet: Sollte es plötzlich doch noch eine Spur Spur zu Felix und seinen Entführern geben, könnten die Täter nach deutschem Gesetz nicht mehr wegen Kindesentführung verurteilt werden!
Leonore und Eberhard T. aber geben nicht auf.
Auf ihrer Internetseite www.wo-ist-felix.de suchen sie weiter nach ihrem Sohn. Für Hinweise, die zu ihrem Ältesten (mittlerweile 30) führen, haben sie eine Belohnung von 10 000 Euro ausgeschrieben."
Verjährt. Wie unmenschlich ist das.