Joachim Bruckauf auf Video
09.06.2013 um 19:47@herzchen0712
Ich glaube, solche Menschen sind auch große Verdrängungskünstler und blenden die Vergangenheit dann auch irgendwann einfach aus, weil der Gedanke daran unangenehm ist. Eventuelle Gewissensbisse verschieben sie regelmäßig auf "morgen" und leben im hier und heute und nicht mehr in der Vergangenheit. Und irgendwann KANN man dann auch gar nicht mehr zurück, dann ist wahrscheinlich schon das eine oder andere geliebte Familienmitglied mit der Ungewissheit gestorben und wenn man sich DAMIT erst Mal auseinandersetzen müsste, wäre einem ja gleich WIEDER zum Weglaufen. Es würde schon eine Menge Mut erfordern, sich dem nach Jahren wieder zu stellen mit allen Konsequenzen. Ähnlich der Entscheidung, sich nach einem erlebten Trauma einer Therapie zu unterziehen mit dem Wissen, dass dann alles noch mal hochkommt.
Ich wundere mich auch immer wieder, wie manche (vor allem Männer) das machen, wenn sie sich scheiden lassen, dass sie sich oft nicht nur von der Frau sondern auch von ihren Kindern scheiden lassen, sprich: Sie bauen sich eine neue Beziehung auf, bekommen mit der neuen Frau Kinder und die Kinder aus erster Ehe sind spätestens dann komplett abgeschrieben. Wie kann man das seinen Kindern antun, die man doch vorher angeblich so geliebt hat?
"Aus den Augen aus dem Sinn" triffts bei manchen wohl wirklich wortwörtlich. Vielleicht auch in solchen Fällen des freiwilligen Weggehens. Ein Schritt, den ich im Übrigen ähnlich krass finde wie den, sich selbst umzubringen... was ja nun mal auch sehr viele Menschen jährlich machen! Unvorstellbar ist es also nicht, dass jemand sowas macht!
herzchen0712 schrieb:Allerdings versteh ich nicht, wieso sich vermisste, die sich freiwillig 'absetzen', nicht irgendwann doch mal melden oder wenigstens ihre Familien in Kenntnis setzen, dass ihnen nichts zugestoßen ist.Ich könnte mir vorstellen, dass das ein Selbstläufer wird. Erst meldest du dich lange nicht, weil du es nicht WILLST, warum auch immer, und irgendwann ist so viel Zeit vergangen, dass du dich nicht mehr traust. Immerhin offenbart man so dann ja auch, dass man damals freiwillig weg ist und somit die Familie absichtlich durch die Hölle gehen ließ. Das ist eine sehr unangenehme Situation, die schwere Vorwürfe nach sich zieht, wenn die erste Wiedersehensfreude verflogen ist und die Fragen aufkommen wie: "Warum hast du uns das angetan?"
Mit dem Gewissen könnte ICH nicht leben !
Ich glaube, solche Menschen sind auch große Verdrängungskünstler und blenden die Vergangenheit dann auch irgendwann einfach aus, weil der Gedanke daran unangenehm ist. Eventuelle Gewissensbisse verschieben sie regelmäßig auf "morgen" und leben im hier und heute und nicht mehr in der Vergangenheit. Und irgendwann KANN man dann auch gar nicht mehr zurück, dann ist wahrscheinlich schon das eine oder andere geliebte Familienmitglied mit der Ungewissheit gestorben und wenn man sich DAMIT erst Mal auseinandersetzen müsste, wäre einem ja gleich WIEDER zum Weglaufen. Es würde schon eine Menge Mut erfordern, sich dem nach Jahren wieder zu stellen mit allen Konsequenzen. Ähnlich der Entscheidung, sich nach einem erlebten Trauma einer Therapie zu unterziehen mit dem Wissen, dass dann alles noch mal hochkommt.
Ich wundere mich auch immer wieder, wie manche (vor allem Männer) das machen, wenn sie sich scheiden lassen, dass sie sich oft nicht nur von der Frau sondern auch von ihren Kindern scheiden lassen, sprich: Sie bauen sich eine neue Beziehung auf, bekommen mit der neuen Frau Kinder und die Kinder aus erster Ehe sind spätestens dann komplett abgeschrieben. Wie kann man das seinen Kindern antun, die man doch vorher angeblich so geliebt hat?
"Aus den Augen aus dem Sinn" triffts bei manchen wohl wirklich wortwörtlich. Vielleicht auch in solchen Fällen des freiwilligen Weggehens. Ein Schritt, den ich im Übrigen ähnlich krass finde wie den, sich selbst umzubringen... was ja nun mal auch sehr viele Menschen jährlich machen! Unvorstellbar ist es also nicht, dass jemand sowas macht!