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Der mysteriöse Tod des 17jährigen Albert A. in Kärnten

94 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Alkohol, 2013, Schüler ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der mysteriöse Tod des 17jährigen Albert A. in Kärnten

07.10.2017 um 14:12
Ich hab nach dem Beitrag das Gefühl das der Wirt/Kellner mehr weiß als er behauptet.

Denke das dieser verschweigt das albert dort doch mehr und auch hoch prozentiges getrunken hat .
Als er den Laden dann zumachen wollte, albert raus geholfen hat , ihn (albert ) dann aber sich selbst überlassen hat als er draußen war . Deswegen vllt auch seine geänderte Aussage um seine Mitschuld an dem Unfall zu vertuschen.

Die Verschiedenen und vielen Anrufe sind nichts unmögliches im Suff . Gerade dann ruft man mehrmals mehrere Leute an (spreche aus Erfahrung) wahrscheinlich hatte er sich in der Dunkelheit verirrt und hat den Weg nicht gefunden .

Auch bezüglich der "schlürf Wunden " kann man wenn man betrunken ist auch stolpern und hinfallen , genauso wenn er ins Wasser fällt.

Ich denke der Wirt / Kellner wollen nur nicht zugeben das er mehr getrunken hat und es ein tragischer Unfall war .

Das das Handy noch funktioniere nach 5 Tagen im Wasser kann auch daran liegen wo er es hatte und ob es wasserdicht eingepackt war (Hosentasche / Jacke mit Reißverschluss zum Beispiel )


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Der mysteriöse Tod des 17jährigen Albert A. in Kärnten

07.10.2017 um 14:21
Eben, ein Unfall. Aber kein Krimalfall, schon gar kein mysteriöser. Und
Zitat von GhazghkullGhazghkull schrieb:Die einzige offen Frage ist doch, wie ist der Schüler an genug Alkohol gekommen um es auf 2,3 Promille zu bringen... nachdem er nachts um 2:30 Uhr die Kneipe verließ?
Das war ironisch gemeint. 2,3 Promille sollten für einen 17jährigen in der heutigen Zeit keine Hürde mehr sein. Vielleicht hat die Truppe auf dem Zimmer oder auf dem Weg schon "vorgeglüht". Zudem waren Damen anwesend, die bestellen gern süße Mixgetränke oder Cocktails, wurde mir erzählt. Und wenn der andere Gast auch Fußballfan war, vielleicht hat er ein paar Kurze ausgegeben und die standen dann auf seinem Deckel.


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Der mysteriöse Tod des 17jährigen Albert A. in Kärnten

07.10.2017 um 14:57
Wenn er so voll war schon vorher, hätte man ihm nichts mehr verkaufen dürfen.



Aber wir wissen weder, ob er vorher oder nachher was getrunken hat und auch nicht, ob er dort nur die zwei Bier hatte oder mehr.


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Der mysteriöse Tod des 17jährigen Albert A. in Kärnten

07.10.2017 um 19:21
Zitat von Katinka1971Katinka1971 schrieb:Das diese ihr Telefon auf lautlos stehen haben oder es sogar ausgestellt ist, halte ich hingegen nicht für ungewöhnlich. Das war eine Klassenfahrt und man schlief gemeinsam. Da gabs bestimmt entsprechende Regeln.
er hat aber auch zumindest ein mädchen zuhause in salzburg angerufen!


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Der mysteriöse Tod des 17jährigen Albert A. in Kärnten

07.10.2017 um 23:45
Ich glaube, die Kriminaltechnik muss erst klären, von welcher Stelle am See der Sand aus Alberts Haaren stammt.

Dann erst kann man wohl sagen, wo er zuletzt war. Und ob er volltrunken gestolpert, aufgeschlagen und über den Boden gezogen wurde ... (Wenn er derart betrunkenen war, dann findet man vermutlich keine Abwehrverletzungen an den Händen mehr, man fällt um wie ein Brett.)

Oder ob die Verletzungen nur durch Wasser-Bewegung nach seinem Tod entstanden.

2.30 Uhr war Schluss mit der Kneipe und A. hat sich nicht in Richtung Unterkunft bewegt. Ich denke, er hat schon zu dieser Zeit nicht mehr gewusst, wo sich seine Übernachtungsmöglichkeit befand. Vielleicht ist er einfach Richtung Licht gegangen. Oder im Kreis.

Bis 3.00 Uhr ist er gegangen, was ist schon eine halbe Stunde, dann kann er hilfesuchend die Telefonnummer gewählt haben.

2,5  Promille wollen bewältigt sein. Irgendwie haben alle ein schlechtes Gewissen.


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Der mysteriöse Tod des 17jährigen Albert A. in Kärnten

22.09.2022 um 01:25
Zitat von RalexSRalexS schrieb am 07.10.2017:Ich hab nach dem Beitrag das Gefühl das der Wirt/Kellner mehr weiß als er behauptet.
Durch Zufall stöbere ich diesen alten Fall wieder aus.
Laut einem Bericht vom Nov. 2018 sieht es so aus:
Dennoch wurden keine genaueren Ermittlungen veranlasst, der Fall als „ Unfalltod durch Ertrinken“zu den Akten gelegt.

Alberts Eltern konnten nie an diese Version glauben – und engagierten einen Privatdetektiv.

Er sprach nun mit dem letzten Gast des Lokals. Der Kärntner gab dabei an, dass er um zirka zwei Uhr morgens das Restaurant verlassen hätte – und Albert alleine mit dem Kellner dort zurückgeblieben sei. Was den bisherigen Angaben des Obers widerspricht – er hatte einst vor der Polizei behauptet, der Bub sei viel früher heimgegangen.

Aufgrund dieser Widersprüchlichkeiten hat der Anwalt der Opferfamilie nun bei der Staatsanwaltschaft die Fortführung des Verfahrens angeregt.

Einiges spricht dafür, dass Albert einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein könnte. Die zwei Männer, die ihn in der Nacht seines Todes zuletzt lebend gesehen haben, sollten endlich eingehend verhört werden. Stefan Rieder, Anwalt der Opferfamilie
Quelle:
https://www.pressreader.com/austria/kronen-zeitung-9gf1/20181119/281698320786177

Desweiteren: Gestorben ist Albert zwischen dem 6. und 12. Juni. Allerdings deuten die Lederbörse und das Handy auf eine kurze Wasserliegezeit. Daher müsste doch der Tod später eingetroffen sein. Was viel krassr ist, er hat 11 Leute angufen und die waren NICHT alle aus der Schule.

Quelle: https://www.rieder-rechtsanwalt.at/upload/1857209_auer.pdf

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Der mysteriöse Tod des 17jährigen Albert A. in Kärnten

25.09.2022 um 13:37
@Swagger
Danke für's Einstellen des Artikels!

Am interessantesten ist, dass er mit den 11 Anrufen nicht nur die Klassenkameraden erreichen wollte, die nicht mit in der "Schmiede" waren.

Dass es sich um einen Hilferuf handelte, glaube ich nicht. Ein junger Mann, der sich in Gefahr befindet und noch Anrufe absetzen kann, ruft nicht nur 11 Freunde an, sondern Eltern, Polizei, Notruf...

Wenn man diese 11 Freunde abgleicht auf Gemeinsamkeiten, Interessen, Hobbies,...könnte man vielleicht ableiten, was er ihnen um 3h nachts so dringend mitteilen wollte.


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Der mysteriöse Tod des 17jährigen Albert A. in Kärnten

25.09.2022 um 14:36
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Dass es sich um einen Hilferuf handelte, glaube ich nicht. Ein junger Mann, der sich in Gefahr befindet und noch Anrufe absetzen kann, ruft nicht nur 11 Freunde an, sondern Eltern, Polizei, Notruf...
Bin ich anderer Meinung. 2.5 Promille können durchaus dazu führen das man nur noch die eingespeicherten Kontakte wählt und sonst nichts mehr auf die Reihe kriegt. Außerdem: Was hätten die Eltern schon helfen können? Polizei holen wenn er sich unerlaubt aus der Unterkunft entfernt hat (bringt damit auch die anderen in Schwierigkeiten) und volltrunken ist?
Lebensgefahr hat er wohl nicht empfunden aber sicher Hilfe gesucht. Mit 17 , wenn man sich das selbst eingebrockt hat und Konsequenzen fürchtet, sind Freunde immer zu bevorzugen. Selbst jene, die nicht unmittelbar am Ort sind.


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Der mysteriöse Tod des 17jährigen Albert A. in Kärnten

25.09.2022 um 17:28
Ich habe mir auch einige Interviews mit den Eltern angesehen und kann echt verstehen das die da am Ball bleiben.

2,5 Promille im Blut ist schon ne Hausnummer!
Ich persönlich glaube den Aussagen der Klassenkameraden und des Wirts das Albert in deren Anwesenheit NICHT diese Menge getrunken hat.
Denn wenn der Kumpel tot mit der Menge Alkohol im Blut gefunden wurde , wüsste ich jetzt nicht warum man als Klassenkameraden da noch flunkern sollte und den gemeinsamen Alkoholkonsum abschwächt.
So groß kann die spätere Strafe oder Konsequenz garnicht sein …..wie der Tod eines 17 jährigen.

Ich denke auch das Albert mit dieser Kneipen Bekanntschaft noch woanders hin ist und DORT wurde innerhalb kürzester Zeit ne Menge konsumiert . Ob es dann zu einem Streit oder zu einem Unfall gekommen ist , wird nur die betreffende Person wissen.

In dem Video welches ich gesehen habe, hat auch jemand von den damaligen Sichtruppen der Wasserwacht Stellung genommen und mehrfach betont das sie kurz nach A verschwinden extrem gründlich alles abgetaucht und gesucht haben…..ohne Erfolg !
Und das es zu der Zeit KEINERLEI Strömung oder Ähnliches gegeben hat , welche erklären würde das A einige hundert Meter entfernt der Kneipe gefunden wurde.
Aus seiner Schilderung raus , klang es , als wäre er sich sehr sicher das A erst ins Wasser gelegt wurde NACHDEM die Suchtruppen dort fertig waren.


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Der mysteriöse Tod des 17jährigen Albert A. in Kärnten

25.09.2022 um 18:03
Zitat von LydiaAfrikaLydiaAfrika schrieb:Außerdem: Was hätten die Eltern schon helfen können?
Wie hätten denn Freunde, die kilometerweit weg sind, helfen können?

Wenn es sich um Schwierigkeiten gehandelt hat, in die er sich gebracht haben könnte, gebe ich Dir recht, dass sich Jugendliche dann eher an Freunde wenden.

In einer wirklich akuten Gefahrensituation gehe ich allerdings nicht davon aus, dass man erstmal 11 Freunde kontaktiert und es dann dabei belässt, wenn keiner hingeht.

Ich glaube, wie bereits beschrieben, dass die Anrufe einen anderen inhaltlichen Hintergrund hatten.


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Der mysteriöse Tod des 17jährigen Albert A. in Kärnten

25.09.2022 um 21:14
Waren denn diese 11 Freunde alle auf der Klassenfahrt dabei oder nicht?
Denke gerade darüber nach, ob er vielleicht Leute noch überreden wollte dazu zu kommen (zur Party, zum Trinken, zum Ort, wo weiter getrunken wurde - mit wem auch immer...!?), aber das würde ja nur Sinn machen, wenn sie in unmittelbarer Nähe gewesen wären.


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Der mysteriöse Tod des 17jährigen Albert A. in Kärnten

25.09.2022 um 21:37
@ringelnatz
Oder er hat sich bis zu einem gewissen Punkt einfach nicht in Gefahr gesehen.
11 Freunde anzurufen die nicht mal unbedingt in der Nähe sind ist selbst mit ner hohen Drehzahl im Blut eher ungewöhnlich find ich.
Außer man braucht dringend jemanden der einen um die Uhrzeit abholt und man möchte nicht seine Eltern wecken.

Wenn er also betrunken war, gemerkt hat er kommt nicht selbst wieder zurück hätte er schon auf die Idee kommen können, jemanden zu rufen der ihn zurück in die Unterkunft bringt.
Aber dann noch nicht wegen einer drohenden Gefahr, sondern weil er zurück möchte.


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Der mysteriöse Tod des 17jährigen Albert A. in Kärnten

28.09.2022 um 10:06
Bin auf den Fall erst durch diesen Thread aufmerksam geworden, während ich die hier bereits geäußerten Überlegungen der anderen User*innen bzgl der 11 Freunde des Verstorbenen, die Albert kurz vor dessen Tod versuchte, telefonisch zu erreichen, las, hatte ich noch einen Gedankengang dazu, der hier bisher noch nicht geäußert wurde.

Glaube eher weniger daran, dass Albert die 11 Personen zum gemeinsamen Feiern auffordern wollte, v a dann nicht, wenn es sich - zumindest teilweise- nicht um die Freunde / Klassenkameraden handelte, die mit auf der Klassenfahrt waren bzw in der Jugendherberge verweilten, während die Anrufversuche seitens Albert erfolgten.

Mein Gedankengang ging in die Richtung, dass Albert evtl kurz zuvor etwas erlebt/ erfahren hatte, über das er dringend mit jemanden sprechen wollte, seine Eltern oder ein*e Lehrer*in z B ihm aber nicht als geeignete Ansprechpartner erschienen für das Thema.

Sooo normal ist es ja wahrscheinlich eher für die wenigsten Menschen, nachts um 3 noch bei Freunden anzurufen, ohne dass es einen „besonderen Anlass“, ein „dringendes Anliegen“ dafür gibt.
Sicherlich kann auch die Alkoholisierung von Albert dazu beigetragen haben, dass er sich über die Tages- bzw Nachtzeit seiner Anrufe wenig / keine Gedanken machte, aber versucht man dann, direkt bei 11 Leuten anzurufen?
Würde man dann nicht eher aufgeben, wenn man es bei 4, 5 Personen probiert hat und sich damit abfinden, dass momentan eben wohl nicht der geeignetste Zeitpunkt für ein Gespräch ist?

Eine [akute] gesundheitliche Notlage als Grund für die fehlgeschlagenen Anrufe sehe ich auch nicht, dann hätte Albert wohl irgendwann versucht, den Rettungsdienst, seine Eltern oder evtl die Polizei zu kontaktieren, was ja wohl laut Auswertung seiner Handy - Verbindungsdaten alles nicht erfolgt ist.

Wünsche der Familie von Albert, dass doch noch mehr über die Umstände seines Todes bekannt wird, auch wenn ich eher daran zweifle, wenn ich ehrlich bin…


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Der mysteriöse Tod des 17jährigen Albert A. in Kärnten

29.09.2022 um 19:56
Vielleicht hat A. die Anrufe nicht selbst getätigt.
A. trinkt mit einem Unbekannten, ggfls. dem Gast aus dem Lokal oder dem Gastwirt. Im Zeitraum zwischen der Sperrstunde und den Anrufen ist er dann extrem alkoholisiert. Die sicherlich ältere Begleitperson (evtl. Gast oder Wirt) denkt sich in etwa "oh man...jetzt habe ich den Kerl sturzbetrunken an der Backe, ich wähle mal ein paar Nummern aus seinem Handy, vielleicht kann ihn einer abholen" (dies würde auch erklären warum Personen angerufen wurden welche nicht vor Ort waren) die Anrufe hatten keinen Erfolg, die Begleitperson hat keine Lust mehr ihre Zeit weiter zu vertun und lässt ihn einfach zurück, wahrscheinlich ohne großartig darüber nachzudenken. War ja spät, die Person sicher auch müde und ohne Bezug zu A.
Im Anschluss ist A. dann betrunken im See verunglückt.


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