Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

542 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Unfall, 2013 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

20.10.2014 um 19:18
Zitat von KTKT schrieb:Ja das gab mir auch schon zu denken. Aber die geldbörse wurde einbehalten....
Hier steht etwas dazu:
Da er die Ermittlungen vor Ort störte, forderten die Beamten ihn auf, sich auszuweisen. Dieser Aufforderung kam er nach und übergab einem Beamten seine Geldbörse. Die Beamten schickten ihn fort, daraufhin entfernte er sich aus dem Bereich der Unfallstelle und setzte sich an eine Bushaltestelle in der Nähe.
http://www.rundschau-online.de/bonn/19-jaehriger-verschwunden-immer-noch-keine-spur-von-henrik-bleck,15185502,25078450.html
Zitat von KTKT schrieb:Diese aussage gepaart mit seinen Aussagen das er bedroht würde stört mich irgendwie gewaltig an dem ganzen ablauf
das deutet doch eher auf eine reale Bedrohung hin. Die sogar real zu werden schien.
Dazu steht auch etwas in dem Rundschau-Artikel vom 19.11.2013:
Nach Zeugenangaben kam es im Verlauf des Geschehens, vor Ort befanden sich viele Schaulustige, auch zum Kontakt des 19-Jährigen mit zwei jungen Männern. Diese können als Zeugen zur Rekonstruktion des genauen Geschehensablaufs von Bedeutung sein.

Einer dieser beiden bislang Unbekannten soll mit dem später Vermissten an der Unfallstelle gesprochen und einen Arm um ihn gelegt haben. Er wird wie folgt beschrieben:

170 cm groß, kurze schwarze Haare, weißes Shirt, südländischer Typ



melden

Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

20.10.2014 um 19:24
Auch widersprüchlich sind die Aussagen
des Zeugen. .. nasenbluten und Gerichtsmedizin.... keine Hämatome usw.
vielleicht hätte er ja nur nasenbluten und die beiden hatten ihm doch nichts getan.


melden

Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

20.10.2014 um 19:34
Ich werde von einem Polizeibeamten aufgefordert mich auszuweisen und übergebe ihm dann meine Geldbörse? Verstehe ich nicht! Ich hole doch den BPersA aus der Geldbörse und übergebe ihn dem Beamten.

Auch die Aussage, es befanden sich viele Schaulustige vor Ort, verträgt sich aus meiner Sicht nicht mit dem Gefühl einer Bedrohung. Und vor allem lasse ich mich dann nicht von zwei Unbekannten wegführen, ohne dass ich laut protestiere.

Was ich auch nicht verstehe ist, dass er nachdem der Taxifahrer ihn abgewiesen hatte, nicht zu Hause anruft und um Abholung bittet. Wäre für mich das naheliegenste gewesen.


1x zitiertmelden

Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

20.10.2014 um 19:35
Zitat von SeefahrerSeefahrer schrieb:Ich werde von einem Polizeibeamten aufgefordert mich auszuweisen und übergebe ihm dann meine Geldbörse? Verstehe ich nicht! Ich hole doch den BPersA aus der Geldbörse und übergebe ihn dem Beamten.
Das ist wirklich dubios.

JHB wird von zwei Polizisten aufgefordert sich auszuweisen. Er übergibt seine Geldbörse den Polizisten. Die Geldbörse verbleibt bei den Polizisten, wird den Eltern übergeben und in den Hosentaschen des Leichnams wird Wochen später der Personalausweis gefunden.


melden

Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

20.10.2014 um 19:44
Gut möglich, dass das Opfer unter Drogen stand. Egal ob absichtlich konsumiert oder von einem Dritten unbemerkt ins Getränkt gemischt.
Die Sache mit dem Portmonee ist wirklich sehr komisch. Dieses Ereignis ist für mich absolut nicht nachvollziehbar.
Ich frage mich gerade, warum man lediglich seinen Ausweis in die Hose steckt und seine Geldbörse, samt Inhalt, abgibt?
Okay, ein Erkläungsansatz. Die Polizei untersucht gerade einen Unfall. In diesem Moment kommt Jens dazu. Er wirkt desorientiert. Die Polizei sagt ihm, er solle sich ausweisen. Jedoch entwendet Jens, in einem unbeoachteten Moment, seinen BPA aus dem Portmonee, damit seine Identität nicht überprüft werden kann. WEIL er befürchtet für den Drogenkonsum belangt werden zu können. Ich gehe davon aus, dass Drogen im Spiel waren. Als die wahrscheinlich überforderten Polizisten nun sich in erster Linie um den Verkehrsunfall kümmern, haut Jens ab und sucht woanders Hilfe.
Ich würde gerne mal wissen, was die Taxifahrer so denken. Ein jüngerer Fahrer wollte ja den Jungen nach Hause fahren. Jens wäre heute vermutlich noch am leben. Aber nein, weil ein alteingesessener Taxifahrer immer erst Geld sehen wollte, musste es so kommen wie es gekommen ist... ob der sich Vorwürfe macht? Anscheinend war ja offensichtlich, dass Jens Angst hatte.


1x zitiertmelden

Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

20.10.2014 um 19:45
Zitat von KTKT schrieb:Als die Eltern zur Wache Ramersdorf fuhren und sich nach dem Beamten durchfragten, dem ihr Sohn in der Nacht seine Geldbörse gegeben hatte, nahm der Reißaus und weigerte sich, mit den Eltern zu sprechen.
Das macht das ganze noch unverständlicher. Wenigstens hätte der betreffende Polizist eine Erklärung abgeben können, warum die Geldbörse eingezogen wurde.


melden

Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

20.10.2014 um 19:47
Vielleicht hat er den Perso und die 4€ nach dem Bezahlen in die
Hosentasche gesteckt.
15€ Eintritt und 1€ Gaderobe eventuell.


melden

Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

20.10.2014 um 20:42
@OfficerB
Ich denke das Thema Drogen als solche können wir ausklammern da bei der opduktion keine festgestellt wurden. Lediglich 2 Promille alkohol
Zitat von KTKT schrieb:Später wird im Gutachten der Kölner Rechtsmedizin stehen: keine Hinweise auf Fremdverschulden (Hämatome o.ä.), ferner keine Hinweise auf toxikologische Substanzen (Drogen oder K.o.-Tropfen) - aber ein Alkoholwert von 2,06 Promille.



1x zitiertmelden

Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

20.10.2014 um 20:50
@KT
Im Eingangspost wird, zurecht angemerkt, dass GBL/GHB schwer nach zuweisen ist.
Auch gibt es in den letzten Jahren im Bereich der Party-/Designerdrogen, ständig neue, teils nicht mal illegale Substanzen, für die es keine Standardtestverfahren gibt.
Ausschließen kann man, denke ich, nur die "gängigen" Substanzen wie Cannabis, Amphetamin, Kokain, Opiate etc.


melden

Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

20.10.2014 um 21:03
@Kodama
Ich schrieb ja drogen als solches. ..also die gängigen. Diese hat man wohl ausgeschlossen.


melden

Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

20.10.2014 um 22:45
Ich glaube wenn man 2,06 Promille hat, braucht's keine Drogen mehr.

Mit dem Wert ist ein Mensch ohne absolute Alkohol-Gewöhnung ("Spiegeltrinker") jenseits von Gut und Böse. Wahrscheinlich war er ohne Orientierung und nicht mehr Herr seiner Sinne.

Schätze mal, die haben ab 20 Uhr gezecht wie die Wahnsinnigen und waren dann um 2 alle sternhagelvoll. So hat's dann auch die Gruppe auseinandergesprengt. Die haben wahrscheinlich gar nicht gemerkt, dass einer fehlt.


melden

Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

21.10.2014 um 00:52
@KunoKonfetti
Bitte bedenken und folgendes Zitat richtig lesen, sowas führt sonst nur dazu das wild spekuliert wird und er dann in ein paar Tagen als ein ständig trinkender Schläger hingestellt wird!
Zitat von KTKT schrieb:Der gemessene Alkoholgehalt muss nicht zwangsläufig von Trinkalkohol herrühren. Bei fortschreitender Verwesung entsteht postmortal "Fäulnisalkohol", der sich von prämortal konsumiertem Trinkalkohol nicht mehr unterscheiden lässt, wie eine Studie der Berliner Charité an 493 Leichen im Zeitraum September 2005 bis Juli 2006 ergab. Fachleute nennen das Ethanolneogenese.
Ich bin völlig geschockt von dem hier gelesenen...
1. Von den Reaktionen wie gleich wild drauflos spekuliert wird und dann natürlich
nur auch Kosten des Verstorbenen oder seiner Freunde (...selber Schuld, nicht um Hilfe gerufen, wohl gesoffen bis zum umfallen und sicher auch noch fröhlich Drogen konsumiert und was er wohl noch so alles gemacht hat... ) Kein Wort des Mitgefühls...

Polizei, Schichtleiterin der Disco und Taxifahrer, klaaaar die waren ja überfordert, was komischerweise jeder verstehen kann...DIE haben natürlich keine Schuld.

Nur genau diese Leute, zumindest die Polizei sollte mit solchen Dingen umgehen können,
dafür sind sie die Polizei, Dein Freund und Helfer!??

Auch die Taxifahrer, es können 100 sein die aus dem Taxi springen ohne zu bezahlen, der
Fahrgast 101 aber zahlt und braucht JETZT Hilfe...sie sehen auch noch seine Angst...und machen einfach nichts!

In meinen Augen Taxifahrer, Polizisten und Schichtleiterin der Disco = Beruf verfehlt!

Wenn ich den Anfangspost und die Links lese, frage ich mich echt wie können die Eltern mit sowas leben, was da noch zusätzlich zu dem Tod des Sohnes alles passiert ist ist erschütternd!

Und wie ging es dem jungen Man, wie muß er sich gefühlt haben? Er sucht völlig verzweifelt Hilfe bei Personen wo man Hilfe finden sollte und wird überall nur abgewiesen, angemeckert,
fallen gelassen...ich finde es grausam.

Den Eltern mein tiefstes Mitgefühl, und dem jungen Mann das er in Frieden ruhen darf,
ohne falsch be/verurteilt zu werden!


melden

Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

21.10.2014 um 01:06
@Pinklollypopp:

Völlig deiner Meinung!!!


melden

Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

21.10.2014 um 01:28
@Seefahrer
Zitat von SeefahrerSeefahrer schrieb:Das bedeutet doch, dass er die Disco nicht fluchtartig, sondern 'geordnet' und ungefährdet verlassen hatte.
Irgendwie passt das alles nicht zueinander.
Im Link vom Eingangspost gibt es eine Antwort dafür (wurde leider nicht mitkopiert ist so ein "feed" auf der Seite)

01.52 Uhr:
Jens erscheint im Kassenbereich, telefoniert kurz und geht zurück in die Diskothek.

01.54 Uhr:
Jens steht erneut im Kassenbereich, spricht mit der Garderobenfrau und lässt sich seinen Trenchcoat geben. Er verlangt, die Geschäftsleitung zu sprechen, weil er eine Beschwerde vorzubringen habe. Er wirkt sehr aufgebracht. Die Schichtleiterin erscheint.

01.59 Uhr:
Die Schichtleiterin ist zurück in die Diskothek gegangen; Jens spricht mit einer fremden, großen, männlichen Person. Dann spricht Jens mit der Kassenfrau. Auf dem Szenenbild sind inzwischen sieben fremde Personen zu sehen.

02.02 Uhr:
Nach einem Wortwechsel verweist die Schichtleiterin Jens des Lokals und erteilt ihm Hausverbot. Sie schiebt ihn am Arm hinaus, während Jens mit ihr spricht.

02.03 Uhr:
Jens passiert auf dem Vorplatz der Diskothek einen Imbisswagen und geht nach rechts aus dem Bild. In Richtung Endhaltestelle und Taxistand.

02.42 Uhr:
Die Überwachungskamera zeigt, wie Jens durch den Kassenbereich in die Diskothek eilt. Die Türsteher sind nicht zu sehen.

02.43 Uhr:
Die Kamera im Innenraum zeigt, wie Jens auf der Treppe zur Galerie von der Schichtleiterin und zwei Türstehern abgefangen wird. Die kräftigen Männer packen ihn am Arm und im Nacken und schieben ihn aus dem Gebäude. Er sperrt sich und versucht vergeblich, sich an der Tür festzuhalten. Einer der Schulfreunde beobachtet zufällig die Szenerie. Er sagt später, er habe bei Jens noch nie einen so starren, leeren Blick wahrgenommen. Er eilt zurück und berichtet einigen der Schulfreunde. Aber niemand folgt Jens. (Einer der Schulfreunde gibt später zu Protokoll, dann hätte man ja anschließend das Eintrittsgeld in Höhe von 15 Euro neu entrichten müssen).

02.44 Uhr:
Jens rennt davon, über den Vorplatz auf die Straße, dann nach links aus dem Bild.

... Ich denke das erklärt warum und wie er zu seinem Mantel kam, obwohl er die Disko ganz sicher nicht "geordnet" verlassen hat.


melden

Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

21.10.2014 um 03:00
@Pinklollypop
Sehe ich auch so. Wie grausam fürsorglich Eltern. Sie haben nicht nur auf mysteriöse Weise ihr Kind verloren. Wenn ich all das lese, was J. H. in den Stunden vor seinem Tod widerfahren ist, dreht sich mir der Magen um.


melden

Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

21.10.2014 um 03:05
@Pinklollypopp
@Feelee
@Spürhund

Ich schließe mich an. Ich denke wenn man wirklich "sooo" viel Alkohol im Blut hat fällt das auf. Die Aussagen der Taxifahrer passen nicht zu einem hohem Alkoholpegel. Wäre interessant zu wissen, wie der Polizist mit der Brieftasche den Zustand des jungen Mannes einschätzte.

Unter anderem passt auch das "wegrennen" um 02:44 Uhr nicht zu einem so hohem Alkoholpegel. Habe lange in einer Bar gearbeitet und habe nie - und ich meine wirklich nie - jemanden, der sturzbetrunken ist, rennen sehen.


melden

Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

21.10.2014 um 06:32
Zitat von KTKT schrieb:@OfficerB
Ich denke das Thema Drogen als solche können wir ausklammern da bei der opduktion keine festgestellt wurden. Lediglich 2 Promille alkohol
"Lediglich" 2 Promille Alkohol? Und das noch Stunden nach der Party? Ja da kommen wir der Aufklärung des Falles doch schon ein wenig näher...


melden

Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

21.10.2014 um 07:48
Bei uns werden in der Disko auch ab und zu den jungen Männern K.O.-Tropfen in die Getränke gemischt. Keine Ahnung, warum. Aber mein Sohn erzählte mal darüber, dass sein Kumpel auch raus lief, herum irrte, sich verfolgt fühlte. Er klingelte sogar bei Anwohnern, die makabrer Weise, ihm auch nicht halfen. Die Clique sammelte ihn dann ein und fuhr ihn ins Krankenhaus. Dort erklärte man ihnen, dass man K.O.-Tropfen nur eine bestimmte Zeit nachweisen könnte.

Wenn ich mir so den Ablauf bei J.H. anschaue, erinnert es ich sehr daran.


1x zitiertmelden

Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

21.10.2014 um 08:05
Zitat von FeeleeFeelee schrieb:Bei uns werden in der Disko auch ab und zu den jungen Männern K.O.-Tropfen in die Getränke gemischt. Keine Ahnung, warum.
Das würde mich auch mal interessieren. Wer verschenkt denn teure Drogen ohne hinterher davon in irgendeiner Weise von den Wirkungen zu profitieren?


melden

Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

21.10.2014 um 08:18
@KonradTönz
So teuer ist GBL nun nicht und Leute mit Raubabsichten oder sehr schrägem Humor gibt es auch.

Ich sehe die Sache aber ähnlich wie du.
In den meisten Fällen in denen Leute, egal welches Geschlecht, glauben Opfer von K.O.-Tropfen geworden zu sein, haben sie einfach zu viel getrunken.


melden