bodensee schrieb:- Das Video. Die Polizei räumt ein, es war ein Fehler. Man hätte es nicht (so) veröffentlichen sollen
- Fehler in der Aussage des Polizisten, Deckel war zu, dann Deckel war offen. Ermittler entschuldigen sich.
- Fehler bei der Suchaktion. Es wurde auf dem Dach versäumt in die Tanks zu schauen. Ermittler entschuldigt sich. Vielleicht wurde reingeschaut, aber es war noch keine Leiche drinnen? Oder der Deckel war zu. Später wurde Elisa in den Tank geworfen und der Deckel blieb offen!?
- Bei der Untersuchung der Leiche,
wurde etwas falsch angekreuzt. Ich glaube es ging um die Todesursache. Arzt entschuldigt sich, war ein Fehler
- Man konnte nicht genau feststellen, wann, wie und wo sie gestorben ist
- Es konnten keinen Spuren gesichert werden, weder im Tank, am Tank, an der Türe, Deckel, an den Leitern und auch nicht an Elisa selbst. Nicht mal an den Händen/Nägeln.
- Das Verhalten mit den Mitbewohnerinnen und Zimmerwechsel ist seltsam. Viele Details wurden nicht veröffentlicht. Das meiste kann nicht nachgeprüft werden was das Hotel zu Protokoll gibt, denn die es beantworten könnte, lebt nicht mehr
- Warum wurden ihre Sachen nicht aufgehoben? Wo ist das Handy? Warum wurde das Zimmer so schnell geräumt, obwohl die Ermittlungen noch liefen.
Was sagen uns die Fehler der Ermittlungsbehörden?
Meinst Du, die haben schlampig gearbeitet? Oder wollten die was vertuschen? Letzteres halte ich für sehr weit hergeholt, denn eine Verschwörungstheorie bräuchte dann mindestens einen Grund (z.B. der Ermittlungschef hatte ein Interesse daran, ein Verbrechen zu vertuschen).
Gleiches gilt für die die Dinge, die wir nicht wissen, wo es offene Fragen gibt, wo die Ermittlungen kein Ergebnis erbracht haben. Es ist normal, dass Fragen offen bleiben. Gerade wenn die Ermittlungsbehörden sich nicht sicher sind, ob ein Verbrechen vorliegt.
Spuren an der Leiche: Hätte es Spuren geben müssen, unter den Nägeln oder Händen, wenn die Klappe offen gewesen wäre? Ich meine nicht.
Ein Hotel dieser Art beachtet nicht alle Vorschriften. Das ist geradezu erwartbar. Dass es in der Folge von eigenen Fehlern (Zugang aufs Dach und Wasserbehälter nicht zureichend gesichert) ablenkt, ist auch erwartbar.
Die Tatsache, dass nicht alles veröffentlicht wurde oder rekonstruierbar ist, ist auch erwartbar. Gerade bei einem Hotel dieser Art.
Wir befinden uns auch nicht Garmisch-Partenkirchen oder Überlingen, sondern in Downtown L.A.
M.E. spricht nichts davon gegen einen Unfall.
Die Diskussion über psychische Krankheiten und Psychopharmaka ist ein wichtiger Beitrag zur Aufklärung, weil sich viele "Mystery"-Fälle so gut erklären lassen. Der Fall ist gruselig, v.a. wegen des Videos und der Tatsache, dass die Leiche wochenlang im Wassertank lag und die Gäste des Hotels davon getrunken und damit geduscht hatten. Wäre eine gute Story für einen Horrorfilm.
Das Opfer hat meiner Meinung nach trotzdem eine nüchterne Betrachtung seines Todes verdient.