maxxb74
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Ungeklärter Mordfall Arne-Leif Conrad
16.10.2014 um 22:18Goslar. Seit Sommer 2004 ermittelt die Polizei Goslar im Mordfall Conrad und will die Öffentlichkeit nochmals darüber informieren:
Der 25-jährige gelernte Einzelhandelskaufmann Arne Leif Conrad hatte sich nachts des Öfteren auf Parkplätzen an der Autobahnen aufgehalten. Dort suchte er Sexualkontakte. Conrad war homosexuell.
Am Abend des 02. Juli 2004 fährt er von Burgwedel aus mit einer Freundin in ein Restaurant nach Isernhagen. Gegen 22 Uhr bringt er zunächst noch seinen Hund nach Hause und fährt dann wieder los, allein, zu den Ricklinger Teichen bei Hannover. Das ist ein Naherholungsgebiet bei Hannover-Döhren. Tagsüber halten sich dort viele Spaziergänger, Schwimmer und Hundebesitzer auf. Abends trifft sich dort an verschiedenen Orten eine homosexuelle Szene. Hier wird Arne Leif Conrad an jenem Freitagabend, gegen 23:45 Uhr, zuletzt lebend gesehen. Auf einem Parkplatz soll er allein in seinem Auto gewesen sein. Unklar ist, ob er hier an diesem Abend jemanden näher kennen gelernt hat. Offen bleibt auch die Frage, wann und wie Arne Leife Conrad von hier wieder wegkam - ob mit seinem Pkw, allein oder in Begleitung. Später in der Nacht gibt es ein letztes Zeichen von ihm: sein Handy hat sich in der Nacht zum 03. Juli 2004 im Bereich der Ricklinger Teiche eingeloggt. Danach blieb es ausgeschaltet.
Eine Woche später, am 09. Juli 2004, finden Spaziergänger am Ufer des Boketeiches bei Bodenstein - 70 Kilometer entfernt im Landkreis Goslar in der Nähe der Autobahn A 7 - eine männliche Leiche. Es ist Arne Leif Conrad. Sein Leichnam hat nachweislich mehrere Tage im Wasser gelegen. Die Polizei geht davon aus, dass er bereits in der Nacht vom 02. zum 03. Juli 2004 dort abgelegt worden ist. Die gerichtsmedizinische Untersuchung in Hannover ergibt, dass Arne Conrad durch äußere Gewalteinwirkung gegen den Hals verstorben ist.
Ungeklärt ist, ob er am Boketeich noch lebte. In der Nacht zum 03. Juli 2004 trug der ca. 1,87 m große und 100 kg schwere Mann ein weißes Hemd und schwarze Jeans. Als man ihn hier tot fand, fehlte jedoch sein rechter Schuh. In einer Großaktion wurde der Teich abgelassen und Meter für Meter nach Täterspuren und jenem Schuh abgesucht. Der wurde auch gefunden, doch bis heute fehlen weitere persönliche Gegenstände des Opfers: zum Beispiel seine Uhr der Meike „Seiko Titan Kinetic" Nr. SKJ084P1 mit Titangliederarmband. Auf dem Uhrenboden ist die Nummer U20934 eingeprägt.
Verschwunden ist auch eine blaue Weste des Opfers, ein Unikat mit einem Werbeaufdruck für Arne Conrads Hundeschule.
Weiterhin sucht die Polizei ein Fernglas „Swardowski - Habicht SLC 8x56" in grün, einen Jagdrucksack und einen markanten Teppichrest, der sich im Auto des Opfers als Hundeplatz befand. Auch Arne Leif Conrads Pkw, ein silberfarbener VW Passat Variant, Baujahr 2003, mit einem markanten Aufkleber am Heck, blieb zunächst verschwunden.
Quelle: http://www.pd-bs.polizei-nds.de/fahndung/zeugenaufruf/ermittlungen-im-mordfall-arne-leif-conrad-laufen-weiter-109648.html (Archiv-Version vom 20.02.2015)
Beschuldigter wegen fehlendem dringenden Tatverdachts wieder auf freiem Fuß
BURGWEDEL (hhs). Die Ermittlungen im Fall des im Jahre 2004 ermordeten Arne Conrad laufen weiter. Das hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig auf Anfrage der Burgwedeler Nachrichten bestätigt. In den vergangenen Wochen wollten in Fuhrberg, dem Wohnort des Ermordeten, die Gerüchte nicht verstummen, es sei im Rahmen der staatsanwaltlichen Ermittlungen nun nach sieben Jahren zu einer Festnahme gekommen.
Nach Rücksprache mit dem Sachbearbeiter des Falles nahm die Staatsanwaltschaft Braunschweig wie folgt Stellung zum gegenwärtigen Stand der Ermittlungen. Das Verfahren aus dem Jahre 2004 sei bereits zweimal eingestellt worden, weil ein Täter nicht ermittelt werden konnte. Aufgrund von Hinweisen von Zeugen ist das Verfahren jedoch jeweils wieder aufgenommen worden.
Aktuell werden zwei Spuren verfolgt. Die eine der beiden Spuren, die letztlich eine alte ist, konnte aufgrund von technischen Fortschritten zur Auswertung von Beweismitteln wieder aufgenommen werden. Diese hat am 20. März 2011 zu der Festnahme eines Beschuldigten geführt. „Weitere Angaben zur Identität verbieten sich, da dieser in diesem speziellen Fall sehr leicht zu identifizieren wäre“, so Oberstaatsanwalt Joachim Geyer von der Staatsanwaltschaft Braunschweig.
Im Rahmen der Haftvorführung vor dem Amtsgericht Braunschweig am 21. März hat die Staatsanwaltschaft allerdings aufgrund der abschließenden Bewertung, dass die Beweislage den erforderlichen dringenden Tatverdacht nicht trägt, den gestellten Haftbefehlsantrag zurückgenommen. „Die Ermittlungen auch gegen weitere Beschuldigte sind allerdings noch nicht abgeschlossen und dauern an. Im Hinblick darauf können jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt auch keine weiteren Angaben zu den weiteren Beschuldigen und dem entsprechenden Ermittlungsstand gemacht werden“, erläuterte Joachim Geyer.
Arne-Leif Conrad aus Fuhrberg war 25 Jahre alt, als er Opfer eines Tötungsdeliktes wurde. Den damaligen Ermittlungen zufolge wurde er zuletzt am Freitag, 2. Juli 2004, lebend gesehen. In dieser Nacht hielt er sich gegen 23.45 Uhr auf einem Parkplatz an den Ricklinger Teichen bei Hannover auf. Danach verliert sich seine Spur. Erst eine Woche später, am 9. Juli 2004, fanden Spaziergänger seine Leiche im Boketeich bei Bodenstein (Wallmoden/A7 im Bereich Bockenem/Landkreis Goslar). Gerichtsmediziner stellten anschließend fest, dass Conrad durch erhebliche Gewalteinwirkung gegen den Hals getötet wurde.
Am 11. Juli 2004 stellte die Polizei den Pkw des Toten, einen silberfarbenen VW Passat Variant, H -AC 1070, sicher. Zwei unbekannte Männer hatten ihn bereits am Dienstag, 6. Juli 2004, in einem Kfz-Pfandleihhaus in Hanau/Erlensee, in Zahlung gegeben. Der sofort eingerichteten Mordkommission Conrad (MOKO Conrad) liegt ein Überwachungsvideo aus dem Pfandleihhaus in Hanau vor, auf dem die beiden Männer zu sehen sind. Die Polizei fertigte damals Phantomskizzen an und fahndete nach den Männern. Auf dem Video war ein dritter, der Polizei ebenfalls unbekannter Mann, zu sehen. Er besah sich an diesem Dienstag zwischen 18.00 und 18.10 Uhr die Auslagen in den Vitrinen. Außerdem erkundigte er sich nach dem nächsten Versteigerungstermin.
Mehrere Zeugen wollten den Pkw von Conrad nach dem 2. Juli 2004 noch in Hannover gesehen haben. Der silberfarbene Pkw VW Passat Variant sei unter anderem in der Otto-Hahn-Straße abgestellt worden.
Für Hinweise, die zur Ermittlung und Verurteilung der oder des Täter/s im Mordfall Conrad führen, hatte die Bezirksregierung Braunschweig im Jahr 2004 eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgelobt, die auch heute noch gilt. Hinweise an die Polizei Goslar, Telefon 05321-339-0, die Polizei in Hanau, Telefon 06181-100-242 oder jede andere Polizeidienststelle.
Quelle:http://www.marktspiegel-verlag.de/burgwedel/lokales/ermittlungen-im-mordfall-arne-conrad-laufen-weiter-d12448.html
und: XY v. 25.11.2004, Fall Nr. 4 (ca. ab Min. 32):
https://www.youtube.com/watch?v=LtGToRv0RDM (Video: 371 Aktenzeichen XY vom 25.11.2004)
Der 25-jährige gelernte Einzelhandelskaufmann Arne Leif Conrad hatte sich nachts des Öfteren auf Parkplätzen an der Autobahnen aufgehalten. Dort suchte er Sexualkontakte. Conrad war homosexuell.
Am Abend des 02. Juli 2004 fährt er von Burgwedel aus mit einer Freundin in ein Restaurant nach Isernhagen. Gegen 22 Uhr bringt er zunächst noch seinen Hund nach Hause und fährt dann wieder los, allein, zu den Ricklinger Teichen bei Hannover. Das ist ein Naherholungsgebiet bei Hannover-Döhren. Tagsüber halten sich dort viele Spaziergänger, Schwimmer und Hundebesitzer auf. Abends trifft sich dort an verschiedenen Orten eine homosexuelle Szene. Hier wird Arne Leif Conrad an jenem Freitagabend, gegen 23:45 Uhr, zuletzt lebend gesehen. Auf einem Parkplatz soll er allein in seinem Auto gewesen sein. Unklar ist, ob er hier an diesem Abend jemanden näher kennen gelernt hat. Offen bleibt auch die Frage, wann und wie Arne Leife Conrad von hier wieder wegkam - ob mit seinem Pkw, allein oder in Begleitung. Später in der Nacht gibt es ein letztes Zeichen von ihm: sein Handy hat sich in der Nacht zum 03. Juli 2004 im Bereich der Ricklinger Teiche eingeloggt. Danach blieb es ausgeschaltet.
Eine Woche später, am 09. Juli 2004, finden Spaziergänger am Ufer des Boketeiches bei Bodenstein - 70 Kilometer entfernt im Landkreis Goslar in der Nähe der Autobahn A 7 - eine männliche Leiche. Es ist Arne Leif Conrad. Sein Leichnam hat nachweislich mehrere Tage im Wasser gelegen. Die Polizei geht davon aus, dass er bereits in der Nacht vom 02. zum 03. Juli 2004 dort abgelegt worden ist. Die gerichtsmedizinische Untersuchung in Hannover ergibt, dass Arne Conrad durch äußere Gewalteinwirkung gegen den Hals verstorben ist.
Ungeklärt ist, ob er am Boketeich noch lebte. In der Nacht zum 03. Juli 2004 trug der ca. 1,87 m große und 100 kg schwere Mann ein weißes Hemd und schwarze Jeans. Als man ihn hier tot fand, fehlte jedoch sein rechter Schuh. In einer Großaktion wurde der Teich abgelassen und Meter für Meter nach Täterspuren und jenem Schuh abgesucht. Der wurde auch gefunden, doch bis heute fehlen weitere persönliche Gegenstände des Opfers: zum Beispiel seine Uhr der Meike „Seiko Titan Kinetic" Nr. SKJ084P1 mit Titangliederarmband. Auf dem Uhrenboden ist die Nummer U20934 eingeprägt.
Verschwunden ist auch eine blaue Weste des Opfers, ein Unikat mit einem Werbeaufdruck für Arne Conrads Hundeschule.
Weiterhin sucht die Polizei ein Fernglas „Swardowski - Habicht SLC 8x56" in grün, einen Jagdrucksack und einen markanten Teppichrest, der sich im Auto des Opfers als Hundeplatz befand. Auch Arne Leif Conrads Pkw, ein silberfarbener VW Passat Variant, Baujahr 2003, mit einem markanten Aufkleber am Heck, blieb zunächst verschwunden.
Quelle: http://www.pd-bs.polizei-nds.de/fahndung/zeugenaufruf/ermittlungen-im-mordfall-arne-leif-conrad-laufen-weiter-109648.html (Archiv-Version vom 20.02.2015)
Beschuldigter wegen fehlendem dringenden Tatverdachts wieder auf freiem Fuß
BURGWEDEL (hhs). Die Ermittlungen im Fall des im Jahre 2004 ermordeten Arne Conrad laufen weiter. Das hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig auf Anfrage der Burgwedeler Nachrichten bestätigt. In den vergangenen Wochen wollten in Fuhrberg, dem Wohnort des Ermordeten, die Gerüchte nicht verstummen, es sei im Rahmen der staatsanwaltlichen Ermittlungen nun nach sieben Jahren zu einer Festnahme gekommen.
Nach Rücksprache mit dem Sachbearbeiter des Falles nahm die Staatsanwaltschaft Braunschweig wie folgt Stellung zum gegenwärtigen Stand der Ermittlungen. Das Verfahren aus dem Jahre 2004 sei bereits zweimal eingestellt worden, weil ein Täter nicht ermittelt werden konnte. Aufgrund von Hinweisen von Zeugen ist das Verfahren jedoch jeweils wieder aufgenommen worden.
Aktuell werden zwei Spuren verfolgt. Die eine der beiden Spuren, die letztlich eine alte ist, konnte aufgrund von technischen Fortschritten zur Auswertung von Beweismitteln wieder aufgenommen werden. Diese hat am 20. März 2011 zu der Festnahme eines Beschuldigten geführt. „Weitere Angaben zur Identität verbieten sich, da dieser in diesem speziellen Fall sehr leicht zu identifizieren wäre“, so Oberstaatsanwalt Joachim Geyer von der Staatsanwaltschaft Braunschweig.
Im Rahmen der Haftvorführung vor dem Amtsgericht Braunschweig am 21. März hat die Staatsanwaltschaft allerdings aufgrund der abschließenden Bewertung, dass die Beweislage den erforderlichen dringenden Tatverdacht nicht trägt, den gestellten Haftbefehlsantrag zurückgenommen. „Die Ermittlungen auch gegen weitere Beschuldigte sind allerdings noch nicht abgeschlossen und dauern an. Im Hinblick darauf können jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt auch keine weiteren Angaben zu den weiteren Beschuldigen und dem entsprechenden Ermittlungsstand gemacht werden“, erläuterte Joachim Geyer.
Arne-Leif Conrad aus Fuhrberg war 25 Jahre alt, als er Opfer eines Tötungsdeliktes wurde. Den damaligen Ermittlungen zufolge wurde er zuletzt am Freitag, 2. Juli 2004, lebend gesehen. In dieser Nacht hielt er sich gegen 23.45 Uhr auf einem Parkplatz an den Ricklinger Teichen bei Hannover auf. Danach verliert sich seine Spur. Erst eine Woche später, am 9. Juli 2004, fanden Spaziergänger seine Leiche im Boketeich bei Bodenstein (Wallmoden/A7 im Bereich Bockenem/Landkreis Goslar). Gerichtsmediziner stellten anschließend fest, dass Conrad durch erhebliche Gewalteinwirkung gegen den Hals getötet wurde.
Am 11. Juli 2004 stellte die Polizei den Pkw des Toten, einen silberfarbenen VW Passat Variant, H -AC 1070, sicher. Zwei unbekannte Männer hatten ihn bereits am Dienstag, 6. Juli 2004, in einem Kfz-Pfandleihhaus in Hanau/Erlensee, in Zahlung gegeben. Der sofort eingerichteten Mordkommission Conrad (MOKO Conrad) liegt ein Überwachungsvideo aus dem Pfandleihhaus in Hanau vor, auf dem die beiden Männer zu sehen sind. Die Polizei fertigte damals Phantomskizzen an und fahndete nach den Männern. Auf dem Video war ein dritter, der Polizei ebenfalls unbekannter Mann, zu sehen. Er besah sich an diesem Dienstag zwischen 18.00 und 18.10 Uhr die Auslagen in den Vitrinen. Außerdem erkundigte er sich nach dem nächsten Versteigerungstermin.
Mehrere Zeugen wollten den Pkw von Conrad nach dem 2. Juli 2004 noch in Hannover gesehen haben. Der silberfarbene Pkw VW Passat Variant sei unter anderem in der Otto-Hahn-Straße abgestellt worden.
Für Hinweise, die zur Ermittlung und Verurteilung der oder des Täter/s im Mordfall Conrad führen, hatte die Bezirksregierung Braunschweig im Jahr 2004 eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgelobt, die auch heute noch gilt. Hinweise an die Polizei Goslar, Telefon 05321-339-0, die Polizei in Hanau, Telefon 06181-100-242 oder jede andere Polizeidienststelle.
Quelle:
und: XY v. 25.11.2004, Fall Nr. 4 (ca. ab Min. 32):