@schluesselbund @Tajna @Calimero1 @Semira @bellady und alle anderen:
Ich bin nach einer Pause zurück und sehr überrascht, was hier über Weihnachten und Silvester passiert ist. Scheinbar ist nun seit Silvester wieder Ruhe. Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass man über Weihnachten und die Feiertage oft sehr emotional ist und mehr Zeit hat, hier zu schreiben und zu rätseln.
Es freut mich sehr, dass sich soviele User beteiligt haben und dass auch die liebe Mutter Semira dazugekommen ist. Wir wissen nicht ob sie es zu 100% ist, aber ich vermute schon. Zumal sie auch öffentlich um die Wahrheit kämpft. In Lindau kennt man sie.
Meine persönliche Meinung:
Das Mädchen wurde von Kindern/einer Gruppe gemobbt und terrorisiert. Das ging vielleicht schon ein paar Monate. Vielleicht ist etwas vorgefallen. Vielleicht wurde sie zu etwas gezwungen, Mutproben, Liebe, Sex oder einer Straftat, um dazuzugehören. Vielleicht wurde Sie dabei gefilmt und erpresst? Anfang Dezember 2009 wurde es immer schlimmer und sie hatte Angst in die Schule zu gehen. Sie macht sich sorgen, was denken die Lehrer?, was denken die richtigen Freunde?, was denkt die Familie? Panik!! In dem Alter kann eine Welt zusammenbrechen. Ich vermute, sie wurde an dem besagtem 23.12.2009 unter einem Vorwand rausgelockt. Vielleicht hatte sie ein Versprechen gegeben und die Zeit war abgelaufen. Vielleicht musste sie etwas machen und hat sich nicht getraut. Am letzten Schultag musste sie das Haus verlassen! Sonst wären "die" zu ihr heimgekommen. Was dann passiert, wissen nur die Kinder und Freunde von damals, die bis heute schweigen, weil sie Angst haben bestraft zu werden. Sie haben vielleicht geschworen, niemals ein Wort über das Ganze zu verlieren. Ich bin sicher, die Eltern von der besten Freundin wurden eingeweiht, denn Kinder haben Angst. Ihnen wurde geraten, nichts zu sagen. Der Fall ist abgeschlossen und das Opfer ist tot.
Wenn sie wirklich nach Lochau wollte, dann nimmt sie den Weg Richtung Bregenzer Straße. Den sicheren Weg, den sie laut Semira immer nahm. Vielleicht nur bis zur ersten Bushaltestelle. Dort sind 2 Jungs ausgestiegen und haben Sie zur Rede gestellt. Wenn jemand sich 4 Wochen zuhause versteckt, aus Angst, dann begibt man sich nicht am letzten Schultag vor den Ferien Richtung Mc Donalds und schon gar nicht steigt man in den Lindauer Stadtbus ein!!!! Niemals, schon gar nicht um die Uhrzeit. Dort sind alle Teenager unterwegs. Sie hatte Angst und jemand zwang sie aus dem Haus zu gehen und nach rechts Richtung Bregenzer Str. zu Bushaltestelle zu kommen. Vielleicht, dass ihr jemand die Schuhe bringt. Entgegenkommt. Denn nur so kann man sie aus dem Haus bekommen. Stadtbus kommt an und die 2 Männer/Jungs stellen sie zur Rede. Verlangen etwas von ihr, vielleicht hat sie Schulden? Sie erkennt, keine Chance, "ok wir gehen zu mir heim", aber sie rennt weg, zurück aber nicht in ihr Haus, sondern daran vorbei. Vielleicht läuft sie Richtung Brücke. Kennt sich nicht so aus. Sagt den Jungs, "Ihr könnt mich nicht erpressen" Kommt nicht näher oder ich springe! Sie rennt unten an die Autobahn, die Jungs glauben ihr nicht, lachen, rauchen, und laufen ihr langsam hinterher. Unten denkt S. es ist ein Standstreifen und versucht zu trampen um abzuhauen. Es ist dunkel unter der Brücke, die Jungs schauen von der Brücke und sehen nur noch wie S. überfahren wird. Die Jungs bekommen einen Schock und laufen weg. Nehmen den Stadtbus heim, oder steigen in ein Auto. Ob jemand S. überfährt und der VW Bus als 2. Fahrzeug über S. fährt, wird man nie rausbekommen. VW Fahrer war Arzt, er hält an und sagt aus, dass S. da schon lag. Für mich war es zwar ein Unfall, aber S. wurde von den Jungs/Kindern/Teenagern in den Tod getrieben! Für mich eine Art Mord.
Man könnte Stadtbusfahrer und die Freunde befragen, aber es wird keine Zeugen mehr geben + die Kinder werden sich nie selbst belasten! NIEMALS werden sie sprechen. Vielleicht in vielen Jahren, beichtet jemand. Es ist sehr sehr traurig. MOBBING ist weit verbreitet. Wir können nur für S. beten und selbst im Alltag bei Mobbing nicht wegsehen. Semira und ihrer Familie wünsche ich trotzdem ein gesundes und glückliches Leben. Ich hoffe die Mutter kann das ganze bald verarbeiten und wieder mehr Freude am Leben haben. Sie hat noch Kinder die sie brauchen. Gute Nacht und viele Grüße