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"Bodensee-Mord" von 1969

1.438 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bodensee, Zürich, Lindau ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Bodensee-Mord" von 1969

31.10.2022 um 16:39
Zitat von APBTAPBT schrieb:Auch dass er an den Bodensee und nicht bspw. nach Hamburg, Köln oder sonstwo gereist ist, spricht für mich nicht
gegen die sexuellen Reisegründe. Wie bereits gesagt, waren Lindau und Konstanz damals recht schillernde Destinationen.
Vielleicht hatte er auch schon mehr oder minder vagen Kontakt in diese Region, wollte eine frühere Bekanntschaft besuchen, etc..
Ich kann da immer wieder nur auf die Aussage "Ich fahre jetzt in die Schweiz" verweisen, was damals ein gewisser Anlaufpunkt war, weil es dort keine Bestrafung homosexueller Handlungen mehr gab. In D galt dagegen immer noch der § 175. Insofern finde ich einen Besuch in der Schweiz, eine dann dort gemachte Bekanntschaft und deren diskrete Fortsetzung in der Bodenseegegend durchaus plausibel.

Ob das nun etwas ausgefallene Sexualpraktiken beinhaltete und/oder der Mord damit im Zusammenhang steht, ist dann wieder eine andere Frage. Ich würde es allerdings zumindest für wahrscheinlicher halten als Geheimdienstaktivitäten oder illegale Geschäfte.


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"Bodensee-Mord" von 1969

31.10.2022 um 16:58
Zitat von APBTAPBT schrieb:Bei sexuellen Reisegründen, zumal damals illegal im Falle von Homosexualität, macht das Ganze schon viel eher Sinn.
Da passen natürlich Scheren und Luxushotel viel besser hin? ich denke mal nicht. Oder.
Zitat von APBTAPBT schrieb:Auch dass er an den Bodensee und nicht bspw. nach Hamburg, Köln oder sonstwo gereist ist, spricht für mich nicht gegen die sexuellen Reisegründe.
Aber ausgerechnet der Bodensee spricht dann für homosexuell Reisgründe.

Löw mag ja eventuell homosexuell gewesen sein, da sprich auch nichts dagegen, dass er geheimdienstlich oder geschäftlich unterwegs war. Genauso wie Zürich auch.

Nochmal die Tat gehört nicht ins homosexuell Milieu. Da sind die Verletzung viel zu massiv dafür. Genauso für das SM Milieu. Und eine Leiche ausbluten lassen bedarf schon medizinisch Kenntnisse. Weiter auch glaube ich nicht, dass die Leich im Raum Konstanz ins Wasser gebracht wurde.

Hier spricht sehr vieles für ein Gewaltverbrechen. Dazu gibt es auch kein Gegenargument. Außer die Meinung das kann nicht sein. Dazu fehlen dann noch die Begründungen!


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"Bodensee-Mord" von 1969

31.10.2022 um 18:00
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Aber ausgerechnet der Bodensee spricht dann für homosexuell Reisgründe.
Das ist ja nicht die Frage. Es spricht nicht gegen seine Homosexualität, das er am Bodensee war
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Löw mag ja eventuell homosexuell gewesen sein, da sprich auch nichts dagegen, dass er geheimdienstlich oder geschäftlich unterwegs war. Genauso wie Zürich auch.
Es spricht aber so gar nichts dafür. Das ist der entscheidende Punkt.
Keine Spuren in die Richtung und vollkommen untypische Handlungsweisen wie @APBT es beschrieb.
Man muß für die Geheimdienstgeschichte schon Spuren anführen und nicht dafür, das es eben nicht so war.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Nochmal die Tat gehört nicht ins homosexuell Milieu. Da sind die Verletzung viel zu massiv dafür. Genauso für das SM Milieu. Und eine Leiche ausbluten lassen bedarf schon medizinisch Kenntnisse
Die Praxis zeigt Anderes.
Ich denke Du solltest Dich von Deiner Definition von Millieu verabschieden.

Medizinischer Kenntnis bedarf es auch nicht, wenn man jemanden so verletzt, das er verblutet.
Zitat von APBTAPBT schrieb:Und wie oft wurde denn schon jemand umgebracht, weil der (Stricher-)Sexualkontakt aus dem Ruder lief,
schlichtweg der Falsche für etwas bezahlt (oder auch nicht bezahlt) werden sollte, was der gar nicht wirklich wollte.
Oder es kam zu einem tragischen Missverständnis, weil Herr L. mehr in seiner Kneipen-Bekanntschaft gesehen hatte,
als diese final wollte. Aktenzeichen XY war über viele Jahre und Jahrzehnte gut beschäftigt mit diesen Fällen.
Dem kann ich mich nur anschließen. Es kam und kommt halt immer wieder mal vor., das "ungewöhnliche Sexualpraktiken" auch mal tödlich enden.


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"Bodensee-Mord" von 1969

31.10.2022 um 19:28
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Medizinischer Kenntnis bedarf es auch nicht, wenn man jemanden so verletzt, das er verblutet.
Das ist prinzipiell richtig

Dennoch dürfte es kein purer Zufall sein, dass man solche Wunden zu Stande bekam, die nach dem Tod weiter bluten. Das ist eigentlich kaum der Fall.

Dazu dürfte ein kleiner Stricher kaum Interesse haben, eine Leiche anschließend zu waschen, wieder anzukleiden und dann erst zu entsorgen. Das sogar so perfekt, dass die Kleidung kein Tröpfchen Blut aufwies. Ausserdem dazu als letztes Geschenk noch eine Schiffsfahrkarte kaufen.

Ausserdem wo? In der Wohnung des Strichers? Sehr ungewöhnlich, Stricher kommen in aller Regel zu Ihren Klienten. In einem Hotel? Wofür? Ab und davon wäre da ja wohl die nahliegenste Strategie. Soll sich doch das Hotel um sie Leiche kümmern. Zumal er da mit relativer Sicherheit keine Spuren hinterlassen hätte, die man damals sicher verwenden konnte. DNA war damals noch Utopie.

Da dürfte also mehr dahinter stecken, als ein "normaler" Sexualmord durch einen Steicher


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"Bodensee-Mord" von 1969

31.10.2022 um 20:30
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Dennoch dürfte es kein purer Zufall sein, dass man solche Wunden zu Stande bekam, die nach dem Tod weiter bluten. Das ist eigentlich kaum der Fall.
Wer sagt denn so etwas ?
Die Spuren sprechen eine andere Sprache.
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Dazu dürfte ein kleiner Stricher kaum Interesse haben, eine Leiche anschließend zu waschen, wieder anzukleiden und dann erst zu entsorgen. Das sogar so perfekt, dass die Kleidung kein Tröpfchen Blut aufwies. Ausserdem dazu als letztes Geschenk noch eine Schiffsfahrkarte kaufen.
Sicherlich würde ein kleiner Stricher, den Löw in eine Absteige mitgenommen hat, schleunigst verschwinden und die Leiche einfach liegen lassen.
Aber es gibt da ja auch noch ein dutzend andere Szenarien.

Auffallend ist, das L. nicht einfach beseitigt wurde, sondern das größten Wert darauf gelegt wurde, die Sache zu vertuschen. Der Mann wurde angekleidet und es sollte der Anschein erweckt werden, er sei vom Schiff gefallen.
Das sieht für mich danach aus, als hätte der oder die Mörder einen Grund gehabt Spuren die auf Sie oder Ihn zurückfallen zu vertuschen.
Also muss eseine persönliche Verbindung in irgend einer Art bestanden haben.

Die Agententheorie kommt hier wohl kaum in Betracht. Profis hätten gewusst, das man die Polizei so nicht würde täuschen können.


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"Bodensee-Mord" von 1969

31.10.2022 um 20:35
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das sieht für mich danach aus, als hätte der oder die Mörder einen Grund gehabt Spuren die auf Sie oder Ihn zurückfallen zu vertuschen.
Also muss eseine persönliche Verbindung in irgend einer Art bestanden haben.
Richtig, Du sagst es selbst. Kein Stricher oder "Millieumord". Da ist alles andere wieder weit, weit offen.


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"Bodensee-Mord" von 1969

31.10.2022 um 20:47
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Auffallend ist, das L. nicht einfach beseitigt wurde, sondern das größten Wert darauf gelegt wurde, die Sache zu vertuschen. Der Mann wurde angekleidet und es sollte der Anschein erweckt werden, er sei vom Schiff gefallen.
Das sieht für mich danach aus, als hätte der oder die Mörder einen Grund gehabt Spuren die auf Sie oder Ihn zurückfallen zu vertuschen.
Also muss eseine persönliche Verbindung in irgend einer Art bestanden haben.
Es muss, wenn man in Richtung Sextreffen mit daraus resultierendem Mord denkt, ja nicht unbedingt ein Stricher gewesen sein - was spricht z. B. gegen einen braven, verheirateten Familienvater wie es auch Löw war?

Denkbar wäre doch z. B. folgendes Szenario: Löw lernt irgendwo (Schweiz?) einen Mann aus der Bodenseeregion kennen. Es kommt zu allerlei Sextreffen in Hotels oder wo auch immer, eines dieser Treffen wird dann z. B. mit dem Brief vereinbart, den Löw im Hotel erhalten hatte, dessen Absender sich aber nie gemeldet hat. Alle Treffen sind für Löws Sexpartner einigermaßen heimatnah, Löw muss aber anreisen, vielleicht weil sein Partner eine Ehefrau hat, die dergleichen Eskapaden nicht hinnimmt.

Schließlich sind die Ehefrau und die evtl. Kinder des Sexkumpels nicht zu Hause (besuchen gemeinsam Tante Erna oder was auch immer) und man kann sich endlich einmal in dessen Wohnung treffen. Dabei kommt es dann, man ist ja nun wirklich ungestört, zu einer Eskalation, an deren Ende der tote Löw in der Badewanne liegt.

Im Hotel würde der Sexpartner nun einfach abhauen und die Sache dem Zimmermädchen überlassen. Das geht zu Hause aber natürlich nicht, weil die Ehefrau bald wieder vor der Tür steht, evtl. auch die Haushälterin. Also muss die Leiche irgendwie weg.

Das hat nichts mit Strichern zu tun und mit einem sog. "Millieu" auch nicht, weil der brave Oberstudienrat [rein fiktives Beispiel!] damit außer gelegentlichen Ausflügen in einschlägige Lokale oder die Lektüre von entsprechenden Zeitschriften mit Kontaktanzeigen nichts zu tun hat, geschweige denn dort so bekannt wäre, dass irgendjemand aus der "Szene" etwas von seiner Verbindung zu Löw weiß.


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"Bodensee-Mord" von 1969

31.10.2022 um 20:47
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Richtig, Du sagst es selbst. Kein Stricher oder "Millieumord". Da ist alles andere wieder weit, weit offen.
Das habe ich keinesfalls gesagt. Ich habe im Gegenteil darauf hingewiesen, das es dutzende Szenarien gibt.
Stricher werden da nicht prinzipiell bei ausgeschlossen.

Ich hatte mich lediglich dazu geäußert:
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:icherlich würde ein kleiner Stricher, den Löw in eine Absteige mitgenommen hat, schleunigst verschwinden und die Leiche einfach liegen lassen.
.

Nach wie vor bin ich der Meinung, das ein sexueller Hintergrund besteht.


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"Bodensee-Mord" von 1969

31.10.2022 um 21:04
@brigittsche
Eine plausibles Szenario.
So in etwa stell ich mir das auch vor. Ein "erotischer Unfall", der dann durch Mord vertuscht werden sollte.

Wie deutest Du dabei die Sache mit den Scheren ?

Hat der Zürich Aufenthalt überhaupt was mit dem eigentlichen Fall zu tun ?
Davon war ich erst überzeugt, halte das aber nicht mehr für wahrscheinlich


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"Bodensee-Mord" von 1969

31.10.2022 um 22:58
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wie deutest Du dabei die Sache mit den Scheren ?
Ich würde das vielleicht auch ganz banal sehen: Vielleicht hatte Löw einfach, weil sein Sexpartner verhindert war, etwas Zeit und suchte nach....Gesellschaft.
Und dass die Sache mit den Scheren einfach nur der Versuch war, mit einem Kollegen, der ihm gefiel, ins Gespräch zu kommen, in der Hoffnung, dass sich dann mehr ergibt. Ich hatte das weiter oben schon mal angedacht: "Ja, aber warum wollen Sie denn ihre Scheren verkaufen, sie wissen doch selbst, dass man bei gebrauchten Scheren vorsichtig sein muss!" - "Ja, wissen Sie, ganz ehrlich gesagt: Ich habe kein Geld mehr, und irgendwie muss ich ja ein Zimmer bezahlen...." -"Och, wissen Sie, da kann ich Ihnen helfen, sehen Sie, ich bin eingefleischter Junggeselle und wohne allein, ich habe viel Platz, Sie können gerne bei mir übernachten. Dann sitzen Sie auch nicht alleine im Hotelzimmer, wir können uns ja einen netten Abend machen, ich denke wir werden uns gut verstehen, haben bestimmt gemeinsame Interessen...."

Ohne dass jetzt "Ich biete Dir Scheren an" ein übliches Erkennungszeichen für schwule Männer gewesen wäre - einfach nur ein Versuch, ins Gespräch zu kommen, in der Hoffnung, dass es zu "mehr" führt. Und ich glaube auch nicht, dass die Schere schon gleich ein Signal gewesen wäre für das, was man dann machen wollte, auch wenn es verführerisch wäre, das zu denken.

Nur dummerweise war der Typ entweder nicht schwul oder hatte kein Interesse an Löw, so dass er gesagt hat: "Nein, danke, ich brauche die Scheren nicht!" - immerhin war das ja unverfänglich für Löw, der dann ja hätte sagen können: "Ja, gut, vielen Dank, dann versuche ich mein Glück mal woanders! Einen schönen Tag noch, auf Wiedersehen!"


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"Bodensee-Mord" von 1969

01.11.2022 um 11:07
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich denke Du solltest Dich von Deiner Definition von Millieu verabschieden.
Also wenn die Tat einen sexuellen Hintergrund hat, halte ich Milieu für durchaus angezeigt.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Es spricht aber so gar nichts dafür. Das ist der entscheidende Punkt.
Wenn er geheimdienstlich oder geschäftlich im illegalen Bereich unterwegs war, wird man logischerweise dazu auch nichts finden.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Man muß für die Geheimdienstgeschichte schon Spuren anführen und nicht dafür, das es eben nicht so war.
Da weise ich auf die Verletzungen hin. Und stimme dem Beitrag von @OdinAndy um 19:28 zu. Bis auf das:
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Medizinischer Kenntnis bedarf es auch nicht, wenn man jemanden so verletzt, das er verblutet.
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Das ist prinzipiell richtig
Das sehe ich dann doch etwas anders. Hier geht es nicht um das Weiter bluten nach dem Tod. Vielmehr muss von einem ausbluten ausgegangen werden. Ja sogar vorgelegen haben.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wer sagt denn so etwas ?
Die Spuren sprechen eine andere Sprache.
Bei XY wie in dem Video wird berichte, dass die Wunde nach dem Tod noch weiter geblutet haben muss.
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Das sogar so perfekt, dass die Kleidung kein Tröpfchen Blut aufwies.
Auch davon wird bei XY wie in dem Video berichte. Da sprechen die Spuren ein ganz klar Sprache.

Ich verstehe einfach nicht warum man sowas in Abrede stellen kann.


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"Bodensee-Mord" von 1969

01.11.2022 um 15:43
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Wenn er geheimdienstlich oder geschäftlich im illegalen Bereich unterwegs war, wird man logischerweise dazu auch nichts finden.
Das ist eine Aussage, die jedweder kriminalistischer Logik ad absurdum führt.

Wenn es ansonsten keine Spuren gibt, muss ein Geheimdienst dahinter stecken ?
Was für ein Blödsinn, zumal es genügend Spuren gibt, die aber alle gegen die Verwicklung eines Geheimdienstes sprechen
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Da weise ich auf die Verletzungen hin. Und stimme dem Beitrag von @OdinAndy um 19:28 zu. Bis auf das:
Die Verletzung als Spur zu einem Geheimdienst ?
Das ist doch Blödsinn. Genau das Gegenteil ist der Fall.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Auch davon wird bei XY wie in dem Video berichte. Da sprechen die Spuren ein ganz klar Sprache.

Ich verstehe einfach nicht warum man sowas in Abrede stellen kann.
Weil Du absolut unlogisch mit Zirkelschlüssen arbeitest und esabsolut keine Spuren in Richtung Geheimdienst gibt geschweige den ein Motiv.
Weder für Löws Verbindungen noch für den bizzaren Mord
Das ist also komplett an den Haaren herbei gezogen und soll dann durch Zirkelschlüsse irgendwie belegt werden, was Dir aber auch nicht glaubhaft gelingt.


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"Bodensee-Mord" von 1969

01.11.2022 um 17:18
Her wie hin, ich denke, selbstverständlich ist das nicht ganz auszuschließen, dass es sich um einen "sexuell bedingten Hintergrund" handelte. Aus irgend einem Grund, wurde ja gerade das "gewisse Teil" so schwer verletzt, dass gerade hier eine entscheidende Rolle spielt.

Sollte es sich dabei um eine Art Unfall gehandelt haben, muss die Ursache dafür allerdings auf irgend einer Praxis beruhen, die bereits 1969, trotz der insgesamt weit aus noch viel prüderen Zeit, schon bekannt war und auch, obwohl die Menschen zu der Zeit noch insgesamt "zurück haltender" und die "technischen Möglichkeiten" eher begrenzt waren, dazu höchstwahrscheinlich manches, was heute vorstellbar ist, eher noch als völlig pervers angesehen wurde, praktiziert wurde. Zunächst mal völlig egal, ob mit einer Frau, einem Mann oder allein herum gewerkelt wurde.

Auch vermute ich, dass gerade Homosexuelle wohl eher vorsichtig zu Werke gegangen sind. Wie hätte man denn mögliche Verletzungen bei einem benötigten Arzt oder gar in einem Krankenhaus begründen wollen????

Was da in Frage kommen könnte, was nicht, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.


Wobei sich mir eine Frage aufdrängt, die mich immer wieder an der "Sexorgie als Todesursache" etwas zweifeln lässt.

Was trieb Löw den ganzen Tag? Soweit ich weis, verlies er jeden Morgen das jeweilige Hotel und ksm erst am Abend wieder zurück.

Dabei soll er beim kommen und gehen immer sehr "auffällig" gekleidet gewesen sein. Wieso ist er dann ansonsten nirgends aufgefallen. Wo also war dieser "Paradiesvogel" am Tag?

Irgendwie glaube ich kaum, dass er es schaffte, jeden Tag einen Partner zu finden, bei dem er morgens recht früh in dessen Wohnung/Haus verschwinden und dieses am Abend erst wieser verlassen konnte. Auch erscheint es mir eher unmöglich jeden Tag 10 - 12 Stunden mit Sexspielen zuzubringen. Das alles dazu noch in diversen Städten.

Selbst aus öffentlichen Verkehrsmittel der Städte, die damals oft bedeutend intensiver genutzt wurden als heute, liegen offenbar keine Sichtungen vor. Auch kein Taxifahrer hat unseres Wissens nach Ihn je transportiert.

Daher die Frage, wie bewegte er sich, wo hielt er sich auf, was tat er den ganzen Tag. Das fast 4 Wochen lang.

Vermutung: Er zog sich irgendwo um, hatte irgendwo außerhalb Kleidung deponiert. Doch auch hier sofort die beiden Kardinalfragen. Wo konnte man damals Kleidung in fremden Städten deponieren und wo sich zweimal pro Tag umziehen.

Dazu die noch interessantere Frage. Warum das ganze, sollte das so gewesen sein?

Wollte er bewusst um jeden Preis in den Hotels beim Kommen und Gehen auffallen? Warum? Eventuell nur damit jeder Ihn für Schwul hält???
War das nur eine Tarnung, um andere Aktivitäten zu verdecken?


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"Bodensee-Mord" von 1969

01.11.2022 um 17:33
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das ist doch Blödsinn. Genau das Gegenteil ist der Fall.
Den Blödsinn wie die Zirkelschlüsse gebe dir gerne zurück. Und dann beweise mir mal des Gegenteil. Bevor man es einfach behauptet.
Und nochmal. Bei XY wie in dem Video wird durch den anwesenden Kommissar einen geheimdienstlichen Hintergrund nicht ausgeschlossen. Und ich vermute mal nicht ohne Grund. Der Grund kann genau der sein, weil man den toten ausbluten lies. Weiter könnte das verbringen ins Wasser in den Rhein erfolgt sein. Und nicht in den Bodensee. Wovon ich ausgehe.


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"Bodensee-Mord" von 1969

01.11.2022 um 17:35
http://azxy.communityhost.de/t786734876f354157108-FF-Kantonspolizei-Thurgau-Kripo-Konstanz-Bodenseeraetsel-Mordfall-Loew.html

Gerade der gelbe Text ist interessant, wenn man ihn markiert, wird er lesbarer.

http://schwulengeschichte.ch/inhalt/5-jahre-der-repression/ein-neuer-mordfall/zuerich-weltzentrum-der-homosexuellen-eine-polemik/?print=1
Der Zeitungsbericht in der TAT ( Schweizer Zeitung, die von 1935 bis 1978 erschienen ist) vom 26.9.1969 ist interessant.

Offensichtlich hat es im Raum Zürich im Jahre 1969 eine ganze Mordserie im Homosexuellen- Milieu gegeben, denn es wird über den sechsten Mord an einem Holländer berichtet. 
...
Interessant ist auch, dass teilweise wohl den Opfern die Hauptschuld an ihrer Ermordung gegeben wurde. Sie hätten sich Strichjungen mit aufs Hotelzimmer genommen und die waren dann über das, was das Opfer von ihnen verlangt hat, so angeekelt, dass sie es getötet haben.
Josef Löw wurde nach dem Mord gewaschen, angekleidet, vom Tatort entfernt und in den Bodensee versenkt.

Kein Bezug zu einem Ort, kein Bezug zu einer Person.

Was für ein Aufwand, ein einfacher Homosexuellen-Mörder hätte sich nicht eine derartige Mühe mit der Leiche gegeben.

Der Täter hätte getötet, sich etwas angeeignet und wäre verschwunden.
Fertig. Josef Löws Mörder musste etwas länger überlegen.
"Im Rhein bei Diessenhofen wurde am späten Montagnachmittag die Leiche eines bisher noch unbekannten Mannes geborgen. Um den Hals der bereits stark aufgedunsenen Leiche, war eine braune Damenstrumpfhose geschlungen."
Josef Löw wurde nach dem Mord gewaschen, angekleidet, vom Tatort entfernt und in den Bodensee versenkt, aber die braune Damenstrupfhose hat man an seinem Hals belassen.
"Mit hoher Wahrscheinlichket rechnen die Kriminalbeamten aus der Schweiz und Deutschland damit, daß es sich um ein Verbrechen handelt. Die Art, wie die Strumpfhose um den Hals des Mannes gezogen ist,spricht am meisten dafür.
Ohne diese Damenstrupfhose hätte das Opfer, nach Wochen im See, wie ein Suizident ausgesehen.
Der Mann der der mindestens eine Woche im Wasser lag, ist 40 bis 50 Jahre alt, 165 cm groß, hat mittlere Statur, dunkelbraune, leicht ergraute Schläfen, angehende Stirnglatze, braune Augen, Teilzahnprothese. Besonders auffällig ist eine strahlenförmige Narbe an der rechten Hüfte. Der unbekannte Mann trug einen dunkelgrauen Anzug, ein weißes Hemd und einen Gabardinemantel. Er hatte eine Armbanduhr der Marke "Desira" am Arm."
...
Während man vorgestern noch fest davon überzeugt war, daß es sich um einen Kellner handle, stellte man jetzt fest, daß der etwa 40-50jährige Mann auch drei Friseurscheren bei sich hatte.

Nach den umfangreichen Ermittlungen steht fest, daß der Mann noch vor zwei Wochen auf der Reichenau war, um dort die Scheren zu verkaufen. Außerdem verstärkt sich der Verdacht, daß es sich um einen Homosexuellen handelt.
Er hatte 3 Scheren bei sich und davon wollte er 2 Scheren verkaufen, ohne Not.
Verwirrend ist vor allem, daß die Kleidung des Mannes von einer Zürcher Firma stammt, während er nur deutsches Geld bei sich hatte.
Es sollte vielleicht danach aussehen, als sei das Opfer ein Schweizer Bürger, deshalb wohl die Umstände mit der Ankleidung nach dem Mord.

https://watch-wiki.org/index.php?title=Desira#:~:text=Desira%20ist%20eine%20Wortmarke%20der%20Franz%20Schnurr%20GmbH%2C%20Pforzheim.

Seine Desira (Uhr) ist eine Marke eines deutschen Herstellers aus Pforzheim, mit Schweizer Schwesterfirma (ab 1966).

Er hatte eine deutsche Uhr, deutsches Geld, war aber komplett in Kleidung aus schweizer Produktion eingekleidet.
Josef Löw hatte am 17. September seinen 56. Geburtstag. In diesem Zusammenhang vermuten die Angehörigen , daß der Ermordete ausgiebig gefeiert und so unter Umständen durch unbekannte Hand den Tod gefunden haben müßte."
Üblicherweise feiert man mit Freunden und Bekannten seinen Geburtstag, leider wollte und konnte man ihn nach seinem Tod nicht mehr kennen. Als Geburtstagskund hätte er ein Restaurant wählen können, um sich stilvoll mit Freunden betrinken zu können, aber da hat man wohl 1970 keine Reservierung finden können.[/quote]


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"Bodensee-Mord" von 1969

01.11.2022 um 17:43
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Dabei soll er beim kommen und gehen immer sehr "auffällig" gekleidet gewesen sein.
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Wollte er bewusst um jeden Preis in den Hotels beim Kommen und Gehen auffallen? Warum? Eventuell nur damit jeder Ihn für Schwul hält???
Das sind aber eben auch genau die Punkte, die gegen einen Geheimdienst oder sonst eine illegale Tätigkeit sprechen: Wenn ich etwas Verbotenes und Anrüchiges tun will, dann laufe ich eben nicht so herum, dass es auffällt.
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:rgendwie glaube ich kaum, dass er es schaffte, jeden Tag einen Partner zu finden, bei dem er morgens recht früh in dessen Wohnung/Haus verschwinden und dieses am Abend erst wieser verlassen konnte. Auch erscheint es mir eher unmöglich jeden Tag 10 - 12 Stunden mit Sexspielen zuzubringen. Das alles dazu noch in diversen Städten.
Das muss ja auch gar nicht so gewesen sein, bzw. behauptet das doch auch niemand. Nehmen wir mal an, mein oben angedeutetes Szenario trifft zu und er hat jemanden in der Schweiz kennengelernt, der aber in der Bodenseeregion lebte. Wenn dieser Mann ein "Doppelleben" führte, dann könnte es für ihn möglich gewesen sein, eine zumindest stundenweise Abwesenheit tagsüber zu begründen, etwa beruflich (z. B. weil er im Außendienst tätig war) während er am Abend dann brav mit Frau und Kindern am Tisch sitzen musste. Tagsüber konnte er sich aber, je nach Möglichkeit (z. B. weil er beruflich in dieser oder jener Stadt zu tun hatte) mit Löw treffen. Und Treffen bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass es a) den ganzen Tag dauert und b) dass man den ganzen Tag über Sexspielchen veranstaltet. Soll ja auch das Spektrum von Zuneigung, Freundschaft oder gar Liebe abseits von Sex geben.

Das muss ja nicht ausschließen, dass Löw auch noch (Stichwort: Scherenverkauf) Kontakt zu anderen Typen gesucht hat in der Zeit wo sein Bekannter nicht konnte.


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"Bodensee-Mord" von 1969

01.11.2022 um 18:39
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nehmen wir mal an, mein oben angedeutetes Szenario trifft zu und er hat jemanden in der Schweiz kennengelernt, der aber in der Bodenseeregion lebte. Wenn dieser Mann ein "Doppelleben" führte, dann könnte es für ihn möglich gewesen sein, eine zumindest stundenweise Abwesenheit tagsüber zu begründen, etwa beruflich (z. B. weil er im Außendienst tätig war) während er am Abend dann brav mit Frau und Kindern am Tisch sitzen musste. Tagsüber konnte er sich aber, je nach Möglichkeit (z. B. weil er beruflich in dieser oder jener Stadt zu tun hatte) mit Löw treffen. Und Treffen bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass es a) den ganzen Tag dauert und b) dass man den ganzen Tag über Sexspielchen veranstaltet. Soll ja auch das Spektrum von Zuneigung, Freundschaft oder gar Liebe abseits von Sex geben.
Das ist prinzipiell alles richtig.

Ich meine aber dennoch irgendwo gelesen zu haben, dass die Polizei vergeblich Spuren von Löw und Seinem Aufenthaltsort am Tag suchte.

Daher gehe ich davon aus, dass er so gut wie nirgends gesichtet wurde.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das sind aber eben auch genau die Punkte, die gegen einen Geheimdienst oder sonst eine illegale Tätigkeit sprechen: Wenn ich etwas Verbotenes und Anrüchiges tun will, dann laufe ich eben nicht so herum, dass es auffällt.
Wieder prinzipiell richtig.

Dennoch frage ich mich, wie kam er völlig ohne jemals aufzufallen für diese Zeit anscheinend so spektakulär gekleidet jeden Morgen vom Hotel weg, am Abend wieder zurück, wie ich schrieb.

Weiter schrieb ich, dass ich fast vermute recht sich nach dem Verlassen der Hotels irgendwo wieder umgezogen. Damit war er eine unscheinbare graue Maus unter vielen anderen.

Die Fragen hier sind dann natürlich wo und warum?

Wie ebenfalls geschrieben. Sollte das so gewesen sein, warum. Vermutung:
Er wollte, warum auch immer, im Hotel, beim Verlassen und beim Kommen unbedingt schwul wirken. Anschließend aber wohl eher in der Menge untergehen um irgendwelchen anderen Geschäften nach zu gehen.

Wüsste man, was und wo, wäre der Fall wahrscheinlich gelöst.

Dass er einen fand, bei dem er jeden Tag den ganzen Tag indischen haltend verbrachte glaube ich jedenfalls nicht.

Dazu wo sollte das gewesen sein? In der Wohnung des anderen? In einem Hotel wäre unser Paradiesvogrl ja ansonsten sicher wieder aufgefallen.

Denke dass es sich lohnen könnte auch eine weitere Version außer dem "Liebesrausch" mal genauer zu durch denken, bzw das zuzulassen, ohne dauernd zu versuchen das abzuwürgen und Seine Geschichte, für die es ebenfallskrinen Beweis gibt, immer wieder als die einzig mögliche in den Mittelpunkt zu stellen. Was einige hier ja absolut perfekt beherrschen.


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"Bodensee-Mord" von 1969

01.11.2022 um 19:09
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Ich meine aber dennoch irgendwo gelesen zu haben, dass die Polizei vergeblich Spuren von Löw und Seinem Aufenthaltsort am Tag suchte.
http://azxy.communityhost.de/t786734876f354157108-FF-Kantonspolizei-Thurgau-Kripo-Konstanz-Bodenseeraetsel-Mordfall-Loew.html

Josef Löw ist ein Zeit lang, jeden Morgen, mit der Fähre zur Insel Reichenau gefahren, um zu frühstücken.

Er hat dem dortigen Kellner Bescheid gesagt, dass er einige Tage nicht erscheinen wird. Später ist er wieder aufgetaucht, um zu frühstücken.

Als man Josef Löw tot im Bodensee fand, hielt man ihn für einen Kellner
bis man ermitteln könnte, dass er Friseur aus Selbitz war. Er hatte eine Fahrkarte für die Fähre, in seinem Anzug schweizer Fabrikation.

Ich würde den Tatort auf der Insel Reichenau suchen, das war sein Fixpunkt. (Wie romantisch, mit einer Fähre zu einer Insel, mit einem Schloss zu fahren, wenn es eine Liebesgeschichte war.)

Er ist mit der Fähre zur Insel gefahren, konnte dort wohl übernachten, wenn es zu spät geworden wäre, deshalb hatte sich er nur eine Hinfahr-Karte gekauft. Er konnte nicht wissen, dass er nach seiner Geburtstagsfeier tot im Bodensee treiben würde.

Ich habe mal in einer Gaststätte gejobbt und durfte dort auch Geburtstag feiern. Ich musste selber für das Essen sorgen,
die Tische herrichten, die Getränke waren frei. Niemand, außer den privaten Gästen und mir war im Lokal.

Es gab keine Reservierung, keine Buchung.😉


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01.11.2022 um 19:14
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und dann beweise mir mal des Gegenteil.
Das ist doch kriminalistischer Dilletantismus
Man muß eine Verwicklung von Geheimdiensten anhand von Spuren beweisen und nicht umgekehrt beweisen, das kein Geheimdienst dahinter steckt.
Dann kommt die Argumentation, gerade weil es keine Spuren zu einem Geheimdienst gibt, wird ein Geheimdienst gewesen sein.
Was für ein substanzloses Totschlagargument


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01.11.2022 um 20:23
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Er wollte, warum auch immer, im Hotel, beim Verlassen und beim Kommen unbedingt schwul wirken. Anschließend aber wohl eher in der Menge untergehen um irgendwelchen anderen Geschäften nach zu gehen.
Da muss man aber bedenken, dass damals bekanntlich a) der § 175 noch galt und b) Homosexualität gesellschaftlich verpönt war. Wer also "auf schwul macht" riskiert damit, z. B. aus dem Hotel geworfen zu werden. Oder dass irgendein "wohlmeinender" Gast meint, die Polizei rufen zu müssen, weil der Typ aus dem Zimmer nebenan dort "ganz sicher" den Hotelpagen vernascht.

Und das ist dann schon ein bisschen blöd, wenn ich die geheimen Raketenpläne oder was auch immer im Koffer habe. Wenn ich eine Legende brauche, um meinen Aufenthalt zu legitimieren und unbedingt auffallen möchte, dann kann ich das auch mit einer legalen und gesellschaftlich akzeptierten Geschichte tun. Also z. B. erzählen, dass ich mich daheim abgesetzt habe, weil die Schwiegermutter zu Besuch ist.

Und mit dem Mord, wie er dann passiert ist, kann man dieses "auf schwul machen" ja auch nicht verbinden. Der Geheimdienst, die Mafia oder wer auch immer wird wohl kaum zu ihm gesagt haben: "Also, Josef, pass mal auf: Tu bitte im Hotel so, dass jeder denkt, Du wärst schwul. Wir wollen Dich nämlich noch umbringen und es wie einen Mord im Homo-Millieu [Verwendung des Begriffs erfolgt hier nur aus Gründen der historischen Genauigkeit.] aussehen lassen. Da passt es uns ganz gut, wenn Du ein bisschen tuckig tust, das machst Du doch bestimmt, oder?"


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