brigittsche schrieb:Nehmen wir mal an, mein oben angedeutetes Szenario trifft zu und er hat jemanden in der Schweiz kennengelernt, der aber in der Bodenseeregion lebte. Wenn dieser Mann ein "Doppelleben" führte, dann könnte es für ihn möglich gewesen sein, eine zumindest stundenweise Abwesenheit tagsüber zu begründen, etwa beruflich (z. B. weil er im Außendienst tätig war) während er am Abend dann brav mit Frau und Kindern am Tisch sitzen musste. Tagsüber konnte er sich aber, je nach Möglichkeit (z. B. weil er beruflich in dieser oder jener Stadt zu tun hatte) mit Löw treffen. Und Treffen bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass es a) den ganzen Tag dauert und b) dass man den ganzen Tag über Sexspielchen veranstaltet. Soll ja auch das Spektrum von Zuneigung, Freundschaft oder gar Liebe abseits von Sex geben.
Das ist prinzipiell alles richtig.
Ich meine aber dennoch irgendwo gelesen zu haben, dass die Polizei vergeblich Spuren von Löw und Seinem Aufenthaltsort am Tag suchte.
Daher gehe ich davon aus, dass er so gut wie nirgends gesichtet wurde.
brigittsche schrieb:Das sind aber eben auch genau die Punkte, die gegen einen Geheimdienst oder sonst eine illegale Tätigkeit sprechen: Wenn ich etwas Verbotenes und Anrüchiges tun will, dann laufe ich eben nicht so herum, dass es auffällt.
Wieder prinzipiell richtig.
Dennoch frage ich mich, wie kam er völlig ohne jemals aufzufallen für diese Zeit anscheinend so spektakulär gekleidet jeden Morgen vom Hotel weg, am Abend wieder zurück, wie ich schrieb.
Weiter schrieb ich, dass ich fast vermute recht sich nach dem Verlassen der Hotels irgendwo wieder umgezogen. Damit war er eine unscheinbare graue Maus unter vielen anderen.
Die Fragen hier sind dann natürlich wo und warum?
Wie ebenfalls geschrieben. Sollte das so gewesen sein, warum. Vermutung:
Er wollte, warum auch immer, im Hotel, beim Verlassen und beim Kommen unbedingt schwul wirken. Anschließend aber wohl eher in der Menge untergehen um irgendwelchen anderen Geschäften nach zu gehen.
Wüsste man, was und wo, wäre der Fall wahrscheinlich gelöst.
Dass er einen fand, bei dem er jeden Tag den ganzen Tag indischen haltend verbrachte glaube ich jedenfalls nicht.
Dazu wo sollte das gewesen sein? In der Wohnung des anderen? In einem Hotel wäre unser Paradiesvogrl ja ansonsten sicher wieder aufgefallen.
Denke dass es sich lohnen könnte auch eine weitere Version außer dem "Liebesrausch" mal genauer zu durch denken, bzw das zuzulassen, ohne dauernd zu versuchen das abzuwürgen und Seine Geschichte, für die es ebenfallskrinen Beweis gibt, immer wieder als die einzig mögliche in den Mittelpunkt zu stellen. Was einige hier ja absolut perfekt beherrschen.