Jesus: Stinknormaler Mensch oder Sohn Gottes?
08.04.2020 um 15:54Hier mal die History:
N: Jesus [...] soll hauptsächlich als Wunderheiler durch die Gegend gezogen sein. Das „Wasser zu Wein“ Motiv ist zudem ein globales Mythenmotiv, von der Zubereitung eines Göttertrunks (Soma, Met, Amrita), wobei bei Jesus explizit die Herkunft von einem Dionysos Kult diskutiert wird.
L: Der Verweis auf außerchristliche Analogien als (vermeintliche) Parallelen zum biblischen Jesus werden vor allem in diversen Nichthistorizitäts-Hypothesen ja des Öfteren gerne unternommen. Zum Teil erfolgt eine solche Ableitung jedoch auch aus völlig verzerrten Darstellungen der heidnischen Vorlagen. Daß von den Bibelautoren tatsächliche derlei Adaptionen einst vorgenommen wurden, konnte zudem bislang auch noch nie nachgwiesen werden.
N: Wieso [...] „heidnisch“ bei Dionysos? Wenn Paulus solche Sachen mit hinzufügte um einen Messias aufzubauen, war das damals schon deshalb legitim, weil er damit auf Augenhöhe in Opposition zu einem anderen Göttersohn stand: Asklepios, dem altgriechischen Göttersohn.
L: Wieso heidnisch? Wenn das Heidentum aus christlicher Sicht alle Religionen und Glaubensvorstellungen umfasst, die nicht zu den monotheistischen Religionen gehören und Dionysos der griechischen Götterwelt entspringt, was ist er dann wohl?
N: das wäre mir ganz was neues, dass die Griechen als Heiden angesehen wurden, geb mal eine Quelle dafür an.
L: Äh, wieso wurden? Denkst Du, hier geht es jetzt um eine zeitgenössische Betrachtungsweise der frühen Christen? Mitnichten, wenn Du nochmal auf der vorherigen Seite nachschlägst, worum es mir Eingangs ging. Aber ja, natürlich wurde auch in dieser Zeit zwischen Christen und Nichtchristen bzw. "Gläube" und "Ungläubige" unterschieden, zumal eine solche Unterscheidung auch schon bereits in der Bibel getätigt wird und das nicht nur, sondern sogar insbesondere zur Abgrenzung polytheistischer Glaubensrichtungen
N: In deiner Behauptung hast du Heiden und Griechen in einen Topf geworfen. Ich wollte nur wissen, wer die Griechen als Heiden bezeichnete. Mir ist nicht bekannt, dass dort von christlichen Griechen der altdeutsche Begriff Heide verwendet wurde.
Da hat niemand Heiden und Griechen in einen Topf geworfen und den Griechen nachgesagt, sie würden von "Heiden" sprechen.
Vielmehr nannte Libertin einen altgriechischen polytheistischen Kult heidnisch. Was er ja auch nach der Begriffsfüllung von Heide, heidnisch, Heidentum ja auch ist.
Hier steht echt nur einer auf der Leitung, das aber dauerhaft und massivst.
N: Jesus [...] soll hauptsächlich als Wunderheiler durch die Gegend gezogen sein. Das „Wasser zu Wein“ Motiv ist zudem ein globales Mythenmotiv, von der Zubereitung eines Göttertrunks (Soma, Met, Amrita), wobei bei Jesus explizit die Herkunft von einem Dionysos Kult diskutiert wird.
L: Der Verweis auf außerchristliche Analogien als (vermeintliche) Parallelen zum biblischen Jesus werden vor allem in diversen Nichthistorizitäts-Hypothesen ja des Öfteren gerne unternommen. Zum Teil erfolgt eine solche Ableitung jedoch auch aus völlig verzerrten Darstellungen der heidnischen Vorlagen. Daß von den Bibelautoren tatsächliche derlei Adaptionen einst vorgenommen wurden, konnte zudem bislang auch noch nie nachgwiesen werden.
N: Wieso [...] „heidnisch“ bei Dionysos? Wenn Paulus solche Sachen mit hinzufügte um einen Messias aufzubauen, war das damals schon deshalb legitim, weil er damit auf Augenhöhe in Opposition zu einem anderen Göttersohn stand: Asklepios, dem altgriechischen Göttersohn.
L: Wieso heidnisch? Wenn das Heidentum aus christlicher Sicht alle Religionen und Glaubensvorstellungen umfasst, die nicht zu den monotheistischen Religionen gehören und Dionysos der griechischen Götterwelt entspringt, was ist er dann wohl?
N: das wäre mir ganz was neues, dass die Griechen als Heiden angesehen wurden, geb mal eine Quelle dafür an.
L: Äh, wieso wurden? Denkst Du, hier geht es jetzt um eine zeitgenössische Betrachtungsweise der frühen Christen? Mitnichten, wenn Du nochmal auf der vorherigen Seite nachschlägst, worum es mir Eingangs ging. Aber ja, natürlich wurde auch in dieser Zeit zwischen Christen und Nichtchristen bzw. "Gläube" und "Ungläubige" unterschieden, zumal eine solche Unterscheidung auch schon bereits in der Bibel getätigt wird und das nicht nur, sondern sogar insbesondere zur Abgrenzung polytheistischer Glaubensrichtungen
N: In deiner Behauptung hast du Heiden und Griechen in einen Topf geworfen. Ich wollte nur wissen, wer die Griechen als Heiden bezeichnete. Mir ist nicht bekannt, dass dort von christlichen Griechen der altdeutsche Begriff Heide verwendet wurde.
Da hat niemand Heiden und Griechen in einen Topf geworfen und den Griechen nachgesagt, sie würden von "Heiden" sprechen.
Vielmehr nannte Libertin einen altgriechischen polytheistischen Kult heidnisch. Was er ja auch nach der Begriffsfüllung von Heide, heidnisch, Heidentum ja auch ist.
Hier steht echt nur einer auf der Leitung, das aber dauerhaft und massivst.