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Todeswetten der Deutschen Bank

51 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Moral, Krank, Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
waage ehemaliges Mitglied

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Todeswetten der Deutschen Bank

19.01.2013 um 22:00
@JPhys2
Zitat von JPhys2JPhys2 schrieb:Versteh bitte das Güter dazu neigen Teuer zu sein wenn sie knapp sind.
bedingt durch die spekulation werden viel größere mengen gehandelt (faktor 30 keine seltenheit) als tatsächlich vorhanden sind .... künstliche gepushte nachfrage bedeutet höhere preise mit einhergehenden folgen, oder?

unnötig wie ein kropf bestimmte spekulationsarten


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Todeswetten der Deutschen Bank

19.01.2013 um 23:27
@waage
Zitat von waagewaage schrieb:bedingt durch die spekulation werden viel größere mengen gehandelt (faktor 30 keine seltenheit) als tatsächlich vorhanden sind ....
Könntest du dafür ein Beispiel nennen?
Bist du sicher dass da nicht jemand mit der Terminhandel version von Puts und Calls hebelt und dass die Leute nur sagen es würde mit einem vielfachen der existenten Ware gehandelt um es den Laien verständlich zu machen?

Ich meine rein hypothetisch könnte es ja bei dem Handel passieren dass jemand am Ende tatsächlich die Waren haben will
Und dann muss man schon rausrücken was man da verkauft...
Zitat von waagewaage schrieb:künstliche gepushte nachfrage bedeutet höhere preise mit einhergehenden folgen, oder?
Dir ist schon klahr dass man GEwinn machen kann indem man gegen die künstlich gepuschen Preise handelt oder?
Sowas funktioniert also nur wenn es ein monopol gibt bzw ein Kartell das dieses Monopol hat.

Ja sicher wenn es irgendjemand gelingt tatsächlich alles verfügbare Essen aufzukaufen dann kann er jeden absurden Preis verlangen.
Aber dieses Vorgehen ist schlich und einfach illegal, Wie Diebstahl, Betrug, oder Erpressung etc
Wenn das passiert dann ist es die Aufgabe der Kartellbehörde dagegen vorzugehen.

Ist dein Kernvorwurf das die ihre Arbeit nicht macht wie sie soll?
Besonders etwa wenn die Opfer sich in einem anderen Land befinden als der Firmensitz?
Zitat von waagewaage schrieb:unnötig wie ein kropf bestimmte spekulationsarten
Das trifft ohne zweifel zu. Aber die Frage ist immer ein bischen was die Leute eigentlich genau tun.
Mit Nahrungsmittel handeln ist nicht an sich verwerflich.
Und der Vorwurf kann nicht sein die spekulieren mit Lebensmitteln.
Sondern sie haben dieses oder jenes angerichtet...

Nehmen wir mal Schell
Da ist der Vorwurf auch nicht sie handel mit Öl sondern sie versaubeuteln in Nigeria die Umwelt.


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waage ehemaliges Mitglied

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Todeswetten der Deutschen Bank

20.01.2013 um 02:24
@JPhys2

hi,

sorry, war nicht eindeutig von mir, findet nicht auf dem physischem markt, sondern auf den sog. terminmärkten statt. hierbei sei z.b. die chicagoer börse als beispiel genannt, wo 2011 der 70 fache anteil an getreidefutures gehandelt wurde im vergleich zur nationalen ernte
Zitat von JPhys2JPhys2 schrieb:Ich meine rein hypothetisch könnte es ja bei dem Handel passieren dass jemand am Ende tatsächlich die Waren haben will
beim phys. ist ja so, aber bei den terminmärkten wird ja eigentlich nur geld gehandelt
Zitat von waagewaage schrieb:künstliche gepushte nachfrage bedeutet höhere preise mit einhergehenden folgen, oder?
der satz hat dich wahrscheinlich auch dazu veranlasst, dass du meinst ich beziehe mich rein auf den phys. markt, bzgl. der phys. märkte ist diese aussage - in dieser schlichtheit - von mir eigentlich dämlich, hast recht, aber es gibt durchaus indikatoren bzw. handfestes, dass diese ezzessiven spek. auf den nichtphys. märkten bzw. diese spielchen ausserhalb der realwirtschaft in dieselbige zurück-/durchschlagen
Zitat von JPhys2JPhys2 schrieb:Sowas funktioniert also nur wenn es ein monopol gibt bzw ein Kartell das dieses Monopol hat.
losgelöst von der zuordnung phys./terminmarkt es gibt genau solche kartelle (5 multinationale konzerne beherrschen 80%) und die schwungmasse der fonds mal ganz aussen vor, ich glaube ö wenn ich es noch richtig in erinnerung haben, dass ein fond 2011 über händler die gesamt kakaoernte aufgekauft hat ..... aber an diesem thema ist man ja drann und will positionslimits wieder einführen
Zitat von JPhys2JPhys2 schrieb:Aber dieses Vorgehen ist schlich und einfach illegal,
nmk leider nicht (mehr), auch alleine die manipulation/intransparenz über die lagerbestände (hier seien auch wieder die 5 großen erwähnt) macht die sache auch nicht wirklich greifbar

bin da zwar wirklich absoluter laie, aber wenn ich mir vorstelle, dass hauptsächlich auf steigende preise gewettet wird und einige riesige läger besitzen, dann kann man schon ganz schön triggern und die verteuerung von bis zu 120 % der letzten jahre könnte ihre schlüsselposition schon in der ezz. spekulation finden
Zitat von JPhys2JPhys2 schrieb:Mit Nahrungsmittel handeln ist nicht an sich verwerflich.
Und der Vorwurf kann nicht sein die spekulieren mit Lebensmitteln
nein, nein, nächstes missverständniss, solange es zur planungssicherheit und als vernünftige absicherung bzw. zur stabilisierung dient gibt es nichts daran zu kritisieren bzw. hierfür gibt es wohl auch nichts besseres

ergo: sehe durchaus eine verbindung zwischen dem ezzesiven spekulationen und der expl. verteuerung der rohstoffpreise für nahrungsmittel, mindestens dass der terminmarkt als preissignal geber für die phys. märkte durchschlägt

hoffe nicht zu viel kauderwelsch, lasse mich aber gerne korrigieren wenn ich auf dem holzweg bin mit meinen ausführungen


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Todeswetten der Deutschen Bank

20.01.2013 um 14:40
Hier ein guter Bericht über Nahrungsmittel-Spekulationen und ihre Auswirkungen. Der Film dazu ist auch sehr sehenswert^^ Auch in Punkto Kriege was aktuell Afrika betrifft^^

http://www.heute.de/Agrar-Spekulationen-Deutsche-Bank-will-damit-weitermachen-26231160.html


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Todeswetten der Deutschen Bank

20.01.2013 um 16:34
Hallo @alle !

Ich habe den Eindruck die Veranstalter der "Grünen Woche" benötigen einen "Aufreger" um sich oder die Messe in den Vordergrund zu schieben.

Termingeschäfte o.Ä. auf Agrarohstoffe sind keine Erfindng der Neuzeit und "Zocker" bringen das nötige "Schmiermittel" an die Börse. Wenn es um die dauerhafte Verwerfungen von Preisen und um "Hunger in der Welt" geht, sollte man sich mal die Auswirkungen von "Ökobenzin" vornehmen. Bei "Ökosprit" geht es um ganz reale Agrarohstoffe, die ganz real angebaut und ausgeliefert werden müßen. Damit wird der "Hunger in der Welt" gefördert und nicht durch Spekulanten.

Es ist aber nicht opportun einen solchen Zusammenhang öffendlich anzuprangern.
Gegen die ungeliebten Großbanken zu "stänkern" ist da schon einfacher.

Gruß,Gildonus


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waage ehemaliges Mitglied

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Todeswetten der Deutschen Bank

20.01.2013 um 16:40
@Gildonus
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Bei "Ökosprit" geht es um ganz reale Agrarohstoffe, die ganz real angebaut und ausgeliefert werden müßen. Damit wird der "Hunger in der Welt" gefördert und nicht durch Spekulanten.
sicherlich ne zweite baustelle das thema ökosprit und landflächenabschöpfung für energie (biogasanlagen usw.), sollte parallel auf alle fälle angegangen werden da dies definitiv auch mit einfluss auf die nahrungsmittelrohstoffpreise haben wird, der exzessive und unnötige spekulationswahn darf aber deshalb nicht hinten runterfallen


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Todeswetten der Deutschen Bank

20.01.2013 um 22:27
Hallo @waage , hallo @alle !

Ich wollte hier keine zweite Baustelle aufmachen, sondern auf einen einfachen Sachverhalt hinweisen.

Die Spekulanten sind an der Terminbörse so etwas wie ein "Notwendiges Übel". Die Zocker bringen das Geld an die Börse und sorgen dafür das eine ausreichend große Anzahl von Handelsabschlüssen zustande kommt. Als Gegenleistung besitzen die zumeist die Freundlichkeit über kurz oder lang ihre Hosen zu verlieren. Solange keiner eine Art Monopolstellung hat, kann er auch nicht wirklich die Preise beeinflussen.

Auch wenn es sich sarkastisch ließt :
Ein Terminspekulant kauft eine Ware, die er nicht haben will, von jemanden, der nicht liefern kann.
Gefährlich für das Wirtschaftsysthem wird es erst, wenn die Banken "selber zocken" statt die "verlorenen Hosen" einzusammeln.

Gruß,Gildonus


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waage ehemaliges Mitglied

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Todeswetten der Deutschen Bank

20.01.2013 um 23:57
@Gildonus
Zitat von GildonusGildonus schrieb:kann er auch nicht wirklich die Preise beeinflussen.
sehen aber mittlerweile sehr viele experten anders, auch wenn noch nicht 100%ig der beweis erbracht werden kann in welchem umfang genau und wodurch im speziellen die preissprünge hervorgerufen wurden ..... sicher ist man sich aber mittlerweile darin, dass es der excessive spekulationswahn eine schlüsselrolle einnimmt .... bedingt durch die fehlende transparenz kann dies noch nicht abschließend geklärt werden

und dass generell der "virtuelle" wahn auch auf die realwirtschaft negativ durchschlägt und diese blasen auch preislich einfluss haben dürfte ja mittlerweile klar sein (auch wenn der vergleich hinkt, siehe immobilienpreise)

darüber hinaus wird ja mittlerweile die preisfindung mit irgendwelchen algorythmen ermittelt und wenn da auch bestandteile aus den terminmärkten mit einfliesen, dann wundert nix mehr und könnte auch einiges erklären

aber schon bewußt, dass mehrere faktoren bzgl. der preisexpl. für nahrungsmittelrohstoffe reinspielen, aber der exzessive spekulationswahn nimmt augenscheinlich eine schlüsselrolle ein und da er unnötig wie ein kropf ist (über das vernünftige maß hinausgehende für stabilisierung, absicherung, planungssciherheit usw.) gehört es auch schnellstmöglich wieder ausgebremst ..... nicht umsonst ist man an diesem thema drann


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Todeswetten der Deutschen Bank

21.01.2013 um 00:07
na ja,so vom hocker haut mich sowas nicht.
ich hab mal irgendwo gelesen,das es in amerika eine "tote bauern versicherung" gibt.
das erlaubte einem firmenchef lebensversicherungen auf seine angestellten abzuschliessen.und wenn der mitarbeiter dann verstarb,dann bekamen nicht die angehörigen das geld,sondern der firmenchef.
angestellter=bauer
toter angestellter=toter bauer

soweit ich weiß wurde auch diese versicherung dann verboten.
kann mich aber auch irren und es gibt das ding nur unter einem anderen namen!


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nurunalanur Diskussionsleiter
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Todeswetten der Deutschen Bank

24.02.2013 um 22:25
"Geheime Dokumente über Rohstoff-Handel
Eigene Experten warnten Deutsche Bank vor Lebensmittel-Spekulationen

Offiziell sehen Deutsche Bank und Allianz keinen Zusammenhang zwischen Spekulationen, hohen Lebensmittelpreisen und drohenden Hungersnöten. Interne Papiere zeigen nun offenbar: Die eigenen Experten sagen das Gegenteil."

http://www.focus.de/finanzen/banken/geheime-dokumente-ueber-rohstoff-handel-eigene-experten-warnten-deutsche-bank-vor-lebensmittel-spekulationen_aid_926307.html

NATÜRLICH wissen dei Banken und Versicherer DASS es eine Zusammenhang zwischen Spekulationen und hohen Lebensmittelpreisen, drohenden Hungersnöten gibt. Sie WISSEN das wie ihre Westentasche!

Aber Geld zählt nun mal bei manchen "Menschen" und "Konzernen" weit viel mehr als Menschenleben, als Hungernde Menschen. Also wird so getan als ob es keine Zusammnehänge gäbe, weil es der Publicity schadet und kosten von Menschen spekuliert mit dem Segen der Regierung die solche Praktiken gesetzlich erlaubt und als Komplizie bei diese Verbrechen diehnt.

Tuhhh!

Kommentar:

"Deutsche Bank organisierte Kriminalität
von walter krause

aber schlimmer als die Mafia,da staatlich geschützt.Und der allergrößte Strolch Anshu Jain, der mit seinen kriminellen Investmentgeschäften die Bank in allergrößte Schwierigkeiten gebracht hat,soll den ganzen Sauladen jetzt aufräumen.Wie ulkig."


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kore ehemaliges Mitglied

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Todeswetten der Deutschen Bank

25.02.2013 um 14:02
Wer wetten will, will betrügen... :)


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