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"Scarface" nährt Zweifel an US-Terrortheorie
14.10.2011 um 08:05"Die Skepsis gegenüber dem Terrorplot-Szenario der US-Regierung wächst: Warum haben Teherans Kuds-Brigaden ausgerechnet einen Ex-Gebrauchtwagenhändler mit dem Mordkomplott betraut? Iran-Experten und Freunde des Mannes sind irritiert - und Republikaner setzen US-Präsident Obama unter Druck.
Im Leben von Mansour Arbabsiar ist eigentlich alles schief gegangen. Im Kleinen wie im Großen. Er hat Gebrauchtwagen verkauft. Ein andermal Döner. Auch Eis und Pferde. Keines seiner Geschäfte hat funktioniert.
Immer ging irgend etwas daneben. Seine Ehe scheiterte. Arbabsiar, der Iraner mit dem US-Pass, war bekannt dafür, seinen Schlüssel zu verlieren, seine Brieftasche, sein Handy. Für Religion und Politik interessierte er sich nicht, eher fürs Kiffen und den Alkohol. So werden Bekannte, Freunde, Nachbarn in US-Medien zitiert. Zerstreut, undiszipliniert, neben der Spur: ein Schussel.
Seit Dienstag aber geht es für Mansour Arbabsiar nicht mehr um Döner oder Autos; seit Dienstag sitzt der 56-Jährige in einer Zelle in New York, beschuldigt unter anderem eines Mordkomplotts gegen den saudischen US-Botschafter, mutmaßlich beauftragt und bezahlt von iranischen Regierungskreisen, angeleitet von den Kuds-Brigaden, der Elitetruppe des Mullah-Regimes in Teheran.
"
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,791745,00.html (Archiv-Version vom 14.10.2011)
Im Leben von Mansour Arbabsiar ist eigentlich alles schief gegangen. Im Kleinen wie im Großen. Er hat Gebrauchtwagen verkauft. Ein andermal Döner. Auch Eis und Pferde. Keines seiner Geschäfte hat funktioniert.
Immer ging irgend etwas daneben. Seine Ehe scheiterte. Arbabsiar, der Iraner mit dem US-Pass, war bekannt dafür, seinen Schlüssel zu verlieren, seine Brieftasche, sein Handy. Für Religion und Politik interessierte er sich nicht, eher fürs Kiffen und den Alkohol. So werden Bekannte, Freunde, Nachbarn in US-Medien zitiert. Zerstreut, undiszipliniert, neben der Spur: ein Schussel.
Seit Dienstag aber geht es für Mansour Arbabsiar nicht mehr um Döner oder Autos; seit Dienstag sitzt der 56-Jährige in einer Zelle in New York, beschuldigt unter anderem eines Mordkomplotts gegen den saudischen US-Botschafter, mutmaßlich beauftragt und bezahlt von iranischen Regierungskreisen, angeleitet von den Kuds-Brigaden, der Elitetruppe des Mullah-Regimes in Teheran.
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Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,791745,00.html (Archiv-Version vom 14.10.2011)