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Frauen im Islam

489 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Frauen im Islam

13.02.2006 um 12:49
@buddel

vielleicht kommt das auch davon wenn man ein definitionsunwilliges buch zur grundlage seiner gesetze macht

*gg*

Damit hast Du das Problem exakt auf den Punkt gebracht.

Es ist nicht eine Frage der Religion, sondern der Menschen die bei den jeweiligen Religionen die Interpretation übernehmen.

Insofern ist es nicht die Religion die die Probleme verursacht, sondern es sind wie immer bestimmte Menschen und es ist keinem damit geholfen, wenn man ständig auf der Religion herumhackt, weil man dadurch mit der Zeit auch noch die gemäßigteren Angehörigen einer Religion gegen sich aufbringen wird, bzw sie geradezu in Radikalität drängt.

Und das kann eigentlich niemand wollen, der darin weitsichtig genug zu denken in der Lage ist.

Jedes Volk hat das Recht seine Kultur so zu leben wie es es für richtig hält.
AUCH wenn andere Völker es nicht für richtig halten

Der Westen hat selbst mehr als genug soziale Ungereimtheiten als daß er sich noch länger als das Maß aller Dinge betrachten dürfte.



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Frauen im Islam

13.02.2006 um 12:51
"Erlöschen der Sonne 2Milliarden Jahre"


Da streiten sich die Geister - waren es nicht schon 7 Milliarden Jahre?

Also, die Hofnung nicht aufgeben - weitermachen!



Vor 250 Jahren hätte in Europa auch niemand gedacht, dass eine Frau mal eine eigene Wohnung hat, ihr Geld selbst und ohne Prostitution verdient und Männern den Stinkefinger zeigt...




Ganz richtig, Groom, es gibt auch muslimische Frauen in China!




Gruß



Des Menschen Wille ist sein Himmelreich;)



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Frauen im Islam

13.02.2006 um 12:56
"...weil man dadurch mit der Zeit auch noch die gemäßigteren Angehörigen einer Religion gegen sich aufbringen wird, bzw sie geradezu in Radikalität drängt."


LOL


Das liest sich verdächtig nach "wir haben uns nichts zuschulden kommen lassen und darum entführt der islamistische Drecksack im Irak auch keine Deutschen" - alternativ, "Die Irren nur nicht reizen"...

Tja, dass mit Appeasement nichts zu holen ist, hat der Dümmste eben noch nicht kapiert...ist allerdings evotechnisch zu erklären.


Gruß




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Frauen im Islam

13.02.2006 um 13:02
Peinlich:

Schröder auf Peinlichkeits-Tour


Dschidda. AP/baz. Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder wünscht sich Hillary Clinton als Nachfolgerin von US-Präsident George W. Bush. Er würde sich sehr freuen, wenn Clinton die nächste amerikanische Präsidentin würde, sagte Schröder in einer Rede vor dem Dschidda Wirtschaftsforum am Samstag in Saudi-Arabien. «Aber zitieren Sie mich nicht zu laut. Ich hoffe, ich schade ihr nicht, wenn ich das sage.»

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Rolle der Frau in der Welt. Schröder machte unter dem Applaus der Zuhörer Witze darüber, dass ihn eine Frau aus dem Amt geworfen habe. Er dankte dafür, dass er als Schwergewicht der Redner bezeichnet worden sei. «Aber ein Schwergewichtler kann auch verlieren», erklärte er. «So ist Demokratie.» Schröder sprach in einem Theater, in dem Männer und Frauen getrennt sassen.



Gruß








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Frauen im Islam

13.02.2006 um 13:17
Auf besonderen Wunsch eines einzelnen Lesers:


Arbeit und Leben der muslimischen Frauen in Xinjiang

In China leben 30 Millionen Moslems, über ein Drittel davon in dem Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang. In der Vergangenheit hatten die weiblichen Muslime aus vielerlei Gründen nicht viel zu Lachen, die Tradition und Kultur verbannte sie in der Gesellschaft nach ganz unten. Sie konnten an vielen ganz normalen gesellschaftlichen Aktivitäten nicht teilnehmen. Parallel mit der schnellen Entwicklung der chinesischen Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft in diesen Jahren gehen nunmehr die muslimischen Frauen aus dem Haus und nehmen auch an gesellschaftlichen Aktivitäten teil - undenkbar noch vor nicht allzu langer Zeit.
http://de.chinabroadcast.cn/21/2005/10/18/1@37657.htm



Gruß



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Frauen im Islam

13.02.2006 um 13:32
"Auf Wiedersehen" 2008 in Peking

Muslimische Frauen nutzten 2004 massiv die Athener Bühne.




Als Moslem-Frau hat man es alles andere als leicht - auch bei den Olympischen Spielen in Athen


Mehr als je zuvor bei Olympischen Spielen nutzten muslimische Frauen die Bühne von Athen, um ihren Anspruch auf Teilhabe auch am Sport anzumelden.

Als Robina Muqimyar aus Afghanistan im 100-m-Vorlauf mit 14,14 Sekunden, der zweitschlechtesten Zeit aller 63 Läuferinnen, ausgeschieden war, riss sie jubelnd die Arme hoch.

"Ich hoffe, ich habe die Tür für die afghanischen Frauen aufgestoßen", sagte die 18-Jährige, die zusammen mit der gleichaltrigen Judoka Friba Razayee als erste ihres Landes überhaupt an Olympischen Spielen teilgenommen hat.

Immer mehr islamische Länder schicken Frauen zu Olympia

Vorerst liegt keine Statistik vor, wie hoch der Frauenanteil bei den Mannschaften aus islamischen Ländern liegt.

Aber auch Länder wie Saudi-Arabien, Iran und Bahrain haben trotz massiver Widerstände fundamentalistischer Gruppen Sportlerinnen nach Athen geschickt.

Für die iranische Pistolenschützin Hassan Poor Nasim stellte dabei der religiöse Zwang zur völligen Bedeckung ihres Körpers kein praktisches Problem dar.

Sprinterinnen wie Robina Muqimyar oder die noch langsamere Fartun Abukar Omar aus Bahrain dagegen beugten sich den strengen Kleidungsvorschriften, obwohl Kopftuch und flatternde Ganzkörper-Bekleidung ein erhebliches zusätzliches Handicap gegenüber ihren Konkurrentinnen im hautengen Mini-Dress sind.

44 Prozent der Sportler sind Frauen

44 Prozent der insgesamt knapp 11.000 Olympia-Teilnehmer in Griechenlands Hauptstadt sind Frauen.

Als die modernen Spiele 1896 an gleicher Stätte wieder neu begannen, waren Frauen wie in der Antike noch komplett ausgeschlossen. Die Zeiten haben sich geändert.

"Wir werden bald die 50 Prozent geschafft haben", sagt IOC-Präsident Jacques Rogge. Im Vergleich zu Sydney 2000 hat sich auch die Zahl von damals neun Ländern ohne weibliche Athleten vermindert.

Muqimar keine "Vorführ-Muslemin"

Das IOC gab dem 1999 unter dem Taliban-Regime vom internationalen Sport ausgeschlossenen Afghanistan die Startgenehmigung für Athen nur unter der Bedingung, dass auch Frauen zur Mannschaft gehören.

Das hat Robina Muqimyar ins Olympiastadion gebracht, die daheim in der Hauptstadt Kabul nicht über Laufschuhe verfügte, nicht zusammen mit Männern und nie in Anwesenheit von Zuschauern trainieren durfte.

Die junge Frau will sich nicht mit der Rolle der gutmütig beklatschten "Vorführ-Muslimin" begnügen: "Ich werde ab jetzt härter trainieren und hoffe auf bessere Möglichkeiten dafür in Afghanistan". Muqimyars Ziel ist ehrgeizig: "2008 in Peking kann ich vielleicht sogar eine Medaille schaffen."



Gruß






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Frauen im Islam

13.02.2006 um 13:34
frauen gehören in unser westlich ausgerichteten welt hinterm herd und ins bett, nirgendwo anders sonst hin.

aber auch hier ist ja eine werteverschiebung in gang.

zum heulen.


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Frauen im Islam

13.02.2006 um 13:40
Muslimische Mädchen schwimmen nicht. Oder doch? Wenn die Frauen vom Schwimmclub Al-Hilal baden gehen, dann gilt: Betreten verboten.

"Zur Zeit kein öffentlicher Badebetrieb!" Das Schild hängt an einem massiven Metallpfosten und versperrt den Eingang zum Bonner Viktoriabad. Aus der Badehalle hört man den Rhythmus von Kraulschlägen und das Geschrei von Kindern. Sehen kann man die Becken von hier aus allerdings nicht. Auch der Gang hinaus auf die Straße und einmal ums Gebäude herum bringt keine Einsicht. Das Kunststoffglas der Außenfassade ist blickdicht bemalt. Stilisierte Wellen in blau, rot, gelb und schwarz. Die Badenden bleiben unter sich. Optimale Bedingungen für die Frauen vom "Schwimm- und Sportverein Al-Hilal Bonn", die jeden Samstag im Viktoriabad trainieren. Al-Hilal, das ist der arabische Name für den Halbmond, ein Symbol der islamischen Welt. Die 700 Mitglieder des Vereins sind muslimischen Glaubens und kommen aus mehr als 20 verschiedenen Ländern. Hanifa Aggiy ist Deutsche, ihre Mutter kommt aus dem Oman, ihr Vater aus Uganda. Sie schwimmt in der Frauenabteilung von Al-Hilal seit sie sechs Jahre alt ist. Die Kleidervorschriften des Islam und die Trennung der Geschlechter sind Hanifa wichtig. In Badekleidung von einem Mann gesehen zu werden, das wäre der 19-jährigen höchst unangenehm.

Seepferdchen mit Leggins

Hanifa sitzt in der Geschäftsstelle des SSV Al-Hilal, einige Straßen vom Viktoriabad entfernt. Die Arbeit wird von Frauen gemacht: Carola Abdelsalam in der Geschäftsstelle von Al-HilalSie ist verschleiert und erklärt, dass auch ihre Badekleidung über das in Deutschland übliche Maß hinausgeht: Beim Schwimmen trage ich einen geschlossenen Badeanzug und dazu Leggins, die über die Knie gehen." In diesem Zweiteiler hat Hanifa die klassische deutsche Schwimmkarriere gemacht. Das Seepferdchen, die Jugendabzeichen in Bronze, Silber und Gold und zuletzt den Rettungsschwimmer. Immer als Mitglied des SSV Al-Hilal - und immer ohne Männer. "Wir haben uns 1991 als Selbsthilfeinitiative gegründet", sagt die zweite Vorsitzende des Vereins, Carola Abdelsalam. "Muslimische Frauen hatten den Wunsch, schwimmen zu gehen, aber es gab keine Angebote in der Region, die die islamischen Gepflogenheiten berücksichtigten." Auf der Warteliste für die Vereinsmitgliedschaft stehen heute immer noch mehr als 200 Frauen und Mädchen.

Mädchensport Schwimmen?

Schwimmen: Ein Sport, der nicht nur Männern Spaß macht
Neben Karate und Volleyball gehört Schwimmen zu den bevorzugten Sportarten von Mädchen mit Migrationshintergrund. "Schwimmen ist für Muslime jedoch eine problematische Sportart. Die wenigsten Mädchen sind daher in Vereinen organisiert", sagt die Sportwissenschaftlerin Sabine Seidenstücker aus Nürnberg. Bevorzugt werden Vereine der eigenen ethnischen oder religiösen Gruppe besucht. "Das ist gut, weil es den Zugang zu mehr Bewegung öffnet. Als echte Integration kann man das jedoch nicht bezeichnen. Die Mitglieder in solchen Vereinen bleiben meist unter sich."

Genau deshalb geht Hanifa zum SSV Al-Hilal. Hier kann sie etwas tun, das ihr Spaß macht, gemeinsam mit Mädchen, die in der gleichen Situation sind wie sie.
"Das ist manchmal anstrengend in Deutschland. Man hat das Gefühl, dass man sich immer öffentlich erklären muss, warum man sich so kleidet, warum man sich an diese Regeln hält." Die strengen Baderegeln einzuhalten fällt ihr dennoch manchmal schwer. Vor allem im Sommer, wenn es warm wird hinter der Glasfassade des Viktoriabads. "Den Gedanken, ins Freibad zu gehen, den hatte ich schon ab und zu mal."


Gruß




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