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Euer Verhältnis zum Liberalismus

89 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Partei, FDP, Liberalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Euer Verhältnis zum Liberalismus

26.02.2014 um 22:46
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Scheissegal. Es wird nämlich nur dadurch das jeder machen kann was er will nicht auf einmal nur solche leute geben. Gewaltätige, perverse und Mörder gibt es weiterhin nur das die machen können was sie wollen.
Das machen sie doch auch im jetzigen System schon! Das Gesetz hat bis jetzt noch keinen daran gehindert kriminell zu werden, im Gegenteil für manche ist es wie ein Sport und um in eine Gang zu kommen muss man dann und wann sogar um Mitglied zu werden nen "drive by" machen. Verbote sind idiotisch. Wenn ein Verbrechen begangen wurde gibt es aber auch im Anarchismus Institutionen die über mögliche Strafen urteilen und diese auch erteilen. Das wird durch Bürgerwehren, Milizen oder eben eine Art genossenschaftliche Polizei ermöglicht. In Spanien gab es bereits Anarchismus und auch da gab es ethische und moralische Gesetzmäßigkeiten, da konnte keiner machen was er will. Selbstbestimmung bedeutet nicht das ein krimineller keine Konsequenzen für sein Handeln zu spüren bekommt! Aktion = Reaktion, die Kausalität funktioniert gänzlich unabhängig vom gesellschaftlichen System, nur könnte eben die Willkür durch obere Instanzen reduziert/abgeschafft werden. Allein darum geht es.
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Ja Justiz... eine die für den arbeitet der am meisten zahlt. Reine Söldner.
Im Prinzip sind Soldaten und Polizisten auch nur Systemsöldner, für die ist es auch nur ein Job der gewisse Kriterien erfüllen muss, da würde kaum ein Unterschied zu egal welchem System bestehen. Man würde nur Abstand vom Militarismus und dem Polizeistaat nehmen.
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:öhm... arbeitgeber arbeiten auch
Natürlich und manche von ihnen haben durchaus auch einen stressigen Job in ihrem Amt, doch es gibt eben auch Bonzen die kaum einen Finger krumm machen und Milliarden scheffeln, dieses Geld dann auch noch mehr und mehr maximieren wollen, dann kaum etwas davon reinvestieren. Die fleißigen und sozialen Arbeitgeber sind absolut nicht das Problem, das Problem sind die asozialen Unternehmer die überheblich, geizig und empathielos sind.
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Eben. Ihr wollt allen leuten alles weghnehmen.
Hö? Wenn jemand einen PC, nen Auto oder nen paar Socken bekommen hat, dann sind das auch SEINE Socken! Du verstehst nicht das es allein um die Produktionsmittel geht. Der Arbeiter wird Anteilhaber an diesen und im genossenschaftlichen Verbund kann gemeinsam über sie bestimmt werden, sprich somit wurde der Betrieb dezentralisiert. Eine Genossenschaft ist das Ziel und Sinn der Sache, nix mit Enteignung.
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Weil es kein Privateigentum mehr gibt.
Persönlicher Privatbesitz ≠ Privateigentum an Produktionsmitteln
Persönlicher Privatbesitz bleibt beim Besitzer, es ist eben sein persönlicher Kram. Das Privateigentum an Produktionsmitteln (Maschinen, Grund und Boden usw.) geht in die Hand der Arbeiter, Kommunen und eben der sich selbst verwaltenden Kollektive.
Zitat von lernenderlernender schrieb:Auch nur eine Ideologie.
Das ist richtig, nur stimmt es nicht ganz, denn eine Ideologie ist immer im Interesse einer Elite als eine Art gedankliche Programmierung der Massen. Der Liberalismus und Anarchismus sind im Prinzip Antiideologien, da sie beide Abstand vom Herrschaftsprinzip genommen haben. Ideologien sind meist im Falle von Despotien zu finden.
Der insbesondere von Karl Marx geprägte Ideologiebegriff bezeichnet Ideologie als gesellschaftlich erzeugte Vorstellungen, die „zur Verschleierung und damit zur Rechtfertigung der eigentlichen Machtverhältnisse“ beitragen; im Marxschen Verständnis ist sie Bestandteil des gesellschaftlichen „Überbaus“.
Wikipedia: Ideologie


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Euer Verhältnis zum Liberalismus

26.02.2014 um 23:44
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb am 11.02.2014:Euer Verhältnis zum Liberalismus
Ich spucke auf den Liberalismus.


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Euer Verhältnis zum Liberalismus

26.02.2014 um 23:49
@abschied
Dito! Jedoch nicht auf den libertären Kommunismus, den mag ich ;)


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Euer Verhältnis zum Liberalismus

27.02.2014 um 15:30
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Sag ich doch. Das endet dan im Fallout style.... naja wers mag...
Nö würds nicht.

@cRAwler23
Libertär ist in dem Zusammenhang allerdings lediglich das Synonym für Anarchistisch. Die Begriffe Liberal und Libertär Schwanken in ihrer Bedeutung sehr stark. Man schaue sich da nur die Wahrnehmung der Positionen in Europa und den USA an.


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Euer Verhältnis zum Liberalismus

27.02.2014 um 15:55
@paranomal
Absolut richtig, jedoch im Kern haben beide den "freiheitlichen" Aspekt, wobei der Liberalismus in meinen Augen eine zu sehr auf die Wirtschaft und Finanzwelt fixierte Angelegenheit ist, auf Kosten sozialer Gefüge. Das libertäre ist da mehr mit mir in Einklang.


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Euer Verhältnis zum Liberalismus

27.02.2014 um 15:59
@cRAwler23
Nur vertreten libertäre in den USA z.B. eher Positionen die dem Anarcho-Kapitalismus entsprechen. Der Begriff ist sehr ungenau, weshalb ich ihn kaum benutze.


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Euer Verhältnis zum Liberalismus

27.02.2014 um 17:00
@paranomal
Dem widerspreche ich auch in keinem Punkt, aus diesem Grund sind mir An-Kaps auch grundsätzlich suspekt, sie treiben den Gedanken des Liberalismus bis zu Auswüchsen wie der Tea-Party, in dem Fall stimmt es durchaus wenn man dann am Ende von "Anomie" spricht. In den USA versteht man unter libertär meist auch etwas anderes als hier. Dort gelten die "Liberals" ja schon fast als Sozen aus Sicht der Neocons ;)

Libertär ist wie der Liberalismus als Begriff der für sich allein steht nicht so förderlich, libertärer Kommunismus/Sozialismus würde einen Ausgleich schaffen, eben eine notwendige Synthese.


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Euer Verhältnis zum Liberalismus

15.09.2015 um 04:26
Wer würde sich heute noch, nachdem die FDP aus dem Bundestag geflogen ist, als liberal bezeichnen?
Ich würde das. Und die USA werden uns ihren Wirtschaftsliberalismus auch ohne FDP aufs Auge drücken. Als Liberaler feiere ich sowas. Ihr könnt den Wirtschaftsliberalismus einfach nicht aufhalten. Völlig egal was ihr wählt.


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Euer Verhältnis zum Liberalismus

15.09.2015 um 08:25
@Dr.Thrax
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb:. Ihr könnt den Wirtschaftsliberalismus einfach nicht aufhalten. Völlig egal was ihr wählt.
Aber war sagt denn was von wählen?

Hitler-smiling


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