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Volt Europa: Kleinpartei mit großen Ambitionen

43 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Europa, Partei, Volt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Volt Europa: Kleinpartei mit großen Ambitionen

27.12.2020 um 06:01
Parteienthreads, gerade bei unbekannten Parteien, sind immer schwierig. Darum möchte ich einfach eine kurze Einführung geben, drei Gründe, warum ich Volt gut finde und drei Gründe, warum ich glaube, dass die Partei eine Zukunft hat.

Einführung: Volt ist eine 2017 gegründete Kleinpartei, die das erste mal bei der Europawahl 2019 in Erscheinung getreten ist. Der Clou der Partei ist, dass es sie in jedem europäischen Land geben soll (und in den meisten schon gibt), sodass sie als paneuropäische PArtei auftritt, die auf allen nationalen und der europäischen Ebene zusammen arbeiten will.
Die Partei ist von der Ausrichtung her stark pro EU eingestellt, aber im Sinne von 'die EU ist sehr wichtig, aber es gibt viel zu tun'. Es geht viel um strukturelle Änderungen, z.B. beim EU Parlament und der demokratisierung einzelner EU Institutionen. Sie hat auch immerhin aus dem Stand einen Sitz im EU parlament für Deutschland bekommen.

Die Idee hinter Volt ist, dass jede Volt Gruppe, ob kommunal, national oder europäisch, zusammen arbeitet. Es soll also nicht dazu kommen, dass z.B. wie bei den Grünen in Berlin und Baden Würtemberg stark unterschiedliche Politik vertreten wird, sondern man sich zu einem gemeinsamen PArteiprogramm bekennt, das dann zwar regional ausgestaltet wird, aber in ein- und dieselbe richtung geht. Kurz gesagt: Jedes Problem soll gesamtheitlich angegangen werden, weil auch regionale Probleme mit anderen Regionen Europas verknüpft sind und es oft notwendig ist, dass Regionen zusammen arbeiten, damit ein Problem gelöst wird.

DIe Ausrichtung der Partei ist als progressiv zu verstehen. Man orientiert sich weniger an Personen oder bestimmten Symbolzielen (keine Atomkraft, Grenzen zu), sondern an 'best practice'. Das heißt, man schaut sich bei einem Problem an, wo in der Welt man es am besten löst. Z.B. streitet mans ich beim Umweltschutz dann nicht darüber, was da aktuell so eben Diskussionsstand ist in Deutschland sondern schaut "Wo in der Welt wurde denn der öffentliche Nahverkehr richtig gut KLimaschonend umgestellt". Egal wo das ist. Und dann überlegt man, wie man es auf Deutschland übertragen kann und vertritt dann diese best practice als Ziel (was natürlich kompromisse nicht ausschließt, aber trotzdem eine klare mittel- oder langfristige zielsetzung darstellt).
Dabei orientiert man sich stark an wissenschaftlichen bzw. statistischen Grundlagen bzw. vertritt auch im Wahlprogramm die Haltung, dass bei manchen Problemen mehr Daten erforderlich sind, die man einholen muss (also sie vertreten bei manchen problemen z.b. , dass für bestimmte fragestellungen forschungsgelder locker gemacht werden müssen).

Warum ich sie gut finde:

1)

Heute sind alle wichtigen Probleme systematischer Natur. Wir reden über verbrechen? Wir werden KLaubanden nur herr, wenn wir national und europäisch zusammenarbeiten, grenzübergreifend.
Wir reden über Corona? Wir würden besser dastehen, wären unsere GEsundheitsämter vernetzt.
Wir reden über die Flüchtlingskrise? Würde Europa an einem Strang ziehen, würde die EU besser funktionieren, wir würden sie gemeinsam besser bewältigen.

Ich bin nicht der einzige, der gesehen hat, was passiert, wenn bei Corona die Ministerpräsidenten noch kurz vor Überlastung der Krankenhäuser über Details streiten, weil keiner der Schuldige sein will und es im eigenen Bundesland doch noch ganz gut aussieht. Sowas will ich weder auf nationaler noch europäischer ebene sehen. Ich will, dass systematische LÖsungen gefunden werden. NIcht nur für eine Stadt oder ein Land. SOndern dass eine gute Lösung überall übernommen wird, damit einmal sauber ein Problem gelöst und nicht immer nur verschlimmbessert wurde oder es einen Flickenteppich von regionalen LÖsungen gibt, von denen keine die ideale ist.

2)

Volt ist keine fundamentalopposition. DIe meisten kleinparteien arbeiten nach dem Motto 'ich hasse euch alle'. Besonders Bewegungsparteien wie die AfD, aber auch seriösere Parteien wie die Linke stellen sich gern in der Opposition dar. Sie schreien rum, sagen, die Regierung sei menschenverachtend und imperialistisch, wollen mit keinem koalieren (und wenn dann nur zu den eigenen Bedingungen) usw. usf.

Das macht Volt nicht. Volt ist bereits in KOmmunalparlamente eingezogen (in NRW z.B. in Köln, Bonn, Aachen und ein paar anderen) und konnte da ohne weiterse sowohl mit SPD und Grünen aber auch mit der CDU zusammenarbeiten. Das liegt nicht an Profillosigkeit, sondern an einem konstruktiven Kooperationswillen. Man macht sich keine ILlusionen darüber, dass man eben eine Kleinpartei ist. Das heißt nicht, dass man auf den Ebenen, wo man in Parlamenten sitzt, nichts bewirken kann, wenn man ein gutes LÖsungskonzept vorstellt, das auch für anderen Parteien vertretbar ist.

Im Klartext stellt VOlt bei allen Problemen die eigene Sicht klar und unmissverständlich dar, aber nicht in FOrm eines Angriffs auf andere Parteien. Es gibt kein klares politishes Feindbild, auf das man für Aufmerksamkeit eindrischt. Man kann auch eine Flüchtlingspolitik links von der SPD fahren, ohne auf die CDU einzuschlagen. Das kann es einfacher machen, gute Kompromisse bei der Flüchtlingspolitik mit der CDU zu erreichen, weil man gar keine VErteidigungshaltung bei den anderen Parteien auslöst.

3)

Volt ist Personenunabhängiger als andere Parteien. Es wird immer charismatische Menschen und weniger charismatische menschen geben. Aber bei Volt steht das PArteiprogramm bzw. der INhalt im Vordergrund. Das Gefällt mir gut, weil Politik viel zu Personenabhängig geworden ist. Das sorgt auch gleich dafür, dass Volt sich nicht so wie andere KLeinparteien in Flügel um verschiedene PErsonen zerlegt.
Als Frau Weisband weg war, ging es mit den Piraten Bergab. Bei der AfD wusste man nie so genau, ob an an der Lucke, der Petry, der Höcke oder der Gauland AfD war. Auch bei den LInken weiß man nicht, ob man Wagenknecht oder Kipping gewählt hat, oder doch Gregor Gisy.

Bei VOlt ist immer klar, egal wo in Europa, dass man Volt wählt. Auf den meisten Wahlplakaten sind gar keine PErsonen zu sehen, weil es eben um die INhalte geht. Ich glaube, dass das richtig so ist.


WArum ich denke, dass sie eine Zukunft haben:

1)

Volt ist keine typische Bewegungs- oder Einthemenpartei. Da haben sich nicht allerlei wütende LEute zusammengefunden wie bei der AfD oder den Piraten, die aus unterschiedlichen politischen Strömungen kamen. Man hat von anfang an darauf geachtet, sofort ein grundsatzprogramm festzulegen, bevor viele Leute eintreten. Damit jeder weiß, woran er ist. So entstehen nicht wie z.b. in der anfangszeit der grünen allerlei Flügel, die sich bekämpfen.

Den Piraten hat das das Genick gebrochen. Sobald Weisband weg war, haben die sich gegenseitig aufgefressen, weil eine schillernde person nach der anderen durch die talkshows getingelt ist. Volt hat hier mehr disziplin und tritt seriöser auf, wird also denke ich nicht in diese Falle tappen.

2)

Der Höhenflug der Grünen wird irgendwann enden. Die Grünen sind VOlts politischer Hauptkonkurrent. Die meisten ihrer Wähler kommen von Nichtwählern oder den Grünen. GErade die jungen leute, die sonst grün wählen, haben in den Städten Volt gewählt. Momentan sind die Grünen stärker, als ihre Basis eigentlich sein kann, wegen der Klimakrise. Das Thema ist in Corona etwas untergegangen, wird aber bald wieder stärker werden.
Die Grünen kommen (oder sind) aber in einigen europäischen Ländern bald in regierungsverantwortung (in Deutschland ist das fast sicher). Dann werden einige dieser Wähler enttäuscht werden, weil die Grünen sich festlegen müssen.
Die einzige PArtei, die außer den Grünen ein KLimaprofil hat, ist Volt. Die SPD kann das bei den jungen wählern nicht glaubhaft vertreten.
Da werden denke ich viele abwandern, sodass auch in nationalen (und natürlich landes-)parlamenten der Einzug möglich ist, gerade in urbaneren Ländern. EBen überall da, wo die Grünen vorher besonders stark waren oder besonders gewachsen sind.

3)

Volt agiert ziemlich clever bei wahlen. Andere kleinparteien spalten sich oft auf, sodass da (siehe Tierschutzpartei) plötzlich drei parteien entstehen, die alle vollkommen chancenlos sind.
Volt macht es andersrum: VOlt hat in beispielsweise bulgarien mit anderen proeuropäischen KLeinparteien auf eine Liste zusammengetan, um in einigen lokalen Parlamenten Sitze zu erringen. Man stellt sich also der Frage: Wie setze ich mich auf die politische Landkarte? Diese Strategie war auch in einzelnen ITalienischen KOmmunalparlamenten erfolgreich. NAtürlich ist da immer eine Gefahr dabei, sich zusammenzutun. Aber wenn man sich ideologisch nahesteht und lediglich im Stadtparlament zusammen arbeitet, ist diese Gefahr klein und der Sitz, den man gewinnt, sehr wertvoll.
Ebenfalls clever war bei der NRW KOmmunalwahl, dass man nur in den Städten angetreten sind.
Voltverbände aus den KLeinstädten um KÖln herum haben dann z.b. in Köln geholfen, finanziell und mit Arbeitskraft, um dort in die Parlamente einzuziehen, weil man in den Kleinstädten wohl noch chancenlos gewesen wäre. Dort ist man dann gar nicht angetreten. Dadurch ist man jetzt aber in KÖln sogar in der Stadtregierung und hat in Bonn über 5% aus dem Stand erzielt.
Das sind für ein erstes Antreten sehr respektable Ergebnisse, gerade unter dem ASpekt, dass anders, als bei den Piraten, noch niemand von Volt durch die Talkshows der Republik oder Europas getingelt ist.

So, jetzt müchte ich die Partei hier zur Diskussion stellen. Was haltet ihr von Volt?


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Volt Europa: Kleinpartei mit großen Ambitionen

27.12.2020 um 06:11
Man kann sich hier das Grundsatzprogramm von Volt für Deutschland durchlesen https://assets.volteuropa.org/inline-images/dhKjjv1pBXEgWlkOO5Cqjg7lN5eL0qPH9TZV9zFVgvhkDJowaC.pdf

Ist natürlich ziemlich lang, aber ich dachte, ich sollte schon irgendwas verlinken, wo man sich konkret durchlesen kann, was die Partei zumindest für Deutschland so fordert.


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27.12.2020 um 07:26
Zitat von shionoroshionoro schrieb:sondern an 'best practice'.
Sharia-Länder mit "Hand ab" bei Diebstahl, behaupten, eine geringe Diebstahl-Rate zu haben.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:wo in der Welt man es am besten löst
na dann.


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Volt Europa: Kleinpartei mit großen Ambitionen

27.12.2020 um 08:07
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Sharia-Länder mit "Hand ab" bei Diebstahl, behaupten, eine geringe Diebstahl-Rate zu haben.
Um sowas geht es doch gar nicht , sondern darum das man mal über den Tellerrand schaut was andere Nationen machen
und ob und wie es hier nutzbar wäre. Andere Länder haben auch Todesstrafe und trotzdem muss es nicht heissen das die hier
eingeführt werden sollte. Die Grundidee finde ich gut , man muss abwarten wie sich das entwickelt.

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern wo die grünen mit Turnschuh zur Vereidigung kamen , im Parlament strickten und so.
So einen frischen Wind bräuchten wir wieder mal , eine Partei die konstruktiv ist , nicht radikal oder doppelzüngig wie die AfD
oder halb SED wie die Linken. Eine Partei die " die besten Lösungen" aus Links , Mitte und Rechts unvoreingenommen bewertet und
versucht umzusetzen.


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Volt Europa: Kleinpartei mit großen Ambitionen

27.12.2020 um 08:22
Zitat von itfcitfc schrieb:Um sowas geht es doch gar nicht ,
natürlich habe ich überspitzt, zeigt aber das Problem.
Zitat von itfcitfc schrieb:was andere Nationen machen
bei vergleichbaren Länder mit ähnlichen Voraussetzungen und Zielrichtungen: zB Österreich Deutschland.
Und was "das Beste" ist, hängt oft davon ab, wen man fragt.


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Volt Europa: Kleinpartei mit großen Ambitionen

27.12.2020 um 08:24
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Sharia-Länder mit "Hand ab" bei Diebstahl, behaupten, eine geringe Diebstahl-Rate zu haben.
Nur sind wir ja schlaue Leute, die sehen können, dass die dortige POlitik nicht so gut funktioniert.

Ich gebe dir mal ein Beispiel:

In Sidney gibt es für Obdachlose kostenlose Postfächer. Das ist wichtig, weil oft der Kontakt von Hilfsorganisationen mit Obdachlosen daran scheitert, dass sie keine ADresse haben. Genauso führt es zu problemen, wenn Obdachlose nicht mit Vermietern oder Arbeitgebern postialisch kommunizieren können, eben weil sie keine ADresse haben.

Diese Maßnahme ist sinnvoll, günstig und nicht ideologisch aufgeladen. Da kann sich auch ein CDU oder FDPler mit anfreunden. Sie würde aber einen wertvollen BEitrag leisten, um Obdachlosigkeit zu verringern bzw. Probleme von Obdachlosen zu vermindern.

Das macht man aber nicht in Deutschland, bis jetzt. Weil man beim Thema Obdachlosigkeit eben in den eigenen festgefahrenen Diskussionen gefangen ist, und gute Ideen aus dem AUsland gar nicht so wahrnimmt.

Volt kann auch als Kleinpartei, solange sie im Parlament sind, solche sinnvollen Ideen einbringen. Wenn Volt sie gut und detailliert genug ausgestaltet, sind das Forderungen, die andere Parteien annehmen können und werden. Gerade wenn Volt das Zünglein an der Waage für andere Abstimmungen ist. So kann konstruktive POlitik auch als KLeinpartei funktionieren.

Der CLou ist dann, dass hier eben nicht nur wie in einer Stadt, Sidney, das ganze eingeführt werden würde. Volt Rheinland Pfalz hat das im Wahlprogramm, VOlt Baden Würtemberg hat es genauso drin. Es würde dann kein Flickenteppich von Maßnahmen für Obdachlose entstehen, sondern im Grundsatz (natürlich mit regionaler ausgestaltung, wenn es sinn macht) ein und dasselbe gute Konzept überall angewandt werden.

So funktioniert das best-practice Prinzip. Das ist darum auch zielführender als ideologische Kämpfe, weil man sich auf ein konkretes Beispiel beziehen kann, wo es super funktioniert.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:bei vergleichbaren Länder mit ähnlichen Voraussetzungen und Zielrichtungen: zB Österreich Deutschland.
Und was "das Beste" ist, hängt oft davon ab, wenn man fragt.
Eben nicht. Das beste hängt von der Zielsetzung ab. Es geht hier eben NICHT um ideologische Kämpfe. Man schaut sich an, welche stadt bei einem ganz konkreten Thema durch ganz konkrete maßnahmen erfolge erzielt hat, wie teuer das war und wie lange das gedauert hat. Und das kann man dann vorzeigen.
So geht man ewigen Diskussionen über 'wenn wir das machen könnte aber das und das passieren' aus dem weg, weil man konkrete Beispiele hat. Siehe mein Beispiel mit den Obdachlosen.

Was für ein Beispiel würde dir denn einfallen, wo sowas absolut nicht geht?


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itfc ehemaliges Mitglied

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Volt Europa: Kleinpartei mit großen Ambitionen

27.12.2020 um 08:29
Zitat von BishamonBishamon schrieb:, hängt oft davon ab, wen man fragt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:. Das beste hängt von der Zielsetzung ab. Es geht hier eben NICHT um ideologische Kämpfe.
Wäre vieleicht auch eine Möglichkeit den Lobbyismus einzuschränken. Wirtschaftliche Vorteile durch einzelne Gruppen durch Einfluss
auf Entscheidungsträger zu begrenzen


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Volt Europa: Kleinpartei mit großen Ambitionen

27.12.2020 um 08:32
Zitat von itfcitfc schrieb:Wäre vieleicht auch eine Möglichkeit den Lobbyismus einzuschränken. Wirtschaftliche Vorteile durch einzelne Gruppen durch Einfluss
auf Entscheidungsträger zu begrenzen
Genau. JE mehr man sich nach wissenschaft und fakten richtet und je mehr vom Programm, nicht von einzelnen personen abhängt, desto weniger anfällig wird man für Lobbyismus (natürlich muss man entsprechende Politik verfolgen).

Außerdem: Wenn ich ein und dieselbe Partei bin in Deutschland und in Frankreich, dann wirkt natürlich Lobbyismus der entweder Frankreich oder Deutschland bevorteilt nicht mehr, weil Lobbyisten nicht so einfach Regionen und Nationen spalten können wie vorher.

Bei Regionalpolitik macht oft jeder sein eigenes Ding mit widerstrebenden Zielen. Bei Volt wäre das so nicht der Fall, wenn sie ihrer Idee treu bleiben.
Dann hätten Volt Düsseldorf und Volt Köln dasselbe Ziel mit Volt NRW als Vermittler, genauso wie Volt Frankreich und Deutschland. UNd man würde sich überlegen, wie man den fairsten Interessensausgleich findet, anstatt zu verhandeln, um das meiste für sich rauszuschlagen.

Das würde gerade bei kleinen europäischen Ländern und untervorteilten Regionen in größeren Ländern Anklang finden.


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Volt Europa: Kleinpartei mit großen Ambitionen

27.12.2020 um 09:44
Kann klappen, kann auch schiefgehen. Ich bin überzeugt, dass man manchmal einfach sein eigenes Ding machen muss aufgrund unterschiedlicher Gegebenheiten/Voraussetzungen etc., und ich befürchte dass dann Entscheidungen getroffen werden, ohne dass alle Faktoren und Standorte berücksichtigt wurden.


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27.12.2020 um 10:32
@Luminita

Die GEfahr ist natürlich da, aber das ist auch eine Disziplinfrage.
Wenn man von Anfang an mit den ANspruch in Wahlen geht, ein Hauptwahlprogramm zu haben, was die roten Linien vorgibt und den Leitfaden, dann trete ich ja sofort unter einer Vorraussetzung an, die dieses Risiko minimiert.

Sowas wie NOrd Stream 2 würde unter volt nicht passieren, also wo deutschland etwas will und ein großer Rest der EU nicht. Weil Volt von vornherein als PArtei festlegt, wie sie ihre Russland bzw. Energiepolitik halten wollen und das auch von Volt Deutschland so vertreten wird.

Weil das nationale wahlergebnis eben nicht das oberste Ziel ist, da es einen 'dachverband' gibt. VOlt ist da enger verknüpft als z.b. die landesparteien der deutschen parteien, die sich nicht mit ihren Wahlprogrammen abstimmen.


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Volt Europa: Kleinpartei mit großen Ambitionen

28.12.2020 um 12:21
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Genau. JE mehr man sich nach wissenschaft und fakten richtet und je mehr vom Programm, nicht von einzelnen personen abhängt, desto weniger anfällig wird man für Lobbyismus (natürlich muss man entsprechende Politik verfolgen).
Dieser Gedanke, das man mit genügend Wissen und Fakten schon richtige Entscheidungen treffen wird, halte ich für Grund falsch.
Nehmen wir das Problematik der Obdachlosigkeit, sollten wir den Obdachlosen helfen oder die Gründe bekämpfen die zur Obdachlosigkeit führen? Oder das Problem einfach ignorieren soweit möglich? Unsere Ressourcen sind begrenzt, wir können nicht alles leisten. Und das zu entscheiden ist eben Politik und ergibt sich nicht zwangsläufig. Wissenschaft kann helfen eine Entscheidung zu begründen und umzusetzen, sie kann sie aber nicht ersetzen.
Achja, noch kurz zu Volt, bei den Europawahlen war ich versucht sie zu wählen, finde die Partei durchaus sympathisch.


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Volt Europa: Kleinpartei mit großen Ambitionen

28.12.2020 um 12:32
@paxito
Zitat von paxitopaxito schrieb:Dieser Gedanke, das man mit genügend Wissen und Fakten schon richtige Entscheidungen treffen wird, halte ich für Grund falsch.
Nehmen wir das Problematik der Obdachlosigkeit, sollten wir den Obdachlosen helfen oder die Gründe bekämpfen die zur Obdachlosigkeit führen? Oder das Problem einfach ignorieren soweit möglich? Unsere Ressourcen sind begrenzt, wir können nicht alles leisten. Und das zu entscheiden ist eben Politik und ergibt sich nicht zwangsläufig. Wissenschaft kann helfen eine Entscheidung zu begründen und umzusetzen, sie kann sie aber nicht ersetzen.
Achja, noch kurz zu Volt, bei den Europawahlen war ich versucht sie zu wählen, finde die Partei durchaus sympathisch.
Das ist eine denkweise, die meiner ansicht nach eher in Probleme führt. Man macht detailfragen zu grundsatzdebatten.

Häufig ist das nämlich eine reine behauptung, dass man nicht helfen kann. Man macht eine falsche binäre Entscheidung aus einem Problem. So vonwegen: Klar wir können denen geld geben, aber dann müssen wir die steuern erhöhen.

In den allermeisten politischen Problemen ist das aber gar nicht wahr. Da hapert es meist an Detailfragen und der Umsetzung.

Ich geb mal ein Beispiel: Inklusion. Da beackern sich CDU, SPD Grüne usw. seit Jahren oder Jahrzehnten mit. Die einen sagen, INklusion macht nur die Schulen kaputt. Die anderen sagen, alles außer inklusion ist menschenverachtend.
Und da, wo sie eingeführt wird, führt man sie schlecht ein und ohne Augenmaß, sodass es zu noch mehr streit kommt (hauptsache es ist da, weil man hat das im wahlkampf ja versprochen). Dann gibt es noch irgendwelche faulen kompromisse und das chaos ist perfekt.

Meine Ansicht dazu ist: Vieles geht, wenn man es richtig macht. Man kann ein eltienschulsystem aufbauen, das funktioniert. Man kann ein egalitäres, inklusives schulsystem aufbauen, das funktioniert. Aber weil wir uns darüber streiten, in sehr abstrakten und grundlegenden argumenten anstatt ausgestaltungsfragen, kommen wir zu gar keinem gut funktionierendem system.

Das Prinzip von Volt ist da, erstmal alles auszuschöpfen, was denn so im budget möglich wäre. Das reicht in den meisten fällen schon. Siehe das Beispiel mit den Postfächern für Obdachlose. Das ist nicht teuer, bringt aber viel.
Wenn man nur sich darauf konzentriert, prozesse zu vereinfachen, dinge zusammenzufassen und ein system zu reparieren, muss man nicht mit der gießkanne geld ausgeben

Aber dafür müssen wir von leeren ideologiedebatten wegkommen und hin zu einem gemeinsamen arbeiten zusammen mit experten, die uns ermöglichen, eben ein system überhaupt vernünftig durchzuführen.
So, wie es jetzt ist, wird oft bei absolut machbaren dingen behauptet, das geht gar nicht. Weil man eben nicht über den Tellerrand schaut und guckt, wo es eben doch halbwegs kostenschonend geht.


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28.12.2020 um 12:44
Zitat von shionoroshionoro schrieb:aber auch seriösere Parteien wie die Linke
Ehm hab ich irgendwas verpasst? Seit wann ist die Linke bitte seriöser als die AFD? Ich finde beide Partein sehr unseriös!
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Im Klartext stellt VOlt bei allen Problemen die eigene Sicht klar und unmissverständlich dar, aber nicht in FOrm eines Angriffs auf andere Parteien.
Ne aber ich habe den Standpunkt nicht verstanden oder überlesen, ich finde das alles so nebulös und nicht klar verständlich

Ich denke nicht, dass diese Partei eien Zukunft hat, "Wir haben uns alle Lieb und dürfen einander kritisieren" reicht in meinen Augen nicht, man muss die Probleme der heutigen Zeit und den letzten Jahren erkennen und beheben, an NICHTS anderem kann man sich messen!


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Volt Europa: Kleinpartei mit großen Ambitionen

28.12.2020 um 12:53
Zitat von RainloveRainlove schrieb:Ne aber ich habe den Standpunkt nicht verstanden oder überlesen, ich finde das alles so nebulös und nicht klar verständlich

Ich denke nicht, dass diese Partei eien Zukunft hat, "Wir haben uns alle Lieb und dürfen einander kritisieren" reicht in meinen Augen nicht, man muss die Probleme der heutigen Zeit und den letzten Jahren erkennen und beheben, an NICHTS anderem kann man sich messen!
Genau darum geht es ja, dass man Problemorientiert arbeitet. Es geht aber darum, konstruktiv zu sein.

Ich kann mich hinestellen, wie die linke, die du ja nicht zu mögen scheinst, und den lieben langen tag fundamentalopposition fahren. Selbst mit der SPD und den Grünen können die im Bund nicht koalieren, weil sie alles niederschreien, was kein scharfer linkskurs ist.
Das ist nicht besonders hilfreich.

Volt vertritt ähnlich progressive Positionen wie die linke in vielen fragen, arbeitet dabei aber lösungs- und kooperationsorientiert. Die müssen der CDU nicht vorwerfen, dass sie arme Menschen hungern lassen will, um für einen höheren Mindestlohn zu kämpfen.

Was sie stattdessen tun, ist, bei einigen Problemen detailorientierte lösungen zu erarbeiten, die sie dann auch mit beispielen untermauern können. Eines dieser Beispiele habe ich im thread eingebracht, das mit den Obdachlosen und den postfächern.
Das ist ein vorschlag, den auch die CDU akzeptieren könnte, der nicht viel geld kostet. Aber den kriegt man besser umgesetzt, wenn man nicht schon sofort auf konflikt aus ist und allen parteien, die nicht jeden einzelnen punkt des eigenen wahlprogramms vertreten, gott weiß was vorwirft.

Es geht sicher nicht darum, seine Position nicht klar zu äußern.


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Volt Europa: Kleinpartei mit großen Ambitionen

28.12.2020 um 20:19
Soll es diese Volt auch in europäischen Staaten ausserhalb der EU geben?
Und falls Ja, was wären dort die Ziele?

Ich glaube nicht, dass die Lösung der gegenwärtigen Probleme in westlichen Demokratien, sich mit weiteren Parteien lösen lassen.


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Volt Europa: Kleinpartei mit großen Ambitionen

29.12.2020 um 14:10
@Masterofarch

Ja, tut es sogar schon, in England und der Schweiz z.B. Das Ziel ist allerdings, diese Länder in die EU hineinzuführen.

Warum glaubst du das? Volt hätte in einer bestehenden Partei sein Wahlprogramm so nicht fordern und einsetzen können. Wenn ein angebot wirklich ein neues ist und neue problemlösungen für alte probleme aufzeigt, dann ist das gut.
Sinnlos ist nur kleinspalterei, also die Tierschutzpartei, die sich in 3 parteien aufspaltet oder irgendwelche komplett chancenlosen einthemen Parteien.


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Volt Europa: Kleinpartei mit großen Ambitionen

29.12.2020 um 14:28
Hallo @shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:und der Schweiz z.B.
Hier bin ich mehr oder weniger sattelfest als Schweizer.

Nun ich habe nie von dieser Partei gehört. "Volt Schweiz" scheint auch keinen Internetauftritt zu haben...

Gut also die, wer auch immer das ist, wollen also im Falle der Schweiz unser Land in die EU führen. Gut dafür haben wir schon alle Linken Parteien wie z.B. die Sozialdemokraten.
Eine Schweiz in der EU wird aber dürfte der feuchte Traum vieler Linker bleiben, vor dem Volk hätte sowas keine Chance. Dementsprechend winzig dürfte der Einfluss einer "neuen" politischen Kraft wie Volt sein.

Ich sehe einfach kein Differenzierungsmerkmal zu bestehenden Parteien, die grossen Fragen unserer Zeit, bzw. Die Gräben innerhalb der Gesellschaft kriegen diese nicht gelöst/geschlossen wie oder warum soll das genau dieser neuen Kleinstpartei gelingen? Weil Sie Europaweit organisiert sind? Nun das sind bestehende Parteien längst und dennoch sind die europäischen Nationen Lichtjahre davon entfernt die "Nationalstaaterei" zu überwinden und in einem echten Staatenbund aufzugehen um so ein wirklicher Faktor im Weltpolitischen geschehen zu werden.
Und wer kann es ihnen verübeln? Mir scheint so richtig mitmachen will bei diesem EU-Verein ohnehin nur die politische Kaste und einige Profiteure...
Just my 5 Rappen


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Volt Europa: Kleinpartei mit großen Ambitionen

29.12.2020 um 14:37
@Masterofarch

Die sind ja auch gerade noch quasi in der gründung. Die treffen sich bereits in großstädten (genf und zürich und so), sind aber NOCH keine eingetragene Partei. Aber eben auch dort aktiv und kurz vor ihrer offiziellen Gründung (du musst immer bedenken, Volt ist eigentlich öffentlich erst 2019 in Erscheinung getreten und Parteien zu gründen kann auch ein bisschen dauern).
Zitat von MasterofarchMasterofarch schrieb:Gut also die, wer auch immer das ist, wollen also im Falle der Schweiz unser Land in die EU führen. Gut dafür haben wir schon alle Linken Parteien wie z.B. die Sozialdemokraten.
Eine Schweiz in der EU wird aber dürfte der feuchte Traum vieler Linker bleiben, vor dem Volk hätte sowas keine Chance. Dementsprechend winzig dürfte der Einfluss einer "neuen" politischen Kraft wie Volt sein.
Das wird man dann sehen. Aber das ist auch nicht das einzige Thema der Partei. Auch ohne einen EU Beitritt kann man die Schweiz besser mit dem Umland vernetzen. Damit meine ich keine abgabe von Kompetenzen. Damit meine ich (und volt :p) auch sowas wie eine gemeinsame europäische Strafverfolgung gegen Klaubanden.
Bei Klaubanden hat man oft den Fall, dass die durch alle eurioäischen ländern tingeln und keine polizei sie verfolgen kann, weil sie über die Grenzen hüpfen. Dazu bräuchte man eine Vernetzung der Polizein und übergeordnete Behörden, die das Verwalten. Für sowas braucht es keinen EU beitritt, aber genau um solche Ideen geht es bei Volt.

Zunächst wirst du die, wenn es gut läuft, in der schweiz in Stadträten von größeren Städten sehen.
Zitat von MasterofarchMasterofarch schrieb:Ich sehe einfach kein Differenzierungsmerkmal zu bestehenden Parteien, die grossen Fragen unserer Zeit, bzw. Die Gräben innerhalb der Gesellschaft kriegen diese nicht gelöst/geschlossen wie oder warum soll das genau dieser neuen Kleinstpartei gelingen? Weil Sie Europaweit organisiert sind? Nun das sind bestehende Parteien längst und dennoch sind die europäischen Nationen Lichtjahre davon entfernt die "Nationalstaaterei" zu überwinden und in einem echten Staatenbund aufzugehen um so ein wirklicher Faktor im Weltpolitischen geschehen zu werden.
Und wer kann es ihnen verübeln? Mir scheint so richtig mitmachen will bei diesem EU-Verein ohnehin nur die politische Kaste und einige Profiteure...
Just my 5 Rappen
Das ist ja genau der punkt, dass man sich nicht in diese festgefahrenen Grabenkämpfe hineinbegibt. Volt ist nicht 'eine weitere linke partei' die dann einfach nur auch für einen höheren Mindestlohn streitet.

Die meisten Probleme unserer Zeit sind nicht ideologisch, sondern detailorientiert und praktischer natur. Sie benötigen eine kluge sachpolitik, die nicht davor zurückschreckt, systeme zu verändern und über den tellerrand zu blicken.

Diesen Anspruch hat aktuell aber nur Volt. Andere parteien sind 'vernetzt' in einem gewissen Sinne, wie z.B. die KOnservativen parteien unter der EVP in der EU. Aber sie arbeiten nicht zusammen. Auch innerhalb der Schweiz will ein und dieselbe Partei je nach kanton andere sachen (bzw. deren mitglieder) oder es kommt darauf an, welcher flügel sich wo gerade durchsetzt.

Das ist bei Volt nicht so, weil eben das Programm im Vordergrund steht, nicht die person.


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Volt Europa: Kleinpartei mit großen Ambitionen

29.12.2020 um 15:12
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Volt ist nicht 'eine weitere linke partei'
Tut mir leid aber das Programm, also den Teil welchen ich gelesen habe, liesst sich aber genau so.
Ich lese nichts von Volkentscheiden, keine klares Konzept wie der Nationalstaat zugunsten eines Staatenbundes überwunden werden soll etc.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die meisten Probleme unserer Zeit sind nicht ideologisch
Da bin ich fundamental anderer Meinung. 90 % der Probleme die höher als auf kommunaler Ebene auftauchen sind ideologischer Natur. Es geht nahe zu nie, nicht mal in der direktdemokratischen Schweiz, vorwiegend um die Sache.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Auch innerhalb der Schweiz will ein und dieselbe Partei je nach kanton andere sachen (bzw. deren mitglieder) oder es kommt darauf an, welcher flügel sich wo gerade durchsetzt.
Ja natürlich ist das so und das ist auch gut so. Andere Regionen haben nun mal andere Befindlichkeiten. Dem Zürcher Paradeplatzbanker dürfte recht egal sein ob im Westschweizer Skigebiet "les Diablerets" eine weitere Liftanlage gebaut wird oder eine bestehende modernisiert wird.
Was hilft da das eine Programm?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist bei Volt nicht so, weil eben das Programm im Vordergrund steht, nicht die person.
Was noch zu beweisen bleibt, nicht das es nicht möglich ist. Aber ich zweifle doch stark.

ps:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Auch ohne einen EU Beitritt kann man die Schweiz besser mit dem Umland vernetzen.
Sowas gibt es bereits, es nennt sich bilaterale Abkommen. Das ist vollkommen ausreichend. Die EU in ihrer heutigen Form hat in der Schweiz, abseits von einigen linken Milieus, einfach keine Chance.



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Volt Europa: Kleinpartei mit großen Ambitionen

29.12.2020 um 15:14
Zitat von MasterofarchMasterofarch schrieb:Da bin ich fundamental anderer Meinung. 90 % der Probleme die höher als auf kommunaler Ebene auftauchen sind ideologischer Natur. Es geht nahe zu nie, nicht mal in der direktdemokratischen Schweiz, vorwiegend um die Sache.
Hast du vielleicht ein Beispiel von einem Problemkomplex der rein ideologisch ist?


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