FDP

Füchschen schrieb:Wir werden sehen, ob diese Fahne überhaupt noch aus dem Loch reicht, in das die FDP gefallen ist. Wenn man erstmal unsichtbar geworden ist, ist der Weg in die Sichtbarkeit extrem schwierig.

Ich glaube, keine Partei stand öfters vor dieser Herausforderung als die FDP. Auch nach Westerwelle war es eine schwierige Situation und dank Lindner und Kubicki hatte sie es geschafft sich wieder zu etablieren.

Visigoth schrieb:Da wird Deutschlands frechster Arbeitsloser ab morgen wohl endlich gezwungen sein ne neue Beschäftigung zu suchen.

Schauen wir uns Deutschlands frechsten Arbeitslosen mal genau an:


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Zum Glück hat Deutschland den Kanzler, den wir nicht brauchen, nicht gewählt. :D

Der weltfremde Alkoholiker Kubicki denkt über den Parteivorsitz nach?
Nächste Wahl dann Projekt 1% für die FDP.

Toxid schrieb:Strack-Zimmermann ist für mich als FDP-Wähler die absolute Hassfigur der gesamten Partei

Hass vernebelt den Geist

Toxid schrieb:. Im Grunde hat er es nicht zu verantworten, dass die FDP so schlecht abgeschnitten hat, 5-10 % ist eigentlich da, wo sich die Partei immer beweg

Im Grunde hat es hauptsächlich Lindner zu verantworten, dass die FDP so schlecht abgeschnitten hat.
Der Wahlkampf war auch sehr stark auf seine Person zugeschnitten. Das was sicherlich auch nicht so clever.

Sind sie, wo sie sind, wird man sehen, ob die noch mal wieder hochkommen oder ob sie als aus der Zeit gefallene Partei in der Versenkung verschwinden.

Toxid schrieb:Strack-Zimmermann ist für mich als FDP-Wähler die absolute Hassfigur der gesamten Partei. Eine Europapolitikerin, die nicht umsonst nach dort abgeschoben wurde, so wie es für alle Bundespolitiker auf dem Abstellgleis endet. Die als Parteichefin wäre der sichere Untergang der FDP.

Mich wundert ja, dass man diesen Artikel in der TAZ immer noch lesen kann:

https://taz.de/Die-Wahrheit/!5907641/

Füchschen schrieb:Warum drängt sich schon wieder ein alter Mann von 72 Jahren wie Kubicki in den Vordergrund

Naja, Strack-Zimmermann ist oder wird auch schon 67. Auch wenn sie doch ein wenig älter wirkt als Kubicki wie ich finde. Wobei ich generell finde, dass Alter oder Jugend kein Kompetenz-Nachweis für irgendetwas ist. Der eine war mal da, wo der andere noch hinkommt. Eher schon diskriminierend, wenn man sagt, jemand sei zu alt oder zu jung. Bedient irgendwie unangenehm dieses gegenseitige Ausspielen ("alt" gegen "jung", "Mann" gegen "Frau", "arm" gegen "reich", "Inländer" gegen "Ausländer"). Wird immer gerne genommen, wenn man sonst kein valides Argument hat.

Kubicki hat auf jeden Fall Humor und die Fähigkeit, Dinge griffig auf den Punkt zu bringen.

sören42 schrieb:Wobei ich generell finde, dass Alter oder Jugend kein Kompetenz-Nachweis für irgendetwas ist

Da gebe ich Dir Recht.

Aber ich mag nicht glauben, dass es keine anderen kompetenten Politiker außer Kubicki bei der FDP gibt. Die meisten werden jünger als 72 Jahre sein, weil es nicht vielen Menschen vergönnt ist, bis ins höhere Alter arbeiten zu können.

Kubicki hat vielleicht noch 10 Jahre vor sich. Ein 40-jähriger hat noch 40 Jahre vor sich. Warum will er jüngere Leute nicht Erfahrung sammeln lassen? Darum geht es.

Im übrigen ist es mir egal, was die FDP macht. Sie ist ja im Loch. Ob sie es nochmal herausschafft, wird sich zeigen.

Jedenfalls hat ein aufgeblasener Werbefachmann wie Lindner bewiesen, dass ohne profunde Inhalte keine Glaubwürdigkeit entsteht. Sein Schwärmen für Argentiniens Präsident Milei war geradezu grotesk und diese Abgehobenheit von jeglicher Realität wurde von der Realität abgestraft.

Füchschen schrieb:Werbefachmann wie Lindner

Ich meine, er ist Politologe mit Nebenfach Öffentliches Recht.

Füchschen schrieb:Kubicki hat vielleicht noch 10 Jahre vor sich. Ein 40-jähriger hat noch 40 Jahre vor sich. Warum will er jüngere Leute nicht Erfahrung sammeln lassen? Darum geht es.

Vielleicht will Kubicki ja ein Team bilden mit Jüngeren. Auch möglich. Man darf so einen Vorsitz auch nicht überbewerten. Wenn da keiner sonst ist, der einem hilft, dann nützt es auch nichts. Deswegen sehe ich das nicht so als Ausschlusskriterium. Nach dem Motto, Kubicki ist 72, da verlieren die Jüngeren das Interesse. Eine Partei besteht ja nicht aus einer Person, das steckt ja schon im Wort "Partei".

Man darf natürlich Dinge wie Social Media nicht außer Acht lassen. Das hat man bei Heidi Reichinnek von den Linken gesehen, das hatte sie gut genutzt offenbar. Aber bei Kubicki kann ich mir vorstellen, dass er das auf der Karte hat. Er muss es ja nicht unbedingt selbst machen, aber es gibt bestimmt Leute, die das gut können. Wichtig ist nur, dass er das auf der Karte hat als Vorsitzender. Und das traue ich ihm schon zu.

Toxid schrieb:Ersteres gilt natürlich auch für Lindner. Im Grunde hat er es nicht zu verantworten, dass die FDP so schlecht abgeschnitten hat, 5-10 % ist eigentlich da, wo sich die Partei immer bewegt.

Lindner trägt die Hauptschuld. Er ist das Gesicht der FDP und war unfähig, aus den Fehlern der FDP in Regierungsverantwortung zu lernen. Er hat bis heute nicht verstanden, dass man nicht Opposition in der Regierung sein sollte, deren Teil man ist.

Und Kubicki ist eben das, was eine Partei wie die FDP verdient. Sie kann nur hoffen, dass Lindner wirklich verschwindet, ansonsten ist die FDP noch schneller Geschichte als unter einem Parteichef Kubicki.

mchomer schrieb:Und Kubicki ist eben das, was eine Partei wie die FDP verdient. Sie kann nur hoffen, dass Lindner wirklich verschwindet, ansonsten ist die FDP noch schneller Geschichte als unter einem Parteichef Kubicki.

Mal abwarten, wie sich das entwickelt.
Das ist ja erstmal nur eine Absichtserklärung von Kubicki. Mehr nicht.
Ich denke es wird durchaus noch mehr Personen geben, die sich selbst an der Spitze der Partei sehen wollen.

Verdientes Wahlergebnis für die FDP, bin direkt überrascht, dass sie überhaupt noch soviele Stimmen auf sich vereinen konnte. Dass Lindner nun die Biege macht, ist netter Beifang. Die FDP hat fertig und sollte sich Kubicki an die Spitze stellen, wird es nicht besser werden.

Photographer73 schrieb:Die FDP hat fertig und sollte sich Kubicki an die Spitze stellen, wird es nicht besser werden.

Ich verstehe gar nicht, was du gegen Kubicki hast. Er ist schlagfertig, hat Humor, bringt die Dinge auf den Punkt und polarisiert nicht. So würde ich ihn beschreiben. So einen echten Grund, weshalb nicht Kubicki, habe ich hier nirgends finden können.

sören42 schrieb:Mich wundert ja, dass man diesen Artikel in der TAZ immer noch lesen kann:

https://taz.de/Die-Wahrheit/!5907641/

Vielen Dank für den Link zur taz vom 24.01.2023. Er ist ganz amüsant zu lesen.

Panzertante mit Haarhelm

Plötzlich Alarm. Wir werfen uns hinter den Sandsackwall, der Strack-Zimmermann als Schreibtisch dient. Doch es ist nur die Türklingel: Henning Otte tritt ein. Der verteidigungspolitische Sprecher der CDU und Strack-Zimmermanns Präsidiumskollege beim Förderkreis Warme Unterwäsche e. V. kommt direkt aus Kyjiw, wo er Wolodimir Selenski einmal wöchentlich mit ein paar frischen T-Shirts aus Bundeswehrbeständen versorgt.

Quelle: siehe oben

Der Artikel überzieht alles mit Sarkasmus, was es zu Strack-Zimmermann zu sagen gibt.

Immerhin erfährt man dieses; das sollte man nicht vergessen:

Und ihre Visitenkarte ist nicht nur wegen ihres Namens so lang: Mitglied des Präsidiums des Förderkreises Deutsches Heer e. V. sowie der Deutschen Wehrtechnischen Gesellschaft e. V., Mitglied des Beirats der Bundesakademie für Sicherheitspolitik, Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Deutschen Bundestag …

Quelle: siehe oben

Strack-Zimmermann hat wertvolle Arbeit im Verteidigungsausschuss geleistet.

Sie, die immer den „Taurus“ für die Ukraine anmahnte, musste auch erst mal lernen, dass man die Ukraine mit Waffen unterstützen muss. Noch ungefähr im Januar 2022 war sie gegen Waffenlieferungen. Wenn man nicht bei Putin auf dem Schoß sitzen möchte, wie es gestern Merz so gut formuliert hat, dann muss man Waffen liefern. Aber das ist ein anderes Thema. Immerhin zeigte Strack-Zimmermann, dass sie lernfähig ist und zwar in kürzester Zeit. Und Lernfähigkeit tut Not bei der FDP.

Strack-Zimmermann geht in meinen Augen gar nicht als Vorsitzende. Sie polarisiert sehr stark, und ihr ist imho auch das schlechte Abschneiden der FDP zuzurechnen. Nicht ausschließlich Lindner. Mit einem Vorsitz unter Strack-Zimmermann wird die FDP für viele Liberale unwählbar. Für viele ist sie das offenbar bereits heute.

Wenn in der Ukraine (hoffentlich bald) Frieden ist, hat sie ihr Pulver auch schon verschossen. Selbst bei denen, die sie vielleicht gerade deswegen gut finden.

Füchschen schrieb:Strack-Zimmermann hat wertvolle Arbeit im Verteidigungsausschuss geleistet.

Sehe ich anders, diese Frau und ihr politisches Handeln ist für mich komplett befremdlich.

mchomer schrieb:Lindner trägt die Hauptschuld. Er ist das Gesicht der FDP und war unfähig, aus den Fehlern der FDP in Regierungsverantwortung zu lernen. Er hat bis heute nicht verstanden, dass man nicht Opposition in der Regierung sein sollte, deren Teil man ist.

Eben. Lindner hat nicht verstanden, was regieren bedeutet.

Dass er den blöden Milei als Vorbild hinstellt für Deutschland, ist unverzeihlich.

sören42 schrieb:Ich meine, er ist Politologe mit Nebenfach Öffentliches Recht.

Noch schlimmer, wenn Lindner Politologe ist und nicht weiß, was man von argentinischen Politikern erwarten kann, die die Oligarchie vertreten.

Privat wünsche ich Linder das Beste. Jetzt hat er Zeit für seine Vaterrolle. ♥️

Buschmann ist auch raus.

Nach dem Rückzug von FDP-Parteichef Christian Lindner hat auch Generalsekretär Marco Buschmann seinen Rücktritt von dem Amt verkündet.

Quelle:

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/bundestagswahl/id_100610536/nach-wahlschlappe-nach-lindner-kuendigt-auch-buschmann-ruecktritt-an.html

Man verlässt den sinkenden Kahn.

fischersfritzi schrieb:Man verlässt den sinkenden Kahn.

Nicht alle verlassen den sinkenden Kahn, sondern nur die, die ihr Gesicht verloren haben.

Die anderen schaufeln Wasser aus dem sinkenden Kahn und stopfen die Löcher in der Hoffnung, dass sie schneller sind, als der Kahn sinkt.

Füchschen schrieb:Nicht alle verlassen den sinkenden Kahn,

Nö, manche gehen auch mit dem sinkenden Schiff unter.

Mein Mitleid hält sich, wie unschwer zu erkennen ist sehr in Grenzen.

Kein Mensch braucht heutzutage noch die FDP. Völlig aus der Zeit gefallener Haufen.

Visigoth schrieb:Der weltfremde Alkoholiker Kubicki denkt über den Parteivorsitz nach?

Dazu interessiert mich wirklich die Quelle, dass Kubicki Alkoholiker ist.

Oder trinkt er nur mal ein Glas Wein ganz gerne? Wenigstens so etwas müsste man mal gelesen haben, um daraus zu schlussfolgern, dass er Alkoholiker ist.

sören42 schrieb:Ich verstehe gar nicht, was du gegen Kubicki hast

Der war bei mir schon lange wegen seinem "Recht auf autonomes Handeln" Geschwafel in Zeiten des Lockdowns durch.

Er sollte Platz für jemand neues und frisches machen, dann kommt die FDP vll nochmal aus dem Loch raus. Wenn nicht - ich weine ihr keine Träne nach

fischersfritzi schrieb:Kein Mensch braucht heutzutage noch die FDP. Völlig aus der Zeit gefallener Haufen.

Genau das - völlig aus der Zeit gefallener Haufen - wurde auch den Linken nachgesagt, als Wagenknecht ausgezogen war.

Aber die Linken konnten sich viel besser entfalten ohne Wagenknecht. Und wer hätte gedacht, dass sie jetzt so gut dastehen?

Letztlich kommt es auf die FDP selbst an.

Im Grunde ist Kubicki der Drahtzieher, der übrigblieb, als Westerwelle verstarb; er hat sich Lindner herangezogen.

Was die FDP macht, ist mir egal. Ich habe mich nie für sie interessiert, geschweige denn sie gewählt.