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Nebeneinander von Kulturen = Integration?

113 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Kultur, Integration ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nebeneinander von Kulturen = Integration?

08.03.2016 um 16:28
Ich sag es mal so: Wenn Kulturen nebeneinanderleben kann man nicht von Integration sprechen.


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Nebeneinander von Kulturen = Integration?

08.03.2016 um 16:42
Ist ja nicht an sich schlimm.
Die Leute leben so oder so nebeneinander her, vor allem die Deutschen.
Wenn sie zur "selben Kultur" gehören, fällt's nur nicht auf.


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Nebeneinander von Kulturen = Integration?

08.03.2016 um 16:42
Ich denke genau da liegt der Knackpunkt!

Bisherig war es in der Tat vielmehr ein Nebeneinander, anstatt ein Miteinander. Es gibt kulturelle Aspekte die wir berücksichtigen sollten ja, aber ich denke bei all der Diskussion wie denn nun am besten die Integration gelingen soll hängt viel davon ab, wie Einheimische und Zuwanderer aufeinander zu gehen und dass es auch Möglichkeiten gemeinsamer Begegnung gibt.

Gerade aus diesem Grund wäre ich dafür meine Idee des Hauses der Abrahamiten aufzugreiffen in dem Juden, Christen und Moslems die Möglichkeit haben sich zu treffen und gemeinsame Aktionen zu ermöglichen wo man sich wirklich auf Augenhöhe begegnen kann.

Es steht und fällt damit wie Sozialkontakte zueinander geknüpft werden und wir Einheimisch sollten und dürfen nicht erwarten dass nur die Zuwanderer sich nach uns zu richten hätten. Kompromisse sind von beiden Seiten gefragt, wenn wir wirklich Interesse daran haben dass aus Krisen Chanchen werden!


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Nebeneinander von Kulturen = Integration?

08.03.2016 um 16:44
@z3001x
@DieSache

Es sollte auch so sein, dass Immigranten nicht unter sich heiraten sondern mit der Mehrheitsgesellschaft vermischen und in diese aufgehen.

Tamilen beispielsweise heiraten oft unter sich und das finde ich bescheuert. Ich bin tamilischstämmig, ich weiß also wovon ich spreche.


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Nebeneinander von Kulturen = Integration?

08.03.2016 um 16:45
@Elektrofisch

gehts noch, du willst also vorschreiben, dass man nur bleiben darf bei Misch-Ehe *koppschuttel*?


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Nebeneinander von Kulturen = Integration?

08.03.2016 um 16:50
@Elektrofisch

denke mit sozial gerechtem Grundrecht auf Bildung wird man eher was bewirken werden, was das selbstkritische Reflektieren eigenen Brauchtums betrifft!


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Nebeneinander von Kulturen = Integration?

08.03.2016 um 16:50
@Elektrofisch
Das machen sie auch gar nicht so selten, allerdings diese eine Gruppe, um die es auch sonst immer geht, wenn man sich dieses Thema um die Ohren haut, nicht so intensiv, da ist wohl was dran.

Ich seh' es aber auch so dass man es als Indikator für gute Integration nehmen kann, wie viel "gemischte " Ehen es gibt.
Bei vielen Gruppen läuft das auch ganz OK.


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Nebeneinander von Kulturen = Integration?

08.03.2016 um 17:00
@Elektrofisch

sorry, wenn ich zu schroff reagiert hab, aber ich denke so einfach ist das nicht. Einige der jüngeren Generationen derer, die Ehen arangieren, wollen diese Vorschriften im Grunde auch nicht mehr und wollen vielmehr die Freiheit heiraten zu dürfen wen sie lieben. Genau diese jüngeren Generationen sind es auf die es künftig ankommt wie sich unsere Gesellschaft in Europa weiter entwickelt, denn auch wir Einheimischen haben uns einem Wandel zu fügen, wir können an vielen alten Vorstellungen nicht weiter festhalten, wenn wir Lösungen für die Fragen finden wollen wie wir künftig mit Zuwanderung durch Klimaflucht klar kommen wollen.

Und wer weiß, vielleicht zählen ja die Ein oder Anderen von Uns nachher auch irgendwann Mal zu denen die neue Heimat brauchen. Mit den ganzen Nationalisten auf europäischem Parkett kommts mir vor wie im Sandkasten wo man sich munter um Förmchen und Schäufelchen zofft, obwohl man selbst im Sandelzeug ertrinkt, aber nein Ottos Schäufele isch scheener!


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Nebeneinander von Kulturen = Integration?

08.03.2016 um 17:30
@z3001x


Weiß nich, ob man das so sagen kann.

In Indien z.b. gibt es durchaus verschiedene kasten und ethnien, die da seit jahrtausenden fast nur untereinander heiraten, aber man könnte schwerlich sagen, dass die nicht integriert sind.

in Deutschland sieht das natürlich anders aus.

Ich denke allerdings schon, dass z.b. juden und muslime, die wiede rnur juden und muslime heiraten wollen durchaus integriert sein können.

Für mich hat integration eigentlich eher etwas mit mitspracherecht und akzeptanz der gesellschaftlichen regeln zu tun.

Eine Gruppe ist dann gut integriert, wenn ihr mitspracherecht in der gesellschaft ihrer größe entspricht und sie die in der mehrheitsgesellschaft geltenden regeln anerkennt und insofern auch am gesellschaftlichen leben teilnimmt.

Hier würde ich glaube ich statt den ehen eher freundschaften zählen.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Nebeneinander von Kulturen = Integration?

08.03.2016 um 18:14
Das Nebeneinander von Kulturen erlebe ich tagtäglich. Da muss ich nur mal mit zum Schützenverein meiner Frau gehen, bevorzugt zu Festivitäten. Da begegnet mir eine Kultur mit Waffen- und Uniformfetischismus, merkwürdigen Ritualen des Drogenkonsums und erschütterndem Musikgeschmack.

Möchte ich in so eine Kultur integriert sein? Lebendig bzw. nüchtern nie!

Wir haben doch ein Nebeneinander von (Sub)Kulturen. Seit Jahrhunderten. Kultur ist beispielsweise auch immer eine Klassenfrage. Nicht eine Frage der Nationalität.

"Volkszugehörigkeit" bedeutet doch nicht zwangsweise irgendwelche Gemeinsamkeiten, irgendeine "Nationale Identität" oder gar "Mentalität".

Ich bin der Meinung, dass irgendwelche zufälligen Geburtsorte oder Herkunftsländer, irgendwelche gewollten oder ungewollten Migrationsbewegungen den Begriff "Volk" als verwendungsunfähig erscheinen lassen.

Ich bin der Meinung, dass ein Staat aus den Menschen besteht, die darin arbeiten, ihre Steuern bezahlen, sich an die Gesetze halten und wählen gehen. Ist meine persönliche Meinung. Wo die Leute herkommen, was sie glauben oder wie sie aussehen, ist mir dabei völlig wurst und schert mich herzlich wenig.

Falls es wen interessiert: Ich bin Südtonderner mit hamburgischem Migrationshintergrund. Aber in allererster Linie bin ich ich.

Unterschiedliche Kulturen...
Diese Fragestellung geht von dem meiner Meinung nach falschen Denkansatz aus, dass alle Völker jeweils ihnen eigene Kulturen, Werte, Sitten und Gebräuche hätten, die jeweils alle Inhaber dieser Staatsbürgerschaft teilten oder zu teilen hätten.

Welche Kultur hat der schwule Emo mit dem dachdeckenden Neo-Nazi gemein?
Die Vorliebe für dicke Latten?

Welche Gebräuche hat der nordfriesische Halligbewohner mit dem oberbayrischen Bergbauern gemein?
Das Kassieren von EU-Förderung?

Welche Werte haben Jürgen Fitschen und seine Putzfrau Ayse gemein?
Penible Sauberkeit?

Welche Sitten haben katholische Kinderschänder und autonome Autoabfackler gemein?
Kerzen anzünden?

Das hiesse Regionen, Klassen, Geschlechter, Subkulturen etc., vor allem aber die Tatsache, dass es Individuen gibt, völlig ausser Acht zu lassen.

Wenn ich dem Beispiel meiner Tochter folgen würde und die dänische Staatsbürgerschaft annähme, wäre ich dann "Deutscher" oder "Däne". Hätte das irgendwelche spontanen Auswirkungen auf mich als Person? Würde ich mich ändern? Wäre ich gar nicht mehr ich selbst?

Den Geburtsort haben wir uns alle nicht aussuchen können, unsere Staatsangehörigkeit können wir wechseln - aber würde das unser Ich ändern?


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Chu ehemaliges Mitglied

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Nebeneinander von Kulturen = Integration?

09.03.2016 um 20:53
Meiner Meinung nach ist Integration kein nebeneinander herleben von Kulturen, sondern eher ein Aufnehmen in, beziehungsweise öffnen gegenüber einer anderen Kultur.
Integration ist ein Teil der Globalisierung. Es ist kaum möglich, in eine andere Kultur einzutreten, ohne sich komplett von dieser abzuspalten. Es ist IMMER ein minimum an Anpassung gegeben, wenn man sowas genauer betrachtet.
Auf der anderen Seite ist es nicht zu möglich, Menschen aus Kultur A in Kultur B so zu integrieren, dass die ursprüngliche Kultur nicht mehr gegenwärtig ist. Bedeutet zum Beispiel: Man kann dem Mensch seine Wurzeln und seine Vergangenheit nicht nehmen, egal wie sehr er angepasst ist. Die sogenannte "Glokalisierung" im kulturellen Bereich. Natürlich trifft dies eher auf langwierig eingegliederte Kulturen zu, nicht auf Transnationalitäten oder den Tourismus.
Integration ist ein wichtiger Bestandteil der zu integrierenden und der integrierenden, meist werden beidseitig spezielle Dinge oder Sichtweisen übernommen, die für Weiterentwicklung sorgen. Natürlich passiert auch gegenteiliges, allerdings nicht in solchen Maßen. Kulturen prägen und geben vor, aber trotzdem sind sie wandlungsfähig, wenn auch Entwicklungen lange Zeit dauern.


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Nebeneinander von Kulturen = Integration?

09.03.2016 um 23:23
@Doors

ich sehe das ähnlich wie Du und m.E. verwechseln viele Kultur mit dem Vorhandensein von Sitten, Riten und Gebräuchen bzw. reduzieren sie auf diese. In einer modernen Gesellschaft unterliegen diese natürlich auch einem stetigen Wandel und man bezeichet sie daher als Brauchtum sind aber dennoch unverbindlicher Bestandteil der jeweiligen Teilkultur. Ich lebe in NRW, geboren bin ich in einer der Hochburgen des Karnevals. Mit graut es jedes Jahr davor und bin daher regelmäßig Brauchtumsflüchtling. Bin ich deshalb jetzt weniger Deutsch? Ich stelle mir auch gerade vor, wie man einen Einwanderer dazu zwingen will, dieses Brauchtum anzunehmen und sich auch noch während dieser Zeit in depperte Köstume zwängen soll. Ist er nicht integriert, wenn ihm ebenso davor graut wie mir?

Davon abgesehen, hat jedes einzelne Bundesland seine eigenen Sitten und Gebräuche, traditionelle Küche und sogar, wenn man es ganau nimmt, eine eigene Sprache. Was für alle Einwohner der BRD verpflichtend ist, sind die Gesetze, also die gesetzlich festgelegten Verhaltensregeln. Subkulturelle Verhaltensregeln dagegen sind nicht verpflichtend für Außenstehende, lediglich für ihre Mitglieder. Gleichs gilt für Werte, die je nach Subkultur voneinander divergeiren können.

Selbst übergeordnete Werte, die sich unsere Gesellschaft als gültig auf die Fahne geschrieben hat, sind für manch einen nicht verbindlich, sprich werden nicht von jedem Bürger getragen, als da wären: Freiheit, Gerechtigkeit, Menschlichkeit, Aufklärung, Frieden, Toleranz, gegenseitige Verantwortung und Demokratie. Auf solche Werte als Bestandteil unserer Kultur kann man sich zwar einigen, dass diese jedes Individuum auch internalisiert und lebt, dagegen nicht verordnen.

Auch Bildung ist Bestandteil unserer Kultur und ich wage mal zu behaupten, dass es bei uns einige Mitbürger gibt, die von diesem Kulturgut mehr schlecht als recht Gebrauch gemacht haben sowie es jene gibt, denen der Zugang hierzu nur auf das Mindestmaß ermöglicht wird. Trotz Artikel 26 der Erklärung der Menschenrechte. Von einer Partizipation an außerschulischer Bildung als Kulturgut möchte ich gar nicht erst sprechen.

Kultur unterliegt stetigem Wandel bedingt auch und insbesondere durch Einflüsse von Außen und der Menschen die diese gestalten. Hierdurch haben sich Gesellschaften kulturell weiterentwickelt auch im Hinblick auf Werte und ethische Güter. Ein- und Auswanderung in den verschiedenen europäischen Ländern ist nichts Neues und geschieht seit Jahrhunderten. Fremde Völker, die sich niederließen oder nur durchzogen, hinterließen stests ihre positiven Spuren, diese wurden adaptiert. Solche Prozesse haben sich kulturgeschichtlich bewährt. Nur wer sich isoliert, entwickelt sich nicht weiter.


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Nebeneinander von Kulturen = Integration?

11.03.2016 um 16:28
@DieSache
Naja also Einwanderer sollten mittels Mischehen in die deutsche Gesellschaft aufgehen, weil es immer so war. War zum Beispiel bei den Hugenotten nicht anders.


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Nebeneinander von Kulturen = Integration?

10.06.2016 um 21:44
Mal ein guter Artikel zu dem Kulturbegriff bei AfD und Linkspartei:
Als beim Berliner Karneval der Kulturen einmal Angehörige verfeindeter Ethnien in einer Schlägerei aufeinander losgingen, kommentierte das ein Bekannter: "Beim Karneval der Zivilisationen wäre das nicht passiert." Er outete sich damit lässig als eine Art Antideutscher, der die Vergötzung der Kultur hierzulande misstrauisch beäugt. In dieser Idolatrie sind sich Rechte und Linke einig. Die einen feiern den Karneval der Kulturen, im Geist des Multikulturalismus geboren. Die anderen wollen unsere Kultur, unsere Leitkultur, unseren europäischen Kulturraum oder unsere kulturellen Traditionen verteidigen.

[...]

Der Unterschied besteht nur darin, dass die Rechte den Begriff Kultur abgrenzend benutzt, weil selbstverständlich vorausgesetzt wird, dass die eigene Kultur die höchststehende ist (auf jeden Fall sind andere Kulturen raumfremd, wie Alexander Gauland es mit einem Carl-Schmitt-Wort genannt hat). Die Linke dagegen verwendet ihn nivellierend: Für sie sind alle Kulturen gleichrangig. Was erst mal nett von ihr ist. Wenn dieses Denken in perversester Konsequenz nicht gelegentlich dazu führen würde, dass Linke Frauenunterdrückung, Diktatur, Gewalt, Missbrauch und Korruption rechtfertigen, das sei eben Bestandteil der jeweiligen Kultur und jede Kritik daran westlicher Menschenrechtismus. Gemeinsam ist beiden Flügeln, dass sie den Universalismus der Aufklärung ablehnen.

Es ist, beispielsweise von Jan Fleischhauer, zu Recht darauf hingewiesen worden, dass Gauland im Grunde Rasse meine, wenn er Kultur sage. Denn wenn er von einem hier geborenen Christen wie Jérôme Boateng eine Integrationsleistung erwarte, die Teile der AfD-Wählerschaft in Ostdeutschland nie erbracht hätten, dann sei Deutschsein offenbar keine Frage der Sprache, des Geburtsorts und des Verhaltens, sondern durch eine mystische Blutsgemeinschaft definiert.

Kultur war auf der deutschen Rechten eben nie etwas, das freundlich zur Teilhabe einlud, sondern ein Abgrenzungsbegriff. Früher distanzierte man sich damit allerdings nicht vom Islam, sondern von Frankreich, dem man unterstellte, quasi genetisch immer dazu verurteilt zu sein, bloße Zivilisation zu bleiben. Die Abwertung von Kultur gegenüber Zivilisation beginnt in Deutschland mit Immanuel Kant, der 1784 schreibt: "Die Idee der Moralität gehört noch zur Cultur; der Gebrauch dieser Idee aber, welcher nur auf das Sittenähnliche in der Ehrliebe und der äußeren Anständigkeit hinausläuft, macht blos die Civilisirung aus." Bei Kant war das noch eine Kritik an den allgemeinen Zeitumständen, ohne nationalistischen Unterton. Den bekam der Gegensatz erst, seit Herder und die Romantiker die Volksseele entdeckt hatten.

Zugespitzt wurde die polemische Antithese Kultur gegen Zivilisation, dann nach der Reichsgründung, als der Nachbar jenseits der Rheines für Deutsche zum Inbegriff all dessen wurde, was ihnen an der Moderne verdächtig vorkam. Der Erbfeind verkörperte die als negativ empfundenen großen "-ungs": Vermassung, Intellektualisierung, Internationalisierung, Mechanisierung, Ökonomisierung, Nivellisierung.
http://www.welt.de/kultur/article156040809/Was-die-AfD-wirklich-unter-Kultur-versteht.html


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