Kc schrieb:Ist die betreffende Person in einem Schützenverein aktiv? Treibt sie regelmäßig gemeinsam mit anderen Leuten, nicht nur der eigenen Clique, Sport?
Oh, dann bin ich völlig unintegriert. Denn ich mag keine Vereine. Ich gehe sogar selten in Kneipen, weil ich nicht gerne mit jedem über alles labern möchte. In einem Staatswesen, in dem deine Vorstellung von Integration gelten, würde ich also nicht leben wollen, denn es wäre ein Überwachungsstaat. Schlecht für alle Einzelgänger, Eigenbrötler, Zurückgezogene und Karnevalsteilnahmeverweigerer.
Kc schrieb:Doch diese Beispiele würde ich bei meiner Überlegung einbeziehen, ob jemand als gesellschaftlich integriert zu bezeichnen ist oder nicht.
Tja, da dürften dann wohl 99% der Flüchtlinge und 60% der Deutschen durchs Raster fallen.
:troll:In welchen Vereinen bist du denn so aktiv? Schützenverein? Brieftaubenverein? Freiwilllige Feuerwehr?
Kc schrieb:Gucken wir uns die andere Seite an: jemand, der nichts von alledem tut, der sich vollkommen abseits der Gesellschaft positioniert - ist ja erstmal nicht verboten - kann, unabhängig seiner Herkunft, meiner Meinung nach nicht als integriert angesehen werden.
Hm, damit bestätigt deine Schlussfolgerung genau das oben schon gesagte. Das Problem ist nur: Wohin soll mich wer abschieben?
Kurz gesagt: ich halte deine Einstellung für Sergej Färlich.
:D Besonders wenn sie nur auf eine bestimmte "Volksgruppe" angewandt werden soll, nicht aber auf das ganze "Volk".
Tja, und alle Hartzler und Armutsrentner, die kein Geld haben, um in der Öffentlichkeit groß rumzumachen, sondern mangels Kohle nur zu hause sitzen können, sind alle desintegriert. Und erst mal die ganzen Familienväter und -mütter, die nach der Arbeit gleich nach Hause gehen und am gesellschaftlichen Leben grundsätzlich überhaupt nicht teilnehmen! Vielleicht bin ich ja deshalb unintergriert, weil ich aus einem unintegrierten Elternhaus stamme...