Kc schrieb: Indem er vielleicht bei einer Kirchengemeinde mitwirkt.
Ja, da wirst du sicherlich viele Muslime finden.
Einrichtungen, die der Neumigrant braucht, um sich hier zurechtzufinden, mit der Bevölkerung in Kontakt zu kommen und hineinzufinden, wie etwa Anlaufstellen, deutsch-migrantische Informationszentren, Clubs, Discos, Diskussionsrunden (mit Dolmetschern), Stadtfahrten, Feste, also ein (zunächst von der deutschen Seite ausgehendes) interkulturelles Leben, gibt es ja gar nicht. Es gibt nur "offizielle" Kontakte, nämlich mit den Ämtern und ihren Einrichtungen, aber der ganze Berg inoffizieller Kontakte, von Bevölkerung zu Migranten, existiert ja nur in unseren Köpfen bzw. bestenfalls auf dem Papier.
Denn eins überseht ihr immer wieder: Integration ist eine bilaterale Angelegenheit, und da wir hier die "Alteingesessenen" sind und wissen, wie das Leben hier läuft, sollten wir das den Migranten vermitteln. Aber diese Leistung verweigern wir. Wie will man da also Integration erwarten können? Für die ist das doch alles neu und teilweise auch beklemmend und Angst erregend, also wenden sie sich an andere Leute, die ihre Sprache sprechen, und schwupps ist man einen Schritt weiter hin zu Parallelgesellschaften.
Du schneidest dir deine Integrationsvorstellungen am PC zusammen und ich möchte wetten, dass du noch nie richtig, von dir ausgehenden Kontakt mit Migranten hattest, sonst würdest du nicht so einen realitätsfernen Besinnungsaufsatz schreiben.