Was für ein Problem haben viele (West) Deutsche mit Deutschland?
02.06.2020 um 16:43"Böse Bauten" heißt es wenn man einmal alle 5 Jahre das TV einschaltet um eine Doku zu sehen. Dabei geht es um Gebäude die zwischen 1933-1945 errichtet wurden. Als ob den Gebäuden etwas Magisch-dämonisches Anhaftet. Es wird darüber geredet wie man mit der "Vergangenheit" des Gebäudes Umgeht und das ja nichts mehr an damals erinnern darf. - Ist das nicht absolut Skurril?
Bei der WM wird darauf geachtet das nicht zu oft die Nationalhymne erklingt und kaum die deutsche Flagge sichtbar ist. Deutschland und die gesamte Kultur wird nur noch auf den zweiten Weltkrieg reduziert. Man gibt sich quasi fast selber auf nur damit es anderen hier gefällt und niemand mehr die deutsche Sprache sprechen muss.
Ich bin Aufgewachsen in einer Zeit wo es normal war die deutsche Flagge zu hissen und die Nationalhymne zu singen. Ich verstand mich als deutscher in Deutschland ohne groß darüber Nachzudenken oder irgendein Problem damit zu haben wie ich bin und wie die Vergangenheit des Landes war in welchem ich geboren wurde. Das war ganz normal und alltäglich bis zur Wiedervereinigung der 90er.
Auf einmal kam mir irgendetwas sehr merkwürdig vor an der Mentalität vieler Westdeutscher Bundesgenossen. Ich erkannte das sehr viele Menschen ein Problem damit hatten/haben deutsche zu sein und ich frage mich woran das genau liegt?
Es kam zu dem Schluß das es etwas mit der Teilung Deutschlands zu tun haben muss. Die "Entnazifizierung" war wohl ein so gewaltiger Einschlag in den Köpfen der Menschen dass es bis heute noch Nachwirkt.
Alle haben sich damals rausgeredet und nie etwas zu tun gehabt mit der bösen deutschen Regierung, alles wird Verneint. Gebäude, Straßen, Sprache - egal was auch nur den Anschein erweckt etwas mit der Vergangenheit zu tun zu haben muss Böse sein und darf nicht Ausgesprochen werden.
Diese Mentalität empfinde ich als gewaltigen Unterschied zwischen Westdeutschland und Mitteldeutschland....(ja wir in der DDR empfanden uns immer als Mitteldeutsche und nicht als sogenannte Ostdeutsche denn nach wie vor befindet sich der Osten Deutschlands unter Polnischer, Tschechischer und Russischer Verwaltung).
Ich habe absolut kein Problem damit darüber zu reden, ich war schon immer ein sehr Weltoffener Mensch. Deutschland ist auch für mich kein Traumland darum werde ich in naher Zukunft auf einem anderen Kontinent meine Zelte aufschlagen.
Aber wie Empfindet ihr es? Oder wie seid ihr Aufgewachsen?
Bei der WM wird darauf geachtet das nicht zu oft die Nationalhymne erklingt und kaum die deutsche Flagge sichtbar ist. Deutschland und die gesamte Kultur wird nur noch auf den zweiten Weltkrieg reduziert. Man gibt sich quasi fast selber auf nur damit es anderen hier gefällt und niemand mehr die deutsche Sprache sprechen muss.
Ich bin Aufgewachsen in einer Zeit wo es normal war die deutsche Flagge zu hissen und die Nationalhymne zu singen. Ich verstand mich als deutscher in Deutschland ohne groß darüber Nachzudenken oder irgendein Problem damit zu haben wie ich bin und wie die Vergangenheit des Landes war in welchem ich geboren wurde. Das war ganz normal und alltäglich bis zur Wiedervereinigung der 90er.
Auf einmal kam mir irgendetwas sehr merkwürdig vor an der Mentalität vieler Westdeutscher Bundesgenossen. Ich erkannte das sehr viele Menschen ein Problem damit hatten/haben deutsche zu sein und ich frage mich woran das genau liegt?
Es kam zu dem Schluß das es etwas mit der Teilung Deutschlands zu tun haben muss. Die "Entnazifizierung" war wohl ein so gewaltiger Einschlag in den Köpfen der Menschen dass es bis heute noch Nachwirkt.
Alle haben sich damals rausgeredet und nie etwas zu tun gehabt mit der bösen deutschen Regierung, alles wird Verneint. Gebäude, Straßen, Sprache - egal was auch nur den Anschein erweckt etwas mit der Vergangenheit zu tun zu haben muss Böse sein und darf nicht Ausgesprochen werden.
Diese Mentalität empfinde ich als gewaltigen Unterschied zwischen Westdeutschland und Mitteldeutschland....(ja wir in der DDR empfanden uns immer als Mitteldeutsche und nicht als sogenannte Ostdeutsche denn nach wie vor befindet sich der Osten Deutschlands unter Polnischer, Tschechischer und Russischer Verwaltung).
Ich habe absolut kein Problem damit darüber zu reden, ich war schon immer ein sehr Weltoffener Mensch. Deutschland ist auch für mich kein Traumland darum werde ich in naher Zukunft auf einem anderen Kontinent meine Zelte aufschlagen.
Aber wie Empfindet ihr es? Oder wie seid ihr Aufgewachsen?