RobbyRobbe
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Gedenktag des Holocausts - General warnt vor Fremdenhass u. Populismus
05.05.2016 um 17:55In Israel wurde am Nationalfeiertag an die die sechs Millionen Juden erinnert, welche während des Holocaustes verfolgt und ermordet wurden. Aufsehen erregte die Rede von Yair Golan, der stellvertretende Generalstabschef der israelischen Armee, welche den Fremdenhass und Umgang mit andersdenkenden in Israels Gesellschaft kritisierte.
Der immer stärker werdende Flügel in Israel (so wie in anderen Ländern auch) ist schwer zu übersehen - jedoch tut sich Kritik an denen schwer.
Daraus entwickelt sich aber ein vorrauseilendes Urteil, einfach jedliche Kritik an den politischen Tätigkeiten Isreals einfach mit einer Nazikeule und einem Permabann endet.
Man nehme beispielsweise die Diskriminierung arabischer Israelis in Israel - insgesammt gibt es 21 Gesetze, welche arabische Israelis in Israel direkt oder indirekt diskriminieren.
Beispiele der Diskriminierung:
- dass jüdische und arabische Schüler oftmals getrennt unterrichtet werden
- in Mietverträgen klausen enthalten sein können wie "kein Vermietung an Araber"
- arabische Schüler geringere Chancen haben einen höheren Bildungsstatus zu erhalten
- arabische Isrealis höhere Gefängnisstrafen erhalten als jüdische Israelis
Daraus ergibt sich gesellschaftlich eine Kluft zwischen den Isrealis und den dort lebenden Minderheiten.
Es geht jetzt nicht darum, in wie fern die oben genannten Beispiele "kritisch" sind - sondern das man schon beim lesen der Kritik ausweicht oder vermeindet, sich damit auseinanderzusetzen.
Meine Frage ist:
Yair Golan warnt davor, dass Israel dem Fremdenhass und Populismus verfällt.
Kann ich das hier in Deutschland auch sagen, ohne gleich im rechten Rand zu enden?
Quelle
http://www.tagesschau.de/ausland/israel-holocaust-gedenken-103.html
Quellen zu der Diskriminuerung arabischer Minderheiten in Israel
Wikipedia: Arabische Israelis#B.C3.BCrgerrechte und Diskriminierung
http://www.deutschlandfunk.de/israels-arabische-minderheit-zwischen-allen-stuehlen.724.de.html?dram:article_id=292479
http://www.deutschlandradiokultur.de/ein-araber-in-israel-fremd-im-eigenen-land.2165.de.html?dram:article_id=319652
http://www.spiegel.de/politik/ausland/israel-israelische-araber-protestieren-gegen-nationalstaatsgesetz-a-1005264.html
Lesenswertes
http://remembering.today/der-staat-israel-und-die-shoah-haben-nichts-miteinander-zu-tun/
Nichts sei einfacher, als den Fremden zu hassen, so Golan, "nichts ist einfacher, als Angst zu verbreiten" und Menschen einzuschüchtern. "Nichts ist einfacher, als sich wie Tiere zu benehmen und scheinheilig zu tun." Am Holocaust-Gedenktag "sollten wir über unsere Fähigkeit diskutieren, die Saat der Intoleranz, der Gewalt, der Selbstzerstörung und des moralischen Verfalls zu entwurzeln."Er warnte davor, dass Israel ähnliche Vorgänge wie in Europa vor dem Holocaust abspielen. Während die Opposition ihm beiseite steht, erhielt Golan heftige Kritik von den rechten Seite. Yair Golan hatte klargestellt, dass er keinen direkten Vergleich mit dem NS-Regime machen wollte.
Der immer stärker werdende Flügel in Israel (so wie in anderen Ländern auch) ist schwer zu übersehen - jedoch tut sich Kritik an denen schwer.
Daraus entwickelt sich aber ein vorrauseilendes Urteil, einfach jedliche Kritik an den politischen Tätigkeiten Isreals einfach mit einer Nazikeule und einem Permabann endet.
Man nehme beispielsweise die Diskriminierung arabischer Israelis in Israel - insgesammt gibt es 21 Gesetze, welche arabische Israelis in Israel direkt oder indirekt diskriminieren.
Beispiele der Diskriminierung:
- dass jüdische und arabische Schüler oftmals getrennt unterrichtet werden
- in Mietverträgen klausen enthalten sein können wie "kein Vermietung an Araber"
- arabische Schüler geringere Chancen haben einen höheren Bildungsstatus zu erhalten
- arabische Isrealis höhere Gefängnisstrafen erhalten als jüdische Israelis
Daraus ergibt sich gesellschaftlich eine Kluft zwischen den Isrealis und den dort lebenden Minderheiten.
Es geht jetzt nicht darum, in wie fern die oben genannten Beispiele "kritisch" sind - sondern das man schon beim lesen der Kritik ausweicht oder vermeindet, sich damit auseinanderzusetzen.
Meine Frage ist:
Yair Golan warnt davor, dass Israel dem Fremdenhass und Populismus verfällt.
Kann ich das hier in Deutschland auch sagen, ohne gleich im rechten Rand zu enden?
Quelle
http://www.tagesschau.de/ausland/israel-holocaust-gedenken-103.html
Quellen zu der Diskriminuerung arabischer Minderheiten in Israel
Wikipedia: Arabische Israelis#B.C3.BCrgerrechte und Diskriminierung
http://www.deutschlandfunk.de/israels-arabische-minderheit-zwischen-allen-stuehlen.724.de.html?dram:article_id=292479
http://www.deutschlandradiokultur.de/ein-araber-in-israel-fremd-im-eigenen-land.2165.de.html?dram:article_id=319652
http://www.spiegel.de/politik/ausland/israel-israelische-araber-protestieren-gegen-nationalstaatsgesetz-a-1005264.html
Lesenswertes
http://remembering.today/der-staat-israel-und-die-shoah-haben-nichts-miteinander-zu-tun/