Gibt es Zufälle? Haben wir die freie Entscheidung über uns selbst?
05.03.2019 um 20:21Ja, so sinnvoll wie 4=5Feuerseele schrieb:Ich sagte, dass im Nichts etwas ist und das Nichts als Nichts ein Etwas ist.
Ja, so sinnvoll wie 4=5Feuerseele schrieb:Ich sagte, dass im Nichts etwas ist und das Nichts als Nichts ein Etwas ist.
Du meinst damit, dass manche Entscheidung vom Gehirn autonom getroffen wird, anstatt vom bewusst denkenden Ich? Dem ist zweifelsfrei so.Materianer schrieb:Es kann ja auch sein dass damit gemeint ist dass sie nicht bewusst fällbar sind, also die Initialzündung aus dem Unterbewusstem kommt.
Metaphysisches klammere ich aus.Materianer schrieb:Dieses wird wiederum von unseren Erfahrungen, Werten und Trieben gelenkt und vielleicht noch mehr?
Es scheint nur so, als ob wir mitunter an nichts denken; tätsächlich rattert unser Hirn immer, ist mit sich selbst befasst. Einfälle keimen nur auf fruchtbarem Boden.Materianer schrieb:An nichts Denken und plötzlich die tollsten Einfälle kriegen, so in etwa kann Kreativität entstehen.
Das war auch nicht unbedingt mitFlamingO schrieb:Materianer schrieb:
Dieses wird wiederum von unseren Erfahrungen, Werten und Trieben gelenkt und vielleicht noch mehr?
Metaphysisches klammere ich aus.
und vielleicht noch mehrgemeint, kann aber auch gemeint sein jeder hat ja so seine eigenen Vorstellungen.
Ja klar rattern tut es immer, aber man kann schon gedankenlos werden mit ein wenig Übung und manchmal auch spontan.FlamingO schrieb:Es scheint nur so, als ob wir mitunter an nichts denken; tätsächlich rattert unser Hirn immer, ist mit sich selbst befasst.
Das nur würde ich hier ausklammern, ich denke wenn man wirklich neues Schaffen will sollte man versuchen möglichst wenig Beeinflussung zuzulassen.FlamingO schrieb:Einfälle keimen nur auf fruchtbarem Boden.
Durch Meditation/autogenes Training?Materianer schrieb:Also seine aktiven Gedanken ausschalten meine ich damit.
Halte ich für kaum möglich, da das Hirn (als Stätte der Kreativität) keine tabula rasa ist.Materianer schrieb:ich denke wenn man wirklich neues Schaffen will sollte man versuchen möglichst wenig Beeinflussung zuzulassen
Ja, Zustimmung :-) denke ich auch.Materianer schrieb:Man kann aber wohl sagen dass im etwas auch das Nichts ist sonst könnte es sich ja nicht Bewegen.
Das Unterbewusstsein ist (denke ich) eine Art verborger innerer Wissensschatz.Materianer schrieb:Es kann ja auch sein dass damit gemeint ist dass sie nicht bewusst fällbar sind, also die Initialzündung aus dem Unterbewusstem kommt.
Ja, an nichts bestimmtes denken, dabei das was im Jetzt jetzt da ist erkennen und dann kommen Ideen aus dem "Nichts".Materianer schrieb:An nichts Denken und plötzlich die tollsten Einfälle kriegen, so in etwa kann Kreativität entstehen.
Ich würde mal sagen ja.Lufu schrieb am 11.02.2019:Beruhend darauf frage ich mich nun auch, ob man selbst frei ist und Herr seiner eigenen Entscheidungen.
Dadurch habe ich das gelernt sozusagen ja. Es geht aber auch einfach so wenn man will.FlamingO schrieb:Durch Meditation/autogenes Training?
Ich meinte ja auch nur die aktiven Gedanken, was dann übrig bleibt ist das unterbewusste welches alles andere als ein Ödland ist.FlamingO schrieb:Halte ich für kaum möglich, da das Hirn (als Stätte der Kreativität) keine tabula rasa ist.
Im Ödland gedeiht nichts.
Denke ich auch, durch dieses kann man zugriff bekommen auf diesen Wissensschatz.Feuerseele schrieb:Das Unterbewusstsein ist (denke ich) eine Art verborger innerer Wissensschatz.
Würde diese annahme stimmen währe auch meine Vermutung richtig.simplething schrieb:Würde man absolut alle Informationen besitzen, so könnte man auch alles vorhersagen.
Ursache=Wirkung. Da ist kein Platz für Zufälle.
Die Frage ist: Wie viel ist ALLES?simplething schrieb:Würde man absolut alle Informationen besitzen, so könnte man auch alles vorhersagen.
Ursache=Wirkung. Da ist kein Platz für Zufälle.
Niemand weiß wann sich der Nächste verändert z.B. durch eine weiter Erkenntins.simplething schrieb:... ich kenne dich und deine Weise Entscheidungen zu treffen, deshalb weiß ich wie du unter bestimmten Bedingungen handeln wirst, trotz deines freien Willens.
Darum gings mir gar nicht. Ob es nun möglich wäre oder nicht spielt keine Rolle. Mir gings nur darum, dass man eben alles wissen würde, hätte man alle Informationen. Oder klingt das unlogisch? :DFeuerseele schrieb:Ich denke nicht, dass absolut alle Informationen, auf einer einzigen Erde stattfinden können
Ne, nicht für mich.Feuerseele schrieb:Die Frage ist: Wie viel ist ALLES?
Da geb ich dir recht.Feuerseele schrieb:Niemand weiß wann sich der Nächste verändert z.B. durch eine weiter Erkenntins.
Wir wissen von uns selbst ja auch nicht wann uns was zum Umdenken bringt.
Klingt für mich vollkommen gut. Ich habe mich das auch schon mal gefragt.simplething schrieb:Mir gings nur darum, dass man eben alles wissen würde, hätte man alle Informationen. Oder klingt das unlogisch? :D
Ich verstehe nicht wie du dass dann meinst.simplething schrieb:Ob Alles nun 3 Infos, 500879034 Infos oder unendlich Infos sind, ändert gar nichts.
Was genau meinst Du mit "einfach so" bzw. wie willst Du die Aktivität Deiner bewussten Gedankengänge so ganz ohne autogenes Training beeinflussen, so daß sie etwa für Entspannungszwecke für eine Weile "heruntergefahren" werden?Materianer schrieb am 09.03.2019:FlamingO schrieb:
Durch Meditation/autogenes Training?
Dadurch habe ich das gelernt sozusagen ja. Es geht aber auch einfach so wenn man will.
im grunde stimme ich dir voll und ganz zusimplething schrieb am 08.03.2019:Würde man absolut alle Informationen besitzen, so könnte man auch alles vorhersagen.
Ursache=Wirkung. Da ist kein Platz für Zufälle.
Von Zufall spricht man, wenn für ein einzelnes Ereignis oder das Zusammentreffen mehrerer Ereignisse keine kausale Erklärung gegeben werden kann. Als kausale Erklärungen für Ereignisse kommen je nach Kontext eher Absichten handelnder Personen oder auch naturwissenschaftliche deterministische Abläufe in Frage.Wenn von Zufall gesprochen wird, kann konkret gemeint sein:
Das Wort „Zufall“ in der in diesem Artikel beschriebenen Bedeutung kam erst im 17. Jahrhundert in allgemeinen Gebrauch und gilt unter Linguisten als vom lateinischen ac-cidens in Wortform und Sinn vorgeprägt.[1] Im deutschen Sprachraum kam Zufall (mittelhochdeutsch zuoval: „Anfall“) zuerst bei Meister Eckhart bzw. in der Sprache der Mystiker des 14. Jahrhunderts[2] als Lehnübersetzung von accidens und scholastische Wiedergabe des aristotelischen symbebêkós vor.
1. Ein Ereignis geschieht objektiv ohne Ursache. Dieser „objektive Zufall“ wird im Artikel Indeterminismus behandelt.Wikipedia: Zufall
2. Ein Ereignis geschieht, ohne dass eine Ursache erkennbar ist.
3. Ein Ereignis geschieht, bei dem man zwar die Einflussfaktoren kennt, sie aber nicht messen oder steuern kann, so dass das Ergebnis nicht vorhersehbar ist („empirisch-pragmatischer Zufall“[4]).
4. Zwei Ereignisse stehen in keinem (bekannten) kausalen Zusammenhang.